Dass das Paar sich wieder versöhnt hatte, viel niemandem auf, weil sie sich entschlossen hatten erst nach den Ferien bekannt zu geben, dass sie wieder zusammen sind. Somit konnte Minerva McGonagall sich nicht wieder in die Beziehung einmischen und es verging eine ruhige Woche.
Am ersten Ferientag nahm Hermine, wie abgesprochen, den Hogwarts-Express und Severus würde sie und ihre Eltern am Abend abholen. Vorher musste Mine aber ihren Eltern noch erzählen, dass sie bald Großeltern wurden und vor dem Gespräch fürchtete sie sich etwas.
------- Flashback-----
„Prinzessin, wir müssen deinen Eltern sagen, dass du schwanger bist."
Sie seufzt leise. „Ich weiß aber ich habe große Angst davor. Was ist, wenn sie von mir verlangen, dass ich es abtreiben soll oder sie nicht mehr mit mir sprechen werden, weil ich so unvorsichtig war. Sie wissen doch auch nur, dass ich einen Freund habe und wir bei ihm eingeladen sind. Ich glaube ihnen ist nicht bewusst, dass du älter bist als ich und dass wir nicht bei deinen Eltern Weihnachten feiern, sondern bei dir. Es wird alles ein riesen Schock für sie sein."
Severus schlang seine Arme um die geliebte Frau neben ihm. „Sie werden es verkraften. Was das mit der Abtreibung angeht, wenn sie das verlangen, kannst du immer noch sagen, dass du Volljährig bist. Ich denke nicht, dass sie aufhören werden mit ihrer wundervollen Tochter zu sprechen und dass ich älter bin als du und auch noch einen geregelten Beruf nachgehe, kann für deine Eltern doch insoweit beruhigend sein, da sie wissen, dass du und das Kind, unser Kind, versorgt sind." Mit einer Hand strich er über ihren Kopf, den sie auf seiner Brust gebettet hatte. „Aber ich habe Angst. Ich muss der ganzen Sache alleine gegenübertreten." „Ich habe dir gesagt, dass wir ihnen, dass auch zusammen erzählen können. Du weißt ein Wort von dir und ich stehe 2 Minuten nach dem der Zug in London eingefahren ist auf dem Bahnsteig und wir werden es gemeinsam machen."
Sie schüttelt wild ihre Mähne. „Nein, ich werde ihnen von meiner Schwangerschaft berichten, dass wird schon schock genug für sie sein und dann haben sie sich soweit wieder beruhigt, dass sie den zweiten Schock überstehen können, wenn du am Abend kommst. Und ich hoffe, dass mein Vater nicht versucht dich umzubringen." „Ich kann mich verteidigen und ich kann deinen Vater verstehen. Ich würde mir auch nicht wünschen, dass unsere Tochter eines Tages zu uns kommt mit einem weitaus älteren Mann und uns erklärt, dass wir Oma und Opa werden. Ich würde dem Mann gehörig die Leviten lesen." Diese Aussage brachte seine Mine zum Kichern. „Du weißt doch gar nicht, ob wir eine Tochter bekommen. Vielleicht wird es ja auch ein Sohn?" Er lächelte verschmitzt. „Eines wunderschönen Tages werden wir eine kleine Tochter haben und ich werde mich sehr gut um sie kümmern und die Männer, die Interesse an ihr zeigen, werden auf den Mond gejagt. Glaub mir mal."
Er gab ihr einen vorsichtigen Kuss. „Glaube mir wir schaffen das." Sie seufzte erneut. „Du hast ja recht, wieder einmal. Es wird mich ja nicht umbringen und eigentlich ist es doch eine schöne Nachricht." Sie kuschelte sich wieder an ihn. „Außerdem habe ich es mir ja auch selber eingebrockt, also muss ich es jetzt auch wieder auslöffeln." „Meine Löwin", lächelt er stolz.
