Ich spürte, dass Darion kein einziges Auge zu bekam. Ich musste irgendwas tun.
„Drehe dich mal auf den Bauch." Sagte ich.Ich stand auf und platzierte mich auf seinem Rücken.
„Was machst du da?"„Ich spüre deine innerliche Unruhe. Mein Blut ist in Wallungen, ich komme selber nicht zu Ruhe. Ich glaube eine Massage wird dir gut tun, also halt jetzt die Klappe und genieße es."
Zuerst begann ich ganz sanft seinen Nacken zu massieren und schon merkte ich wie er sich ein wenig entspannte. Anschließend fuhr ich mit den Händen über seine Schulterblätter und verstärkte dem Druck meiner Hände.Ein Grollen stieß aus seiner Kehle hervor. Ich schien wohl doch einen guten Job zu machen. Immer und immer mehr entspannte sich sein Körper und sein Atem wurde flacher und ruhiger. Ich beugte mich kurz leicht über ihn um zu sehen das er tatsächlich eingeschlafen war. Ein Lächeln erschien auf meinen Lippen. Auch ich merkte wie die Anspannung, die ich in meinen Körper verspürte von mir wich.
Ich machte noch eine Weile weiter, beugte mich ein weiters mal vor und gab ihm einen Kuss auf den Kopf. Anschließend legte ich mich neben ihm und schaute ihm eine Weile beim schlafen zu.
Es war das erste mal, dass ich Darion so entspannt sah. Seine Züge im Gesicht waren ganz entspannt. Dafür das er immer so grimmig wirkte, fand ich es gerade urkomisch. Ich schloss meine Augen und schlief dann ebenfalls ein.
Am nächsten Tag wachte ich allein im Bett auf. Ich setzte mich hin und rieb mir den Schlaf aus den Augen und Schute auf die Uhr. Wir hatten zwölf Uhr mittags. Schliefen Vampire nicht um diese Zeit ?
Ich zuckte mit den Schultern und stand auf. Ich ging ins Bad wusch mich und verließ anschließend das Zimmer. Ich machte mich auf dem Weg in die Küche, denn ich spürte, dass ich wirklich Hunger hatte. In der Küche war ebenfalls niemand, seltsam. Ich ging auf die Suche nach was essbaren. Ich machte den Kühlschrank auf und blieb wie erschrocken stehen. Der ganze Kühlschrank war mit Blutkonserven gefüllt, heilige Maria.„Den Kühlschrank aufzumachen wahr wohl eine schlecht Idee." Zwei Hände legten sich um meine Hüften und ich wurde an eine harte Brust gepresst.
„Äh.. ich wollte eigentlich nur was essen, habt ihr nicht gesagt ihr könnt auch normale Nahrung zu euch nehmen?" Ein Kuss auf meine Schulter ließ mich erschaudern.„Ja natürlich, aber wir ziehen Blut immer vor. Komm, ich mach dir was zu essen." Schnell drehte ich mich ihn seinen Armen um und schaute ihm in die Augen.
„Wie gehst dir?" ein weiter sanfte Kuss, aber diese mal auf den Mund.
„Mit gehst es besser, vielen Dank. Deine Massage hat Wunder gewirkt." Sagte Darion und zog mich enger an seine Brust. Ich genoss die Zweisamkeit zwischen uns. Die Wärme, die mich umgab war einfach unglaublich.
Wir lösten und voneinander und ich setze mich auf den Barhocker. Ich beobachtete wie er mir was zu Essen machte. Das Spiel seiner Muskeln war höllisch sexy und ich spürte, wie mein Blut in Wallung geriet. Für solche Gedanken war jetzt kein Platz. Ich versuchte mich zu beruhigen und an was anderes zu denken. Plötzlich viel mir ein, dass Darion mit noch etwas erzählen wollte. Um ehrlich zu sein machte es mir ein wenig Angst, denn ich wusste was ich zu hören bekam, würde mir nicht gefallen.
