Soy Luna Es schien alles perfekt 1

58.Kapitel

~Bei Ambar & Luna~

Es klingelt an der Tür, muss wahrscheinlich der Arzt sein, unsere Tante macht die Tür auf.

"Guten Tag", sagt der Arzt.

"Tag", sagen wir.

"Senorita Ambar, wir haben uns ja schon lange nicht mehr gesehen", sagt der Arzt.

"Ich bin halt nicht so oft krank", sagt Ambar.

Das Gesicht des Arztes verändert sich in ein geschocktes.

"Sol, Sol Benson, ich habe gedacht, sie ist bei dem Brand gestorben, wie ihre Eltern, Senora Benson", sagt er.

"Wir reden nicht gerne darüber, erledigen sie einfach ihre Arbeit", sagt Senora Benson und geht in ihr Zimmer.

"Da ist sie wieder, eure Tante", sagt er.

"Ich bin zwar als Sol Benson, geboren doch mein Adoptivname ist Luna Valente", sagt Luna.

"Und wieso bist du bei Ambar zuhause?", fragt er Luna.

"Meine Eltern und ich haben früher in Mexiko gelebt, aber meine Eltern bekamen ein Jobangebot von meiner Tante und sie haben es angenommen und so bin ich hierher gekommen", sagt Luna.

"Hast du noch das Medaillon?"

"Ja", sagt Luna und tut ihre Haare zur Seite.

"Ich kann mich noch genau an das Medaillon erinnern, du hast es immer getragen", sagt er.

Luna muss lächeln.

"Aber ich muss jetzt mal meine Arbeit erledigen, wie Senora Benson sagt", sagt der Arzt.

"Was habt ihr für Symptome?", fragt er uns.

"Mir ist schlecht und ich muss mich die ganze Zeit übergeben", sagt Ambar.

"Und bei ihnen?", fragt er Luna.

"Sie können mich auch mit meinem Namen ansprechen", sagt Luna.

"Mir geht es genauso wie Ambar", sagt Luna.

"Ist es ok für euch, dass ich euch eine Spritze gebe?", fragt er uns.

"Das ist ok", sagen wir.

Ambar bekommt zuerst die Spritze dann Luna.

"Ich werde das Blut jetzt untersuchen, ich komme gleich wieder", sagt der Arzt.

"Hoffentlich ist es nichts ernstes", sagt Luna.

"Das glaube ich nicht, es ist wahrscheinlich eine ganz normale Grippe", sagt Ambar.

"Ich wusste gar nicht dass du einen Hausarzt hast", sagt Luna.

"Du meinst wohl wir", sagt Ambar.

Wir beide können uns kein Lächeln verkneifen.

                                                            >5 Minuten später...<

Der Arzt kommt wieder zurück zu uns ins Wohnzimmer.

"Und?", fragen wir gleichzeitig.