13. Konsequenzen

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Zoey's P.O.V

Als wir wieder Zuhause waren, wartete Josh in meinem Zimmer auf mich.

"Hast du ein Kleid bekommen?", fragte er neugierig. Ich nickte strahlend.

"Zeig her", verlangte er.

Ich holte das Kleid raus und Josh machte große Augen. "Oh Gott, ich weiß nicht, ob ich es aushalte, dich den ganzen Abend lang in diesem Kleid zu sehen", grummelte er und packte sich in den Schritt. Ich kicherte.

Dann schickte ich ihn weg, da ich mich fertigmachen musste.

Zuerst ging ich duschen und drehte mir danach Lockenwickler in die Haare. Ich würde später zwar noch mit dem Lockenstab nachhelfen, aber die Lockenwickler würden schon mal ein paar schöne große Wellen in meine Haare drehen.

Danach verpasste ich mir selbst eine Ganzkörperrasur, da ich nicht als Bär im Restaurant aufschlagen wollte.

Als ich damit fertig war, klebte ich mir zuerst Fake Lashes auf meine normalen Wimpern. Ich hatte beim Kauf besonders darauf geachtet, dass sie nicht allzu künstlich wirkten und nicht viel über meine eigene Länge hinausgingen.

Nachdem ich gekonnt meinen Eyeliner auf beiden Seiten gezogen hatte, nahm ich meinen Lidschatten und zog einen zweiten Strich in einem dunklen Braunton mit ein wenig Abstand zum eigentlichen Eyeliner. Diesen verblendete ich und mischte noch einen rötlich braunen Ton mit hinzu, woraufhin ich alles verblendete. Den Zwischenraum zwischen den beiden Eyelinern betonte ich mit schimmerndem Lidschatten.

Danach konturierte ich mein Gesicht und trug einen Nude-Lippenstift auf. Voilá.

Es klopfte an der Tür und Lucy kam herein. "Wo hast du das gelernt?", sagte sie staunend.

"Ich hab jahrelang geübt und mir jede Menge Tutorials angeguckt", lachte ich schulterzuckend.

"Wow. Na ja, ich wollte dir nur sagen, dass wir in anderthalb Stunden fahren."

Dankbar lächelnd nickte ich. Nachdem sie weg war, föhnte ich einmal grob über die paar Haare, die noch feucht waren, dann löste ich die Lockenwickler.

Nach einer Stunde fiel die letzte Locke so, wie ich es wollte und ich sprühte mir fast die halbe Dose Haarspray auf den Kopf, damit die Locken nach einer halben Stunde nicht wieder flöten gegangen wären.

Lucy und ich halfen uns gegenseitig, die Kleider anzuziehen und zurechtzurücken. Das war nämlich gar nicht so einfach, wie man es immer hörte.

"Bauch einziehen und Luft anhalten", befahl Lucy mir. Mit einem Ruck zog sie das Kleid zu und ich fühlte, wie es meinen Körper zusammenpresste. Ich schlüpfte in meine schwarzen Stilettos und betrachtete mich dann im Spiegel.

Ganz passabel.

Zufrieden mit meinem Werk wartete ich darauf, dass Josh mich abholen würde. Fünf Minuten bevor wir fahren wollten, klopfte es an meiner Zimmertür.

"Wow Baby, du haust mich um. Du bist wunderschön."

Leicht rot lächelte ich verlegen. "Danke, Schatz."

"Kommt ihr?", rief Lucy von unten.

Ich hakte mich bei meinem Freund ein und wir gingen zusammen die Treppe runter.

"Ihr seid so süß zusammen", grinste Lucy. "Und du siehst so schön aus, Zoey!"

Ich dankte ihr und musterte Dad und Tyler in ihren schwarzen Armani Anzügen.

"Wir fahren mit zwei Autos. Tyler fährst du mit deinem?", sagte Jack. Tyler nickte und wir gingen nach draußen.

Lucy und mir ins Auto zu helfen, erwies sich schwerer als gedacht, da wir beide streng darauf achteten, dass kein einziger leichter Knick in unser Kleid kam.

Badboys fight betterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt