Kapitel 20 - Schutz der Nacht

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Als Sev und Mine auf dem Schlossgelände waren, war es finster nur die hell erleuchteten Fenster der Schule gaben ein wenig Licht. Durch das spärliche Licht führte Hermines Liebster sie in die Richtung des Sees. Als sie am See ankamen, blieb er jedoch nicht stehen, sondern lief weiter und es wurde immer dunkler und die schlaue Hexe musste sich an den Arm ihrer Begleitung klammern. „Sev?" „Ja Prinzessin?" „Bist du dir sicher, dass wir noch auf dem richtigen Weg sind? Ich kann nichts mehr sehen, da es stockdunkel ist." „Vertraust du mir?" „Ja ich vertraue dir, aber ich wüsste schon gerne wie du dir so sicher sein kannst, dass wir auf dem richtigen Weg sind." Mine spürte, wie der Körper ihres geliebten Severus vibrierte durch ein stummes Lachen. „Ich war Jahre lang ein Spion mein Engel vergiss das nicht. Ich habe gelernt mit den Schatten und der Dunkelheit zu verschmelzen und kann auch im Dunkeln sehen, wie eine Katze." Hermine Granger seufzte leise auf. „Wieso heißt du eigentlich Hermine Jean?" „Was ist das denn für eine Frage?", fragt sie etwas zu bissig. Eigentlich habe ich die Frage nur gestellt, damit sie abgelenkt ist und sich nicht mehr so viele Gedanken, wegen der Finsternis macht. Aber diese Reaktion mhh da scheint ja noch mehr dahinter zu stecken und wir haben ja auch noch ein kleines Stückchen vor uns. „Naja soweit es mir bekannt ist, geben Eltern ihren Kindern ja Namen, die für sie eine Bedeutung haben." Severus vernahm von seiner Herzensdame ein weiteres seufzen und nach einer kurzen Pause in der sie in die von ihm angestrebte Richtung gingen begann Hermine zu erzählen. „Hermine heiße ich, weil meine Eltern ein Fan von William Shakespeare waren und mich daher nach einer Figur aus einer seiner Stücke benannt haben. Sie fanden es wohl irgendwie passend." Mine zuckte mit den Schultern und hoffte darauf, dass er durch diese Erklärung nicht auf die Idee kam nach ihrem zweiten Namen zu Fragen, denn diese Geschichte wollte sie eigentlich ungern erzählen. Ihr war bewusst, dass sie es ihm irgendwann erzählen musste, aber ob sie es jetzt tun wollte? Die Antwort auf diese Frage wusste sie nicht. „Ah der berühmte Shakespeare also na dann kannst du ja froh sein, dass du nicht Julia[1] oder Ophelia[2] heißt. Und warum denn Jean? Sag jetzt nicht das deine Eltern begeistern sind von Jean Craighead George[3] ?" Severus hob belustigt eine Augenbraue, was Hermine nur an seinem Tonfall heraushörte, jedoch nicht sehen konnte. „Ich wusste ja gar nicht das du so bewandert in der Muggelliteratur bist." „Ich lese nicht nur die Bücher der Magier. Da ich ein Halbblut bin, bin ich also als Kind in einem Muggelhaushalt aufgewachsen und habe dort auch Bücher gelesen. Und ein paar Klassiker waren da schon bei. Und ja ich lese auch heute ein paar Bücher aus der Literatur der Muggel. Aber du lenkst ab und ich würde gerne wissen, warum mein kleiner Engel Jean heißt", drängte er mit sanfter Stimme. „Es gibt zwei Gründe, weshalb ich Jean heiße, der erste und damit auch der Schönere aber nicht der Hauptgrund wäre, dass meine Granny Jean hieß um genau zu sein hieß sie Jean Matilda Rosemary Granger und mein Vater wollte das eine seiner Töchter nach seiner Mutter benannt wird. Somit kam ich zu meinem zweiten Namen." „Du hast noch eine Schwester? Davon hast du nie gesprochen? Ist sie Jünger? Hat sie auch Magie in sich oder bist du die Einzige aus deiner Familie? Du hast immer nur von deinen Eltern erzählt." Severus überhäufte sein Mädchen mit Fragen, doch diese schwieg bis er merkte, dass etwas