Eiskalte Liebe (boyxboy)

Kap. 16 - Darion

Darion pov

Ich war ziemlich erstaunt drüber, dass er meine Hand hielt. Tyson war wie ein scheues Reh, an das man sich ganz langsam heran tasten musste.

Es war das erste mal, dass im Auto angenehme Stille herrschte. Ich bog um die Ecke und parkte den Wagen. Dann ließ ich seine Hand los um auszusteigen.

Ich ging um den Wagen herum und öffnete ihm wie ein Gentleman die Türe. Wie von selbst hielt ich ihm meine Hand hin.

Ohne zu zögern legte er seine Hand in meine. Ich verschränkte unsere Finger, schloss die Tür und ging mit ihm in das Lokal. Ich hatte für uns einen Tisch ganz hinten in der Ecke reserviert, damit wir uns in Ruhe unterhalten könnten. Ich hatte vor noch so einiges von Tyson zu erfahren. Wir setzten uns hin und prompt kam auch schon ein Kellner.
„Guten Abend die Herren, kann ich euch schon was zu trinken bringen?" Fragte  er und lächelte uns an.

"Ich hätte gerne einen Eistee bitte." Sagte Tyson und lächelte den Kellner ebenfalls an.

"Ich bekomme eine Cola bitte."

Tyson hatte schon sein Gesicht in der Speisekarte vergraben. Plötzlich runzelte er die Stirn und zog sie Nase kraus.

"Alles in Ordnung?"
"Alles bestens, die haben wirklich eine super große Auswahl." Sagte  er und warf mir einen kurzen Blick zu.

Der Kellner kehrte zurück und nahm dann unsere Bestellungen auf.

"Erzähl mir was von dir Tyson." 
"Also wie du weißt arbeite ich im Red Room als Kellner und Barkeeper um mir mein Studium zu finanzieren. Ich studiere Psychologie. Du weißt das ich mit Grey zusammenwohne. Ich bin einundzwanzig. Ich lese gerne Bücher und höre gerne Musik. Ich glaub das war es schon was ich dir erzählen kann." Sagte er und tippte sich nachdenklich an das Kinn, ziemlich süß.

"Hast du keine Geschwister und was ist mit deinen Eltern." Er versteifte sich, ich hätte dieses Thema nicht anschneiden sollen. Er lächelte traurig und schaute mich dann an.
"Ich habe meine Eltern bei einen Autounfall verloren als ich noch klein war. Geschwister habe ich keine." Seite Hand lag auf dem Tisch und ich ergriff sie plötzlich. Ich führte seine Hand an meinen Mund und küsste die Innenfläche.
"Es tut mir leid, das Thema hätte ich nicht anschneiden sollen."

"Das ist schon in Ordnung, mach dir kein Kopf. Jetzt bist du an der Reihe, ich bin ganz Ohr.", ich hielt seine Hand immer noch fest und hatte auch nicht vor sie loszulassen.

"Also, ich lebe mit meinen Brüdern in einem Haus, aber das weißt du ja. Meine Eltern leben noch, aber nicht hier sondern in Australien. Ich habe noch zwei jüngere Bruder, die mit meinen Eltern dort leben, die beiden heißen Adrian und Felix. Die beiden sind sechzehn. Ich bin fünfundzwanzig, nach Menschenalter, da wir ab diesem Alter aufhören zu altern und..,", wollte ich sagen, da hob Tyson ein Hand

"Ich habe eine Frage, wie lange bist du schon fünfundzwanzig?" Fragte er und schaute mich ziemlich neugierig an. Sollte ich es ihm wirklich sagen, er würde einen Schock kriegen.
"Ich bin sechshundertfünfzig Jahre alt." Ihm klappte der Mund auf und ich musste mir ein Lachen verkneifen. Sein Gesichtsausdruck war unbezahlbar.
"Du.. duuu bist was? Ich kann nicht glauben, dass du so alt bist, mein Gott du bist alt.", sagte er stotternd.
"Beruhig dich, sei froh das ich so jung und knackig aussehe, für mein Alter.", scherzte ich.

Er versuchte mich mit einem bösen Blick anzuschauen, musste allerdings selber anfangen zu lachen.

"Hier ist eure Bestellung, guten Appetit." Wir bedankten uns und fingen dann an zu essen. Der Burger war super lecker gewesen. Plötzlich hörte ich ein stöhnen "Hhmm.. schmeckt einfach zu gut." Ihm war wohl nicht klar was er gerade getan hatte. Es hatte sich verdammt sexy angehört. Ich hörte auf zu essen und beobachtet ihn wie er seinen Burger aß. Zwischendurch schloss er genüsslich seine Augen. Es gefiel mir ihn zu beobachten.