Darion pov
Als ich ihn zu Hause abgelassen hatte, hatte es sich wie ein Abschied angefühlt. Ich musste fürs erste erstmal mit der ganzen Situation klar kommen. Alles was ich in den letzten vierundzwanzig Stunden erfahren habe, war einfach zu viel gewesen. Ich musste über alles nachdenken. Wie sollte es jetzt weitergehen. Ich war selbst für mein Schicksal verantwortlich.
"Wo ist er, wo hast du ihn gelassen." Kaum hatte ich die Tür aufgemacht, rannten sie mir alle entgegen und Rex schrie. schrie Rex fast und schaute hin und her.
"Zu Hause wo sollte er sonst sein?" Alle sahen mich wutentbrannt an. Keiner von ihnen wusste, was für ein Chaos in meinem Kopf herrschte.Plötzlich kam Nero auf mich zu und gab mir einen Klaps auf den Kopf.
"Hey was zum Teufel soll das ?"
"Wie konntest du nur so dumm sein Dare, ich fasse es nicht." Ich schaute sie fragend an. Sie hatten alle schon über nicht geurteilt."Ich glaube du bist wirklich dumm, ich kann nicht fassen, dass du deinen Gefährten gehen lassen hast. Verdammt Dare, der Junge war dein Weg ins Licht. Du hast dir das beste entgehen lassen, es gibt nichts schöneres als eine Gefährtin oder Gefährten zu haben." Rex. war stink wütend, so hatte ich noch nie erlebt und er war mit seiner Rede noch nicht fertig.
"Weisst du, ich bin kein Fan von Menschen, aber der Junge hat das Herz am rechten Fleck. Du hättest mal sehen sollen wie er Rex zusammen geschissen hat. Der Junge hat richtigen Mumm." Wir alle waren schockiert als Timothy das sagte. Nachdem Timothy das gesagt hatte gingen alle und ließen mich im Flur stehen. Sie hatten mir nicht mal die Chance gegeben mich zu erklären. Ich war im Moment einfach im Zwiespalt.
Ich verzehrte mich nach ihm. Sein Duft, seine Art, alles faszinierte mich. Das Feuer, dass in seinen Augen loderte, wenn ich mich mit ihm Anlag, mein Gott. Vielleicht war es wirklich ein Fehler ihn nach Hause zu fahren, vielleicht hätte ich ihm alles erzählen sollen. Während sich mein Körper und ein Teil meiner Seele nach ihm verzehrten, so spielte mir mein Gedächtnis einen Streich. Er war ein Mensch, dass sollte ich nicht vergessen.
Die Kombination Vampir und Mensch, passte einfach nicht zusammen. Er war das komplette Gegenteil von mir. Ich musste wirklich über alles nachdenken.
Die Wochen waren der reinste Horror für gewesen. Ich konnte mich nicht konzentrieren, konnte nicht schlafen, nichts. Ständig sah ich sein Gesicht vor meinem Augen. Diese wunderschönen braunen Augen und verdammt diese Lippen, die einfach zum küssen gemacht waren. Ich konnte mich nicht mal richtig nähren. Das Blut, dass ich zu mir genommen hatte, war einfach grausam. Ich sehnte mich nachdem Duft von Jasmin und Vanille.Mit jedem Tag ging es mir nur noch schlechter, meine Brüder waren immer noch sauer auf mich und redeten nicht mir, nicht mal Ryder, er war derjenige, der einen am schnellsten verzieh. Ich wollte Ihnen alles erklären, aber sie ignorierten mich einfach. Mit jedem Tag der vorbei ging, verzehrte ich mich noch mehr nach Tyson.
Plötzlich ging meine Türe auf und Nero kam rein.
"Dare, du musst zu dem Jungen, ich vermute, dass es ihm genauso schlecht geht wie dir. Ich weiß du willst keine Beziehung oder überhaupt jegliche Art von Zuneigung, aber der Junge wird dir das geben was du am meisten brauchst. Sei nicht so stur und folge einfach mal deinem Herzen." In dem Moment explodierte ich vor Wut.„Sei still! Ich bin so sauer auf euch alle, so wütend. Ihr habt mir nicht mal die Chance gegeben mich zu erklären, verdammt nochmal. Ihr versteht nicht, dass auch ich Zeit brauche alles zu verdauen. Weißt du, du lässt die Bombe platzen, dass Tyson mein Gefährte ist. Schau mich an, ich bin eiskalt und zeige niemals Gefühle, niemals. Liebe ist was für Schwächlinge, nicht für mich...." brüllte ich und stand auf. Ich war aber noch nicht fertig, noch lange nicht.