nicht so recht stimmte. „Mine? Ist alles in Ordnung?" Leise antwortete sie ihm, doch in ihrer Stimme hörte man die ungeweinten Tränen und den Schmerz, den es ihr bereitete darüber zu sprechen. „Ja ich habe eine Schwester. Ich spreche nie über sie. Sie ist gestorben noch bevor ich nach Hogwarts kam. Sie trug keine Magie in sich und sie war älter als ich. Ich habe sie, wenn wir es streng nehmen nie kennengelernt. Sie ist der zweite Grund, weshalb ich meinen Namen trage. Sie hieß Jean Nancy Granger. Jean wieder nach meiner Granny oder sollte ich besser unserer Granny sagen? Naja wie dem auch sein Nancy hieß sie nach einer Figur von Charles Dickens aus ‚Oliver Twist'. Als meine Schwester starb war ich 2 Tage alt. Sie war zu dem Zeitpunkt 9 und meine Eltern hatten mir erst den Namen Hermine gegeben und so kam es, dass sie beide entschieden, dass ich den Namen meiner großen Schwester, als meinen zweiten Namen bekommen soll. So zu sagen, als Schutzengel-Funktion." Als Mine ihre Geschichte fertig erzählt hatte blieb Severus stehen und zog die leise schniefende Hermine in seine Arme. Er sagte nichts, da er wusste, dass sie nun stillen Trost brauchte und keine leeren Worte. Damit war ihr mehr geholfen. Das Paar stand im Wald die kleine Hexe die Arme um den Brustkorb des Mannes geschlungen den sie über alles liebte und in dessen Armen sie sich sicher und geborgen fühlte und der mächtige und doch so bescheidene Zauberer mit seiner ganzen Welt in seinen Armen, um ihr den halt zu schenken, den sie nun brauchte und der Mantel der Dunkelheit, wie eine schützende Decke über sie beide gelegt. Man hörte nur das leise und herzzerreißende schluchzen der jungen Frau. Nach einer Weile, sie wussten nicht, wie viel Zeit verstrichen war, wurden die Tränen weniger und Hermine löste die Arme von Snapes Oberkörper und schlang sie um seinen Hals, um ihn in einen Kuss zu ziehen. Zuerst war der Kuss sanft, vorsichtig, ja fast scheu, doch er wurde immer intensiver und fordernder, als gäbe es kein Morgen mehr. Atemlos lösten sie sich voneinander. „Wir sollten weiter gehen du meintest etwas von einer Überraschung." Mit einem Schwenker seines Zauberstabs ließ Severus viele kleine, zarte Lichter ausleuchten. „Wir sind schon da, mein Engel." Er legte seine Hände an ihr Gesicht und wischte ihr mit beiden Daumen die Tränen von den Wangen. Mine sah in seine tief schwarzen Augen in denen die Lichter sich spiegelten, wie lodernde Flammen. „Danke. Danke, dass du so aufmerksam bist. Danke, dass du mich getröstet hast. Danke, dass du mich liebst und danke, dass es dich gibt." Sie gab ihm noch einen sanften Kuss auf die Lippen und sah sich nun um. Sie waren auf einer kleinen Lichtung. Um sie rum waren nur Bäume und überall hingen kleine schwebende Lichter in den Bäumen und leuchteten die Lichtung sanft schon was samtig aus, wie Kerzenschein. In der Mitte Lagen viele Decken und Kissen gemütlich angeordnet und luden zum Einkuscheln ein. Neben den Decken und Kissen stand ein kleiner Eiskübel in dem eine Flasche Champagner stand, wenn sie sich nicht irrte. Daneben auf einem kleinen Tisch standen zwei Gläser und eine Schale, in der Erdbeeren mit Schokolade überzogen lagen. Es war himmlisch. „Wow! Du gibst dir aber jetzt nicht jeden Abend so viel Mühe oder?" Er schlang die Arme von hinten um sie und gab ihr einen Kuss auf die Schulter. „Wenn du dir jeden Abend so etwas wünschst, lasse ich mir jeden Abend etwas für dich einfallen. Bis du mich irgendwann satthast oder ich nicht mehr bin", raunte er in ihr Ohr. Dann löste er sich von ihr und nahm ihre Hand, um sie mit sich auf die Liegefläche zu ziehen