----------- Flashback Ende-------------
In dem Moment auf dem gemütlichen Sofa, wo sie so viele Abende miteinander verbrachten, hatte er sie so leicht beruhigt bekommen. Doch in wenigen Minuten fuhr sie in London auf das Gleis 9 3/4 ein und ihre Angst stieg immer weiter ins unermessliche. Wie würden die Eltern reagieren? Würden sie sie verstehen oder gar aus dem Haus schmeißen? Hermine wusste es nicht, aber sie wusste das sie niemals alleine dastehen würde und dass schenkte ihr die Kraft aus dem Zug auszusteigen, nachdem sie in den Bahnhof Kings Cross eingefahren sind. Viel hatte sie nicht dabei. Sev hat ihre Sachen gleich zu sich nach Hause mitgenommen. ‚Warum alles mit zu ihren Eltern schleppen, wenn sie eh die ganzen Ferien bei ihm ist? Da könne er die Sachen auch gleich mitnehmen und die Sache wäre gegessen', hatte er gemeint und sie musste ihm wieder einmal recht geben, dass das die angenehmste Lösung war. Sie stand auf dem Bahngleis und betrachtete die Absperrung, wenn sie hier durchlaufen würde, wäre sie auf dem Muggelbahnhof und ihre Eltern würden auf dieser Seite auf sie warten. Eine Hand legte sich auf ihre Schulter. „Du schaffst das schon. Ihr Gryffindors habt doch sonst auch immer so viel Mut. Da kannst du deinen Eltern auch sagen, dass ich Onkel werde." Draco zwinkert ihr zu und nimmt sie dann einmal kurz in die Arme. „Wir sehen uns dann bei Sev. Viel Glück!" Und weg war ihr bester Freund. Na immerhin hatte er ihr noch einmal Mut gemacht. Ginny und er würden für ein paar Tage auch zu Sev kommen und sie wollten alle zusammen Silvester feiern. Dracos Aufgabe in diesen Ferien war, seinen Eltern zu erklären, dass er mit Ginny Weasley zusammen war. Die Weasleys galten immerhin als Blutsverräter. Aber nun musste sie sich ihren eigenen Problemen widmen. Sie atmete tief einmal tief durch und durchschritt die Absperrung. In einiger Entfernung erblickte die ängstliche junge Frau Mr. Und Mrs. Granger. Sie lächelte leicht und hob eine Hand zur Begrüßung, während sie auf die Eltern zuging. „Mine!", rief die Mutter erfreut und zog ihre Tochter in eine feste Umarmung. „Dein Vater und ich freuen uns so, dass wir mal wieder ein Weihnachtsfest zusammen verbringen. Ich hoffe das macht nicht so viele Umstände. Feiern die Zauberer anders Weihnachten als wir?" „Angela, Angel, Liebling lass unsere Tochter doch erstmal ankommen und uns nach Hause fahren. Du zerquetscht Hermine noch." Nun wandte der Vater sich ihr zu und Strich ihr über den Kopf. „Es ist schön, dass du da bist mein Schatz. Hast du abgenommen? Du solltest mehr essen, dass sieht nicht sonderlich gesund aus. Lasst uns los und zuhause essen wir erstmal alle zusammen etwas, bevor dein Freund kommt und uns abholt. Du kannst uns dann ja in aller Ruhe alles über das Weihnachtsfest der Zauberer berichten, damit deine Mutter beruhigt ist, dass wir uns nicht blamieren werden." Robert Granger schnappte sich die kleine Tasche seiner Tochter und ging voran. Die Mutter, die ihre Tochter immer schrecklich vermisste, wenn diese in Hogwarts ist, schlang einen Arm um die Schulter dieser und die beiden Frauen folgten dem Mann.
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Drama of a Lifetime
FanfictionEs ist ein Jahr nach dem Krieg, um Hogwarts. Hermine ist zurückgekehrt, um ihren Abschluss nachzuholen. Severus Snape hat den Angriff von Nagini überlebt und er hat sich sehr verändert, zumindest muss er keine Rolle mehr spielen. Was zwischen den be...