Als Severus, nachdem er fertig mit seinem Frühstück war, so langsam wach wurde betrachtete er die Frau auf seinem Schoss. Sie stierte böse auf ihr Essen und bemerkte ihre Umgebung gar nicht. Was ist nur los mit ihr? Hat ihr die gestrige Nacht nicht gefallen? Er seufzt. „Prinzessin? Was ist los mit dir? Ist etwas passiert oder hat dir etwas nicht gefallen? Gibt es etwas worüber du reden willst?" Sie sah auf und musterte ihn eine gefühlte Ewigkeit. „Ich werde ja doch nicht mit einem ‚Nichts' durchkommen oder?" Er zog eine Augenbraue hoch. „Harry hat mir geschrieben. Ron war heute bei ihm und hat ihm erzählt, was hier geschehen ist. Naja er hat es, als eine Phantasie auf dem Hirn eines Betrunkenen abgetan. Ich habe ihm also geantwortet, dass es genauso verlaufen ist und habe auch noch Ergänzungen gemacht. Seine Antwort war weniger erfreulich und er meinte ich solle mich von dir und Draco fernhalten. Ihr seid ja schließlich Todesser gewesen. Ich war sauer als ich ihm antwortete und daher war ich auch direkt. Ich habe ihm gesagt, dass er sich nicht in mein Leben einzumischen hat ich mir meine Freunde und meine Partner selber aussuchen könne und er mit dieser Entscheidung leben müsse oder sich von mir fernhalten solle." Sie seufzte und traktierte ihr Rührei weiter. „Und du bereust diese Entscheidung?" „Nein ich bereue sie nicht! Ich verstehe nur nicht warum mir niemand mehr ein Urteilsvermögen zutraut. Sonst haben doch auch immer etwas auf meine Meinung gegeben doch nun? Es interessiert sie einfach nicht mehr. Sobald ich erwähne das ich mit dir zusammen bin, kommt der Vorwurf das du mich unter einen Fluch gestellt hast oder mir einen Trank verabreichst. Das regt mich einfach auf", erzählte sie ihren Teller.
„Ja, die Menschen können sich auch nirgends raushalten. Ich habe hatte heute Morgen noch ein Gespräch mit deiner ehemaligen Hauslehrerin. Sie wollte, dass ich diese Beziehung beende, da sie so etwas in Hogwarts nicht dulde." Hermine sah ihren Geliebten erschrocken an. „Du wirst es beenden? Ich habe mich jetzt mit Harry gestritten, damit ich jetzt erfahre, dass du unsere Beziehung beendest?" Tränen stiegen in ihre Augen und sie versucht nicht gleich los zu weinen. Severus zog sie dicht an seine Brust. „Nein mein Engel, ich werde diese Beziehung nicht beenden, du bist das größte Glück in meinem Leben. Ich habe Minerva gesagt, wenn sie von mir verlangt, dass ich mit dir Schluss mache, dann werde ich mit sofortiger Wirkung kündigen. Daraufhin hat sie nachgegeben, aber sie hat mir oder eher gesagt uns ein Paar Bedingungen auferlegt. „Was sind das für Bedingungen?" „Höre sie dir bitte erst an und dann, dass was ich dazu zu sagen habe. Versprich es mir?" Severus sah seine kleine Fee an und versuchte durch ihre dicken Locken etwas von ihrem Gesicht zu erhaschen. Sie schmiegte sich jedoch nur noch enger an seine Brust und atmete seinen köstlichen Duft ein. Er roch nach herben Duschgel und nach Zuhause, ja irgendwie roch er nach Zuhause, damit meinte sie nicht, wie es bei ihren Eltern zuhause roch. Nein, es war ein Geruch der ihr das Gefühl gab Zuhause zu sein. „Ich verspreche es" Sie spürte förmlich, wie ein leises Lächeln über sein Gesicht huschte, bevor er wieder ernst wurde. „Die erste Bedingung ist das wir uns bedeckt halten. Also im Unterricht, in der großen Halle und im Flur eine Lehrer-Schüler-Beziehung führen. Die zweite Bedingung ist, das wir nicht zusammen zu den Bällen gehen dürfen und sie verlangt, dass du mit einem anderen Schüler hingehst. Und die dritte Bedingung ist, dass sie nicht hören will, dass wir Sex haben." Er sah die vor Schock geweiteten Augen seiner Liebsten und wie sie schon den Mund öffnete. Er hob eine Hand um sie zum Schweigen zu bringen. „Nein, du hast es versprochen. Zu der ersten Bedingung muss ich sagen, dass ich ihr voll und ganz zustimme. Ja eigentlich will ich jeden anschreien, dass du nur mir gehörst und sich keiner auch nur wagen sollte in deine Nähe zu kommen. Aber ich will dich vor dem Gerede der Anderen schützen und finde es daher eine gute Bedingung. Was in meinen Privaträumen und auf den Ländereien geschieht, wenn wir alleine sind, ist eine andere Geschichte." Er zwinkert seiner Angebeteten zu. „Die zweite Bedingung, da bin ich Zwiegestalten. Auf der einen Seite bin ich Lehrer und habe deshalb den ganzen Abend Aufgaben und könnte dir daher nicht die Aufmerksamkeit schenken, die du als meine Partnerin verdienst, das wären ziemlich langweilige Bälle für dich. Das du mit einem Anderen dorthin gehen sollst, das stört mich aber ich weiß, dass ich dir vertrauen kann und werde mich deshalb auch im Zaum behalten. Und was die dritte Bedingung angeht. Ich denke Ginny wird nichts weiter tratschen, wenn du sie darum bittest. Wenn wir Sex hatten, haben wir immer einen Muffliato verwendet und allen anderen müssen wir ja nicht unbedingt auf die Nase binden, dass ich ein Sex-Gott bin." Er lacht leise und Mine schlug ihm auf die Schulter. „Du der Sex-Gott? Ich würde eher sagen, dass du der Untergebene der Sex-Göttin bist", kichert sie. „Gut deine Begründungen fand ich gut, aber das mit dem Ball wird ein Problem. Alle Schüler haben mitbekommen, dass ich mit dir in einer Beziehung bin und keiner der noch alle Zauberstäbe beisammenhat, würde sich mit dir Anlegen wollen, in dem er mich fragt, ob ich mit ihm auf den Halloweenball gehen würde." Er überlegte eine Weile und schloss genervt die Augen. „Ich hasse mich jetzt schon selber für diesen Vorschlag. Aber ich glaube du solltest Draco fragen. Er weiß worauf er sich einlässt." Hermine nickte vorsichtig.
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Drama of a Lifetime
FanfictionEs ist ein Jahr nach dem Krieg, um Hogwarts. Hermine ist zurückgekehrt, um ihren Abschluss nachzuholen. Severus Snape hat den Angriff von Nagini überlebt und er hat sich sehr verändert, zumindest muss er keine Rolle mehr spielen. Was zwischen den be...