Wird alles wieder wie früher?

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Noch in derselben Nacht bringt er mich in sein Apartment. Während der Fahrt schweigen wir. Ich bin zu müde um zu reden und nach allem was ich heute erlebt habe, weiss ich auch gar nicht was ich noch sagen soll. Das Miles davon nichts gewusst hat erleichtert mich einerseits, aber auf der anderen Seite zeigt es wie gefährlich sein Halbbruder ist. „Ist alles in Ordnung mit dir?" Seine Stimme ist leise und vorsichtig, sein Blick spricht Bände. „Ich weiss es nicht.", sage ich die Wahrheit. Seine Gesichtszüge entgleiten ihm, er wirkt ziemlich geschockt. Aber was will er von mir hören? Das ich ihm vergebe und alles so ist wie früher? Ich habe keine Ahnung ob das wieder so wird. Aber ich habe ihn zu sehr ins Herz geschlossen, dass ich ihn aufgeben könnte. Ich sitze also in der Zwickmühle und habe keine Ahnung wie ich da wieder raus kommen soll. Miles schweigt und ich ebenfalls, als Ricks hält steigt er aus und hilft mir aus dem Wagen. Ich trage nur meine Schlafsachen und einen langen Cardigan darüber. Eine leichte Brise weht mir ins Gesicht, ich schliesse die Augen und geniesse den Moment. Als ich eine Hand an meiner Wange spüre öffne ich die Augen und sehe Miles vor mir. Er steht da in seinem Anzug mit dem offenen Hemd und verkörpert alles was ich mir erträumt habe.

Aber wenn ich ihn ansehe dann muss ich daran denken was Faizah mit mir gemacht hat. Übertreib nicht, dich hat es angemacht sonst hättest du nicht mitgemacht. Ich schenke der Stimme keine Beachtung obwohl ich weiss, dass sie recht hat. Er nimmt mein Gesicht in seine Hände und lehnt seine Stirn gegen meine. Wir atmen dieselbe Luft ein und ich spüre diese Verbundenheit zwischen uns. Kann ich das alles wegwerfen, nur weil ich mich ausgenutzt fühle? Dies muss ich mir noch bewusst werden, obwohl in meinem tiefsten Innern die Antwort bereits schlummert. „Komm mit mir und lass uns das alles vergessen." Seine Stimme ist leise und hüllt mich in eine sanfte Decke. Ich nicke und spüre wie die Erleichterung durch seinen Körper rauscht. Er küsst mich auf die Stirn und verschränkt seine Finger mit meinen. „Passt perfekt."

Er sieht mir in die Augen, ich weiss nicht was es ist ob es der dunkle Himmel mit den vielen Sternen oder seine Worte sind. Aber ich vertraue ihm und würde ihm über all hin folgen. Sogar in die Hölle wenn es sein muss. Zusammen gehen wir in sein Apartment das mehr eine kleinere Ausführung des Palastes ist in dem er aufgewachsen ist. Alles ist in schwarz und weiss gehalten, die Ornamenten an den Säulen sind schwarz und erzeugen einen wunderschönen und doch modernen Touch. Er führt mich direkt in sein Schlafzimmer, es ist gross und geräumig. Der Schlafbereich wird durch eine Schlüssellochförmige Wand vom übrigen Zimmer abgetrennt. Die Fliesen sind weiss und in Hochglanzoptik, die Wände in sanften Beigetönen gestrichen. Er führt mich durch das Schlüsselloch hindurch und bleibt vor mir stehen.

Das Bett ist riesig und dominiert den abgesonderten Raum

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Das Bett ist riesig und dominiert den abgesonderten Raum. Die Wand am Kopfende des Bettes hat eine Aussparung die ebenfalls die Form eines Schlüssellochs hat. Weisse Baldachine wurden über das Bett drapiert und die kleinen orientalischen Lampen erzeugen eine erotische Atmosphäre. Er streift mir den Cardigan von den Schultern, dieser landet in einer fliessenden Bewegung auf dem Boden und bauscht sich zu meinen Füssen. Mit seinen Fingern fährt er über meinen nackten Arm und hakt sich in den Träger meines Schlafshirts ein. Ganz langsam zieht er es hinunter und ich schlüpfe hinaus, dasselbe macht er auf der anderen Seite. Stück für Stück entblösst er meine Brüste und leckt sich die Lippen als sie schliesslich ganz freiliegen. Ein leichter Windstoss weht durch eines der Fenster und lässt meine Brustwarzen hart werden. Ich wimmere. Er kommt ein Stück näher und sieht mir tief in die Augen. Dann beugt er sich zu mir hinunter und küsst mich, während er mit der Hand meine Brust liebkost. Mein Stöhnen wird von seinen Lippen verschluckt.

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