„Ich bin verwirrt, ich verzehre mich nach dem Jungen, aber ich muss mir im Klaren sein was ich will Nero. Ich habe einfach diese Zeit gebraucht. Eines Tages werde ich dir den Grund nennen, aber das alles ist so neu für mich..." um setzte mich wieder auf mein Bett.
„Darion es tut mir leid, ich werde mit den anderen reden."
„Nein das wirst du nicht, dieses Gespräch bleibt fürs erste unter uns. Ich habe mit den anderen auch ein Hühnchen zu rupfen." Nero nickte und verließ das Zimmer.
Ich musste einfach zu ihm. Ich musste ihn sehen, ihn spüren. Ich stand auf und rannte zu meinen Wagen. Ich brauchte ihn in meinem Leben. Ich fuhr wie ein Berserker zu Ihnen und klopfte dann an seiner Tür. Er sah genauso schlimm aus wie ich. Ich weiß nicht, wer wem zu erst in die Arme gefallen war, aber ich drückte ihn fest an mich. Ich vergrub mein Gesicht an seinem Hals und zog seufzend seinen Duft ein, himmlisch. Ich hob ihn hoch und trug ihn in sein Schlafzimmer. Eng aneinander geschlungen, lagen wir nun da und zum ersten Mal seit lagen schlief ich ruhig ein.
Am Morgen hatte ich auch schon eine Auseinandersetzung mit Grey gehabt, aber mittendrin würden wir unterbrochen. Tyson stand in der Küche. Ich ging auf ihn zu und führte ihn zurück ins Zimmer. Nun war es Zeit über alles zu reden.
Bevor ich was sagen konnte, schnitt er mir schon das Wort ab
"Warum hast du dich nicht gemeldet, bist du wirklich nur ein kaltes Arschloch und spielst mit den Gefühl anderer. Ich weiß, ich passe nicht in deine Liga, dass hast du mir zu verstehen gegeben, aber dann lädst du mich ein, machst mich in der nächsten Sekunde runter und dann rettest du mir das Leben, zeigst mir, dass da wohl doch was zwischen uns ist und dann machst du wieder einen Rückzieher. Was soll das Ganze." Sagte er mit zittriger Stimme.Ich hatte wohl mal wieder den übelsten Mist gebaut. Ich sah wie ihm eine Träne die Wange hinunter lief.
Innerlich zog sich alles in mir zusammen. Es brach mir das Herz ihn so zu sehen. Ich packte ihn und zog ihn auf meinen Schoß, dann hob ich sein Kinn mit einem Finger an, sodass er mich ansehen musste.
"Ich weiß ich bin ein Schwein, dass musst du mir nicht sagen. Eins kann ich dir versichern, das wird ab jetzt wird alles anders. Ich bin gekommen weil wir wirklich ein paar Dinge miteinander klären müssen. Beziehungsweise ich muss dir was sagen." Ich hörte wie er plötzlich die Luft anhielt.Ich fuhr einfach fort " Ich werde nie wieder mit deinen Gefühlen spielen, dass verspreche ich dir. Es hat alles einen Grund warum wir uns zueinander hingezogen fühlen, warum es uns beiden so schlecht ging, die letzten Tagen, warum meine Haut kribbelt wenn du mich berührst. Bei uns gibt es eine Sage, die besagt, dass zwei Seelen zueinanderfinden werden, wenn die Zeit reif ist und wenn beide reif genug sind es zu akzeptieren. Wir Vampire haben Gefährten oder Gefährtinnen in eurer Welt nennt man das Seelenverwandte. Mit unseren Gefährten, verbringen wir die Ewigkeit. Die Verbindung gilt bis zum Tod.
Du bist mein Gefährte Tyson."
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Eiskalte Liebe (boyxboy)
VampireDas wird die erste Geschichte der, The Chronicles of the seven Brothers. Tyson Bennet lebt mit seinem besten Freund Greyson in New York, in einer runtergekommenen Bude. Um sich sein Studium zu finanzieren, arbeitet er so oft er kann im Red Room...