die er für sie Beide geschaffen hatte. Auch wenn sie es noch warm hatten, hatte er einen Wärmezauber über die Lichtung gelegt und so würde sie nicht frieren. „Möchtest du etwas trinken?", fragte er sie aufmerksam und sie konnte nur nicken. Der ehemalige Todesser öffnete die Champagnerflasche und schenkte beiden ein Glas ein. Seiner Traumfrau reichte er eins der Gläser und stieß mit ihr an „Auf eine gemeinsame und schöne Zukunft" „Auf eine glückliche Zeit, die niemals Enden mag", antwortete diese ihm jetzt wieder strahlend. Vergessen waren die Tränen im Schloss und vergessen war die Schwester, die sie nie kennenlernen konnte. Jetzt und hier zählten nur sie Beide. Die frisch Verliebten tranken beide und sahen sich dabei tief in die Augen, danach nahm Severus Herm das Glas ab und stellte beide Gläser zu Seite, um sie in einen langsamen und liebevollen Kuss zu ziehen. Vorsichtig strich er ihre Kurven entlang und liebkoste ihren ganzen Körper. Auch ihre Hände gingen auf Wanderschaft. Er knabberte an ihrer Unterlippe und küsste sich dann zu der empfindlichen Stelle unter ihrem Ohr durch, um dort vorsichtig über ihre Haut zu pusten. Mit seiner Nase Strich er ihre Kieferknochen nach und jagte ihr somit wohlige Schauer durch den ganzen Körper. Sie ließ sich zurück in die Kissen sinken und genoss seine sanften Berührungen. Er knabberte und saugte sich ihren Hals hinab zu der Kuhle an ihrem Schlüsselbein und saugte dort fester. Hermine stöhnte leise und wohlig auf. Severus schob seine Hände unter ihr Shirt und streichelte ihre seidige Haut bis er an ihrem BH angekommen ist. Mit beiden Händen strich er erst über den verstärkten Stoff und hob ihre Brüste dann sanft mit jeweils einem Finger aus den Schalen. Nun begann er ihr mittlerweile schon harten Brustwarzen mit Daumen und Zeigefingern zu reizen während sein Mund wieder hochwanderte, um ihren Mund in Besitz zu nehmen aus dem erregte Seufzer in unregelmäßigen Abständen entwichen. Sein Kuss wurde drängender und seine Finger verstärkten den Druck. Hermine wand sich unter ihm und war kurz vor ihrem Höhepunkt. Jetzt stieß er seine Zunge immer wieder in schnellen Bewegungen in ihren Mund und Hermine schrie auf, als sie ihren ersten Orgasmus an diesem Tag erreichte. Er löste sich von ihr und sah seine bezaubernde Elfe an. „Möchtest du eine Erdbeere?", fragte er mit verführerisch samtiger Stimme. Die verliebte Frau sah ihn mit verklärten Blick an und hauchte ein: „Ja" Sie entlockte ihm damit ein verführerisches Lächeln und er griff hinter sich nach der Schale mit Erdbeeren. Er stellte die Schale neben sich und nahm eine heraus und hielt sie ihr vor die Lippen. „Bist du dir sicher?", neckt er sie. Als sie in die Erdbeere beißen will zieht er sie weg und lacht leise und rau. Mine setzt sich auf und sieht ihm tief in die Augen. Mit einer Hand fängt sie seine Hand ein in der er die Schokoerdbeere hält und führt sie an ihren Mund. Ihr Blick bleibt weiter auf seinem Gesicht liegen, doch fesselt sie seine Augen nicht mehr. Langsam schiebt sie ihre Zunge heraus und leckt verführerisch über die schokoladene Schicht der Beere. Seine Augen weiten sich und in ihnen lodert das Verlangen, als er sich vorstellt, dass ihre Zunge dies mit seinem Glied machen würde. Langsam öffnete sie ihre Lippen und schob die saftige Frucht in ihren Mund und schloss ihn. Nach dem sie in die Erdbeere gebissen hat saugte sie dran und schloss kurz genießend die Augen. Danach öffnete sie diese wieder, um zu sehen, wie seine Zunge schnell über seine Lippen leckte. Sie aß genüsslich den Rest der Frucht und sah wie der Saft über seine Finger lief.