„Ich spüre wie dein Gehirn arbeiten und bevor du dir das schlimmste zusammen reibst, iss erst mal was und dann können wir uns gemeinsam Gedanken machen." Sagte Darion und schob mir ein Teller mit Sandwiches zu.
Nachdem ich gegessen hatte, gingen wir uns Wohnzimmer und machten es uns gemütlich auf der Couch. Ich saß schräg gegenüber von ihn und er legte mir seinen Hand um den Nacken und begann ihn sanft zu streicheln. Ich merkte wie ich mich entspannte.
„Um ganz von vorne zu beginnen, werde ich dir etwas über unser Königreich erzählen. In unseren Land herrscht die Königen der Königen über uns. Sie ist eine sehr gerechte und ehrliche Person. Aber sie ist jetzt nicht ganz so wichtig. Du musst nur wissen, dass es sie gibt. Wenn wir heran reifen unterziehen wir Vampire uns einer Prüfung. Wir werden getestet wie stark, wie viel Kraft in uns liegt, was unsere Absichten sind und ob wir würdig sind Krieger zu werden um unsere Existenz zu schützen." Er hilt kurz inne und für fort.
„Wenn wir die Prüfung bestehen, dürfen wir von der besonderen Pflanze Helas kosten. Diese Pflanze wird im Königreich gut bewacht und ist von kostbarem wert. Jedenfalls wenn wir von der Pflanze kosten, verleiht sie uns besondere Kräfte und bevor du mir die Frage stellst was ich kann, das werde ich dir gleich sagen. Aber jetzt erzähle ich dir erst mal von dem wirklichen Problem.
Wir haben einen der Rouges gefangen genommen und die Jungs haben herausgefunden, dass er ein Teil der Pflanze im Körper hatte, gemischt mit Menschenblut. Jene die der Pflanze nicht würdig sind, geraten in den Wahnsinn oder auch Blutrausch genannt. Denen kann man nicht mehr helfen. Das heißt, einer stellt diese Droge zusammen und verteilt es auf den Straßen von New York und wenn wir den Kerl nicht schnappen ist unsere Existenz in Gefahr. Wir als die Bruderschaft müssen das Geheimnis waren."
Das waren so viele Informationen auf einmal, kaum zu glauben. Ich fragte mich wer so was tun könnte.
„Wisst ihr denn wer dahinter stecken könnte?"
Darion schüttelte nur mit dem Kopf.„Im Moment haben wir noch keine Spur, aber die Jungs machen heute Abend einen Rundgang in der Stadt und gucken ob sie was herausfinden können."
Ich schaute Darion nachdenklich an.
„Woran denkst du?" fragte er und nahm meine Hand in seine.
„Weißt du, es kann doch im Prinzip nur einer dahinter stecken, der euer Geheimnis kennt oder selbst einer von euch ist. Oder ein Feind." sagte ich.„Daran habe ich auch schon gedacht, aber wir brauchen einfach viel mehr Beweise. Wenn du arbeitest will ich das du mir Bescheid gibts, ich bring dich hin und hole dich ab. Nachdem was passiert ist lass ich dich nicht nochmal aus den Augen."sagte er und schaute mich an. Dann ließ ich seine Hand los und stand auf. Ich ging um den Tisch und schlang meine Hände um seinen Rücken.
„Ich pass auf mich auf okay, wenn du nicht kannst werde ich Grey einfach bitten mich zu fahren."„Das geht in Ordnung, aber sonst gehst du nicht allein aus dem Haus abends." ich lachte und lehnte meinen Kopf an seine Brust.
„Ich verspreche es dir." Er gab mir einen Kuss auf den Kopf und schlang seine Arme um mich. Für einen Moment fühlte es sich so an das alles in Ordnung war.
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Eiskalte Liebe (boyxboy)
VampireDas wird die erste Geschichte der, The Chronicles of the seven Brothers. Tyson Bennet lebt mit seinem besten Freund Greyson in New York, in einer runtergekommenen Bude. Um sich sein Studium zu finanzieren, arbeitet er so oft er kann im Red Room...