Hermine fällt in das große Kingsize Bett, dass in Severus Schlafzimmer liegt. An die Decke starrend, wartet sie auf ihn, da er sich im Bad noch fertigmacht. Dieses Haus ist riesig, einfach gigantisch! 7 Schlafzimmer, eine Bibliothek, die so groß ist wie die in Hogwarts, ein Fitnessraum, zwei Salons, ein kleines Wohnzimmer und einen Ballsaal. Ich könnte mich hier verlaufen. Draußen im Garten soll es noch eine Schwimmhalle geben und von der Menge an Badezimmern will ich gar nicht anfangen. Ich habe noch nie eine so schön eingerichtete Küche gesehen. Aber es ist doch viel zu groß für uns. Was ist, wenn mir jemand unterstellt nur auf sein Geld aus zu sein? Ich wusste doch noch nicht einmal, dass er so viel Geld besitzt. Hätte das etwas für mich geändert? Ich liebe ihn, aber wenn ich das gewusst hätte wäre ich dann hier? Wäre ich diese Beziehung eingegangen?
„Mine, Schatz, worüber denkst du nach?" Severus kommt aus dem Bad, legt sich zu ihr ins Bett und zieht sie an sich. „Ach nichts", murmelt sie. „Ich denke nur über die Größe dieses Hauses... nein, dieses Palastes nach." Sev sieht sie besorgt an. „Stört dich das? Stört es dich, dass ich dieses Haus besitze?" Mine schüttelt den Kopf. „Es ist wie es ist und ich kann es nicht ändern. Nun ist es wohl auch zu spät einen Rückzieher zu machen", grinst Hermine ihn an. „Was willst du damit sagen Hermine?" Wie meint sie das? Einen Rückzieher? Will sie mich nicht mehr? „Sev, Darling, mach dir bitte keine Sorgen! Ich LIEBE dich! Es ist nur so, ich glaube, wenn rauskommt, dass du schwer reich bist und danach sieht dieses Haus aus und die Geschenke, die du mir gemacht hast. Dann werden die Leute mir unterstellen, dass ich dich nur deines Geldes wegen will. Ich will dein vermaledeites Geld nicht. Ich will nichts hiervon." Hermine macht eine ausladende Handbewegung, die das ganze Haus und das Grundstück mit einbeziehen soll. „Mir würde es reichen dich zu haben und unsere kleine Wohnung in Hogwarts. Mehr brauche ich nicht, um glücklich zu sein." Die verunsicherte junge Hexe lehnt sich an ihn, ein Arm schlingt sich um ihre Taille und er drückt sie fest an sich. „Mein kleiner süßer unschuldiger Engel. Das ist der Grund, warum du hier bist. Du willst weder mein Geld noch mein Haus noch sonst etwas von mir. Du bist mit meinem Herzen glücklich. Wenn du eine geldgierige Schlampe wärst, hätte ich dich niemals mit hier hergenommen. Das Geschenk war ein kleiner Test, ich wusste, dass du dich nicht für teure Geschenke interessierst, aber ich musste es einfach testen. Dein Zögern und deine Worte, das du es nicht haben wolltest, hat mir gezeigt, dass du wirklich nur mich willst. Jetzt werde ich meine helle Freude daran haben meiner Freundin und meinem Kind ein schönes Leben zu gestalten, also bitte lass es mich tun." Er vernimmt ein leises seufzen, bevor ein lächeln sich auf seinem Gesicht ausbreitete. „Du hast ja recht. Ich sollte mir gar keine Gedanken machen, was die Anderen sagen. Es geht hier nur um uns." Sie kuschelte sich enger an ihn und keine fünf Minuten später ist er eingeschlafen.
Wie konnte ich nur glauben das ein Severus Snape arm ist? Er ist der beste Tränkemeister überhaupt, damit könnte er schon unfassbar viel Geld machen und das hat er sicherlich auch getan. Den Job, als Lehrer, macht er sicherlich nur um seine Zeit zu füllen und um sein Wissen weiter zu führen. Aber wie soll unser Leben nun aussehen? Ich werde niemals so viel in diese Beziehung mit einbringen können. Es wird immer ein Ungleichgewicht herrschen. Ich muss mir also eine Arbeit suchen, in der ich wenigsten ein Wenig zu unserem gemeinsamen Vermögen beitragen kann. Aber was wäre das für ein Beruf? Sie grübelte noch bis tief in die Nacht, bis sie endlich einschlief.
Hermine spürte, wie etwas über ihr Gesicht strich und schlug langsam die Augen auf. „Guten Morgen Prinzessin. Hast du gut geschlafen?" ', fragt Severus und strich ihr die letzten Haare aus dem Gesicht. Müde aber gut ausgeruht nickte Mine verschlafen und sah ihn einfach nur an. „Ich habe dir Frühstück mitgebracht. Wenn du dann fertig bist mitessen und anziehen, wollte ich fragen, ob du vielleicht Lust hast mit mir und deinen Eltern den Weihnachtsbaum zu schmücken. Schließlich ist morgen Heiligabend. Und somit übermorgen Weihnachten. Also nur wenn du es möchtest. Vielleicht magst du das Schmücken auch nicht, dann könntest du in die Bibliothek gehen oder schwimmen oder..." Mine hob eine Hand um den Redeschwall von Severus zu stoppen. „Ich habe ein paar Fragen. Erstens warum Frühstücken wir nicht alle zusammen? Zweitens warum sollte ich den Baum nicht mit dir schmücken wollen? Drittens warum bei Merlins wippender Weihnachtsmütze bist du so nervös?" Sie schüttelt lächelnd den Kopf, als sie ihn ansieht. „Ich bin so nervös, weil ich an unserem ersten gemeinsamen Weihnachtsfest nichts falsch machen möchte. Ich weiß nicht, was du gerne machst und was du an Weihnachten nicht magst und ich will dir alles Recht machen. Um deine zweite Frage zu beantworten, weil du Christbaumschmücken einfach nicht leiden kannst? Frage Nummer Eins, es ist 2 Uhr und ich dachte es wird Zeit meine Prinzessin aus ihrem Todesschlaf zu wecken. Ich habe heute Morgen mit deinen Eltern gemeinsam gefrühstückt und wir haben uns aufgrund deiner Schwangerschaft dazu entschieden, dass du weiterschlafen solltest. Hast du denn gar keinen Hunger mein Engel?
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Drama of a Lifetime
Fiksi PenggemarEs ist ein Jahr nach dem Krieg, um Hogwarts. Hermine ist zurückgekehrt, um ihren Abschluss nachzuholen. Severus Snape hat den Angriff von Nagini überlebt und er hat sich sehr verändert, zumindest muss er keine Rolle mehr spielen. Was zwischen den be...