Kap. 13 - Tyson

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Tyson POV

Ich saß mit sieben Männern in dieser Küche und keiner von ihnen war ein Mensch. Ich glaube, wenn ich das draußen rum erzählt hätte, würden die Leute mich für verrückt halten. Alle von ihnen waren Prachtexemplar, aber Darion konnte keiner topen dachte ich mir.

Als ich bemerkte, dass er die Küche verlassen wollte, stand ich ebenfalls auf. Zugegeben ich wollte nicht allein sein. Dann kam er auf mich zu und drückte mich auf den Stuhl zurück und gab mir einen Kuss auf die Schläfe. Die Geste schockierte mich so sehr, dass mir die Worte fehlten. Den anderen verschlug es wohl ebenfalls die Sprache. Ich könnte für ein paar Minuten überhaupt nichts sprechen, da ich so perplex war.

"Ey, habt ihr das auch gerade gesehen oder träume ich das nur ?" Sagte der Mann mit den silbernen Haaren und Augen.

"Nee, ich habe das auch gesehen, er hat ihm tatsächlich einen Kuss gegeben. Alter nicht mal wir bekommen von ihm einen Händedruck geschweige denn eine Umarmung. Ich glaub er empfindet was für den Jungen." Kam es von jemandem aus der Ecke.

"Leute ich wette ein Fünfziger darauf, dass er mit ihm in die Kiste springt." Sagte der Kerl der diesem Timothy ähnlich sah.
"Ich wette hundert, dass er es nicht tut." Sagte Rex. Okay das reichte, ich sitze immer noch hier und höre alles.

Mit der Faust schlug ich auf den Tisch und schaute alle an.
"Sagt mal habt ihr sie noch alle! Erstens redet man nicht über Leute in deren Beisein und macht solche respektlosen Bemerkungen. Zweitens ob ich mit Darion in die Kiste springe, entscheide immer noch ich, habt ihr mich verstanden." Alle alle schauten mich schockiert an. Sie nickten, aber ich war noch nicht fertig.

"Wenn ich noch eine einzige dumme Bemerkung von euch höre dann reiße ich euch die Kehle raus. Wisst ihr ich habe gehört das euch Titan schadet und ich wette meinen Arsch drauf, das Darion mir einen von euren Waffen gibt um zu spielen. Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass ihn das nicht gefällt so wie ihr in seiner Abwesenheit redet."
Sagte ich im eiskalten Ton und versuchte ein wenig hämisch zu grinsen.

Alle starrten mich perplex an, was sollten sie auch sagen.
"Verdammt, du hast es echt Faust Dock hinter den Ohren, kein Wunder das Darion sich über dich aufregt, dich aber nicht in Ruhe lassen kann. Es tut uns leid." sagte Rex und ich nickte nur als Zustimmung, dass ich ihre Entschuldigung annahm.

Anschließend kam Darion wieder rein und sagte zu mir, dass er mich nach Hause bringen würde. Ich verabschiedete mich von den Jungs und ging dann. Im Auto sprach keiner von uns beiden ein Wort. Vor der Türe blieb er stehen und schaute mich an. Ich verabschiedete mich ebenfalls von ihm und ging dann zur Tür. Irgendwie hatte ich das Gefühl gehabt, dass es ein Abschied für immer war. Dann fuhr er davon.

Drei Dinge war ich mir definitiv bewusst. Erstens, das ich einfach nicht aufhören konnte an ihn zu denken. Zweitens, obwohl er sich wie ein Arschloch benahm, sehnte ich mich nach ihm. Beim ihm fühlte ich mich sicher und vor allem geborgen. Ich glaube er hatte mir das geben können, wonach ich mich am meisten sehnte, wahre Liebe. Drittens ich vermisste ihn jetzt schon wie verrückt. Er hatte mein Leben einfach total durcheinander gebracht.

Ich öffnete sie Tür und Grey fiel mir in die Arme.
"Wenn du noch einmal solange wegbleibst und dich nicht meldest, dann verbiete ich dir je das Haus wieder zu verlassen." Ich drückte ihn fest an mich. Ich hatte ihn vermisst.
"Es tut mir leid ich werde es nie wieder tun.", plötzlich fing ich an zu schluchzten. Alles was in den letzen Stunden passiert war ist mir einfach zu Kopf gestiegen.

Eiskalte Liebe (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt