Kapitel 28 - Silvester

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Am nächsten Morgen ging eine Nachricht an den Tagespropheten, dieser druckte an Silvester die große Neuigkeit.

Hermine Granger wird Heiraten

Hermine Jean Granger, beste Freundin von Harry Potter, Hirn des goldenen Trios, somit eine unserer Kriegshelden im großen Krieg gegen den Dunklen Lord wird heiraten. Nur wen? Nein es ist nicht Ronald Billius Weasley ihr Partner und der Dritte im Bunde des goldenen Trios um Harry Potter. Ihr fragt euch nun sicher gebannt wer es ist. Wir wollen euch nicht länger auf die Folter spannen. Unsere allseits geliebte Heldin wird den berühmten und jahrelang verkannten dunklen, faszinierenden, Eigenbrötler, Severus Tobias Snape, heiraten. Wer hätte gedacht das die Beiden ein Paar sind und auch noch den heiligen Bund der Ehe eingehen würden? Ich nicht! Aber es ist soweit. Wir werden sehen, ob diese Ehe bestand hat, bei zwei solch schwierigen Menschen. Der gewaltige Altersunterschied von fast 20 Jahren wird ihnen wohl auch noch schwer ins Kontor schlagen. Ich wünsche auf jeden Fall viel Glück.

Rita Kimmkorn

Hermine stellt ihre Teetasse zur Seite, dabei lässt sie den Tagespropheten sinken. „Meinst du wirklich, dass es der richtige Weg ist, allen mitzuteilen, dass wir verlobt sind?" Sie sah Severus fragend an. „Ich denke für so eine Skandalhochzeit, wie unsere, gibt es keinen richtigen Weg. Es wird die Gemüter so oder so erhitzen. Also warum nicht gleich bei allen gleichzeitig mit der Tür ins Haus fallen?" Er zwinkert seiner Verlobten zu. „Außerdem will ich, dass jeder weiß, dass diese wundervolle Frau mir gehört und so hat auch Minerva kein Druckmittel mehr." Er grinst nun frech. „Sie hat ihre Bedingungen nämlich so gestellt, dass sie sogar explizit gesagt hat, dass sie gelten solange wir nicht verheiratet sind. Ich als Slytherin sehe doch die Lücken, da ich eh nicht vorhabe, dich je wieder gehen zu lassen...", er zuckt mit dem Schultern und lächelt sie liebevoll an. „...kann ich dich auch gleich Heiraten." Die Schwangere fängt herzlich an zu lachen, dabei fließen ihr die Tränen die Wangen hinunter. „Meine Schlange findet immer eine Lücke in den Regeln!", prustet sie. Severus schüttelt über seine Liebste nur den Kopf. „So soll es doch sein oder willst du in Hogwarts weiter verstecken spielen? Du wirst mich heiraten, so schnell als möglich, hoffe ich doch! Du bist meine zukünftige Frau und trägst unser Kind unter deinem großen Herzen, da will ich auch jedem zeigen, dass du zu mir gehörst, dass du meine Hexe bist." Ihr lachen erstirbt und überrascht schaut sie ihn an. „Was?", fragt ihr Zukünftiger. „Du hast dich sehr verändert Severus. Ich finde es immer noch sehr ungewohnt, dass du hier sitzt und so offen über deine Gefühle sprichst. Ich erinnere mich noch sehr gut an einen griesgrämigen Eigenbrötler, der alles und jeden um sich herum zur Schnecke gemacht hat. Was hat dich nur so verändert?", sie hebt die Hände bevor er etwas sagen kann. „Versteh mich nicht falsch, ich liebe dich so wie du bist, aber es ist noch etwas ungewohnt, einen offenen, gefühlvollen Mann vor mir sitzen zu haben." Ein weiteres Lächeln blitzt in seinen Augen auf. „Du mein kleiner Engel bist passiert. Naja nach dem Krieg habe ich mich auch etwas verändert, aber aus meinem Starrsinn kam ich nicht raus. Doch nun hast du mich dazu gebracht offen zu sein. Ich habe Angst, wenn ich mich weiter hinter meinen dicken Schutzmauern verstecke, dann verliere ich das Beste, was ich in meinem Leben habe und das bist du und unser ungeborenes Kind." Mit Tränen in den Augen fällt sie ihm um den Hals. „Du wirst mich nie verlieren. Wir werden immer bei dir bleiben. Das verspreche ich dir!", flüstert sie ihm ins Ohr.

Am Nachmittag klingelte es an der Tür und eine Hauselfe öffnet. „Guten Tag. Was kann ich für Sie tun, Sir und Madam?", fragt sie mit einer tiefen Verbeugung. „Wir wollen zu Mister Snape und seiner Verlobten", kam eine herrische Antwort. „Draco! Sei doch nicht so unfreundlich!", fuhr Ginny ihren Freund an und wandte sich dann an den Elf. „Könnten Sie bitte Miss Granger und Professor Snape Bescheid geben, dass Draco und Ginny da sind und die Beiden sprechen wollen?", fragte sie freundlich. „Jawohl Madam, ich gebe dem Master Bescheid." Die Elfe entfernt sich mit rotem Kopf und einer weiteren tiefen Verbeugung.

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