Ausflug ins Ungewisse

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Die Hochzeitsfeier ist wirklich schön, die Gäste sind alle sehr nett und doch fühle ich mich ein wenig fehl am Platz. Doch Miles macht alles damit ich mich wohl fühle, wofür ich ihm sehr dankbar bin. Wir verabschieden gerade das Brautpaar als er mir seinen Arm um die Schulter legt und mich an seine Seite zieht. „Und für uns geht es auch gleich zum Flughafen." Überrascht schaue ich zu ihm auf. „Wieso?", ist das einzige was ich sage. Miles Lächeln wärmt mein Herz, sanft streicht er mir eine Strähne hinters Ohr. „Die Frage sollte Wohin lauten. Und wieso, weil ich es eben kann." Er küsst mich auf die Stirn und winkt seiner Schwester, die in der weissen Limousine davon fährt. Wir stehen im Spalier um dem Brautpaar Adieu zu sagen. Wieder spüre ich Faizahs Blick auf mir, ich entdecke sie mir schräg gegenüber.

Sie sieht mich eifersüchtig an, Genugtuung nimmt Besitz von mir und von diesem Gefühl geleitet schmiege ich mich noch enger an Miles. Hauche ihm einen Kuss auf die Wange und flüstere ihm etwas anzügliches ins Ohr. Dabei schaue ich ihr die ganze Zeit in die Augen, sie soll nur sehen das ihr Versuch uns auseinander zu bringen noch näher gebracht hat. Ich bin eigentlich kein Mensch der anderen ihr Glück unter die Nase reibt, aber das ist eine aussergewöhnliche Situation. Als die Limousine ausser Sichtweite ist gehen die meisten wieder ins Innere doch Miles hält mich auf. „Ich weiss wieso du das getan hast und ich kann es nicht gut heissen. Aber es ist verdammt sexy." Miles Stimme ist rau und entfacht meine Leidenschaft aufs Neue, doch ich habe auch ein schlechtes Gewissen. „Ich weiss auch nicht wieso ich das getan habe. Es war dumm von mir." Ich senke den Blick doch Miles hebt mein Kinn an und sieht mir in die Augen. „Du bist nicht dumm, sondern eifersüchtig. Und das ist höllisch sexy. Also schäm dich nicht für deine Gefühle."

Ich bin froh dass er nicht weiter sauer auf mich ist, ich schaue mich um und ziehe ihn zu mir heran. Küsse ihn leidenschaftlich und wandere mit meiner Hand zu seinem Schritt. Der sich, wie ich es mir gedacht habe, mächtig ausbeult. Zufrieden lächle ich in den Kuss hinein als er in meinen Mund stöhnt, ihn nur mit meinem Griff scharf zu machen ist unheimlich anturnend. „Nicht hier. Aber wir können im Jet weiter machen." Sein Grinsen ist anzüglich und lässt mich hoffen, hoffen auf eine heisse Nummer in seinem Privat Jet. „Dann gehören wir dem mile high Club an.", sage ich verschmitzt. Was ihn lachen lässt und auch mir ein Grinsen aufs Gesicht zaubert. „Aber wir müssen uns noch von meiner Familie verabschieden." Ich nicke und zusammen gehen wir zurück in den Palast, in dem noch immer gefeiert wird. Da kein Alkohol fliesst bewundere ich die Gäste um ihre Partylust. In New York wäre eine Hochzeit ohne Alkohol undenkbar, doch hier untersagt es die Religion. Miles hält die ganze Zeit über meine Hand, erst als er seinen Vater verabschiedet löst er sie. Ich verabschiede mich bei Hatife und danach bei Djamal und Emir. Als wir alle verabschiedet haben bringt uns Ricks zum Flughafen und fährt uns direkt zum Rollfeld wo der Jet bereit steht.

Zum zweiten Mal fliege ich mit Miles irgendwo hin, ganz spontan. Als wir Platz nehmen erscheint der Pilot mit seinem Co Piloten, es sind andere als auf dem Flug nach Cornwell. Sie stellen sich vor und wünschen uns einen angenehmen Flug, die Stewardess schenkt uns Champagner ein und verschwindet. Ich kann es kaum erwarten mich abzuschnallen um da weiter zu machen wo wir vorhin aufgehört haben. „Ganz ruhig, wir sind bald in der Luft." Er nimmt meine Hand und drückt sie, ich bin mir nicht ganz sicher ob er das Gefühl hat das ich Flugangst habe oder ob er mir damit zeigen will, dass er genauso scharf ist wie ich. Ich rutsche unruhig auf dem Sitz herum, denn meine Klitoris bringt mich beinahe um. Sie zuckt und will endlich die Aufmerksamkeit die sie sich von ihm gewohnt ist. Als der Jet startet ruckelt es ein bisschen und als wir abheben werde ich in den Sitz gedrückt, was das Zucken etwas lindert. Leider kommt Nicole, die Stewardess, noch einmal um zu sehen ob wir noch etwas brauchen. Sie lächelt Miles charmant an und klimpert mit den Wimpern. Er gehört mir, also verzieh dich! Ich muss meiner inneren Stimme recht geben.

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