Severus beobachtete, wie der rote Saft seine Finger runterrinnt und muss hart schlucken, als ihre Zunge nun über seinen Zeige- und Mittelfinger gleitet. Er schloss seine Augen und dann spürte er wie seine Finger in ihren Mund gesogen werden und sie an ihnen leckt und saugt. „Frau du wirst eines Tages mein Tod sein", stöhnte er auf. Seine Stimme war dunkel und rau und klang ein wenig belegt. Sie sog noch stärker an seinen Fingern und er öffnete seine Augen und sah in ihre vor begehren glühenden braunen Augen. In seinem Schritt hatte er eh schon seit einer gefühlten Ewigkeit eine steinharte Latte aber bei diesem Blick hatte er das Gefühl er würde gleich platzen, wenn er sie nicht bald haben könnte.

Er entzog seine Hand ihrem Mund und leckte dabei noch einmal mit seiner Zunge über seine Lippen. Dann packte er sie an den Hüften und setzte diese Verführungskünstlerin rittlings auf seinen Schoß. Sie soll merken welche Wirkung sie auf mich hat. Als sie seine Härte unter dem Stoff fühlte liefen ihr Schauer über den Rücken und ihre Augen wurden groß. Sie wusste das er immer bereit war aber, dass er so hart wurde, wenn sie mit ihm spielte, hätte sie sich nicht zu träumen gewagt. Seine Hände glitten von ihren Hüften zu ihrer Taille und von dort zu ihren Brüsten und nahmen den Saum ihres Shirts mit. Nach ein paar Minuten saß sie nur in BH vor ihm und die Schalen drückten ihre Brüste immer noch nach oben. Mit seinem Mund näherte er sich der ersten Brustware und ließ seine Zunge darüber gleiten und biss dann hinein. Sie jauchzte und er machte das selbe noch einmal mit der anderen Brustwarze. Bei Merlin sie war sowas von bereit. „Na meine Hübsche, ist der Rest deines Körpers auch so bereit für mich. Bist du wieder so schön Feucht und ich kann von deinem süßen Nektar kosten?", knurrte er an ihrer erhitzten Haut, während er ihren BH entfernte. Dann legte er sie auf die Kissen neben sich und begann ihr die Hosen auszuziehen. Als sie vollkommen nackt vor ihm lag sah er sich dieses wunderschöne Geschöpf an. Meins! Knurrte seine innere Stimme und er küsste, knabberte und saugte sich erst ihr linkes und dann ihr rechtes Bein nach oben. Mit seiner Nase streifte er über ihren Eingang und atmete tief ein. Was sie ihre Augen aufreißen und sie erröten ließ. „Meine kleine Unschuld", sprach er an ihrem empfindlichsten Punkt und sie merkte jeden Atemzug und jedes grollen seiner Stimme. Sie nahm einfach alles war und schon leckte er sie wieder. Warum tust du dir das an? Sie ist mehr als bereit und du willst sie doch auch! Warum hast du dich nicht einfach ausgezogen und getan, was sie gerne wollte und du brauchst. Wenn das hier weiter so geht stirbst du an Mangel an Blut im Gehirn, weil alles in deine Lendengegend abgesackt ist. Bei dem Gedanken spürte er aber auch schon, wie der Orgasmus seiner Liebsten ihn mit zu überrollen drohte. Er war jedes Mal, auch wenn er nicht in ihr war, allumfassend und mitreißend. Mit einem schnippen seines Zauberstabs war seine Kleidung auch passé und er drang langsam ganz langsam in Hermine ein. „Bitte Severus ich will dich, ich brauche dich. Bitte fick mich", flehte Hermine. Denn er schob sich immer wieder langsam in sie hinein und zog sich langsam heraus. Sie glaubte gleich zu explodieren. Dieses Gefühl war überwältigend. Alles in ihrem Körper kribbelte und war zum Bersten gespannt. Ihre Lust wuchs aufs unermessliche und gerade als sie dachte sie hielte es nicht aus steigerte er dieses absolut irre Gefühl wieder. Sie stand unter Strom. Für ihn war es genauso eine Quall, wie für sie. Doch er genoss diese süße Folter und spürte, ihre Muskelkontraktionen in ihren Unterleib. Auch wenn es ihm schwer viel er musste durch halten nur bis sie da war, wo er sie haben wollte. Er beugte sich nach vorne, um ihr etwas ins Ohr zu raunen. „Lass los meine Schöne und komme für mich." Bei diesem Worten brauchen alle unsichtbaren Dämme und sie explodierte mit dem Blick in die Sterne in tausend Lichter und in ein reines Nervengewirr einzig und alleine bestehend aus Gefühl. „Severus", schrie sie in die Nacht hinaus. Und er folgte ihr während er sich in ihr ergoss. „Hermine", grollte er.

Erschöpft und sich immer noch von dem unglaublichen Orgasmus erholend legten sie sich aneinander gekuschelt auf die Decken und sahen in die Sterne. Sie beobachteten die Sterne, unterhielten sich und aßen Erdbeeren oder tranken Champagner bis der Morgen dämmerte. Schnell zogen sie sich an. Severus ließ alles verschwinden und gemeinsam gingen sie hoch ins Schloss und vielen müde und sehr glücklich ins Bett und schliefen aneinander gekuschelt ein.

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[1] Romeo und Julia von W.S.

[2] Hamlet von W.S.

[3] US-amerikanische Schriftstellerin (1919 - 2012)

Drama of a LifetimeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt