Soccer Trouble [1D/JB FF]

"It's my faut. Only mine."

Justins Sicht

"DAS HAST DU JETZT NICHT GETAN!" Fredo stand total aufgebracht in der Tür. "Geh. Einfach. Ich. Will. Dich. Nie. Wieder.Sehen.",zischte ich dem Mädchen, mit dem ich rumgeknutscht hatte und sie ging. Aber er stand immernoch in der Tür und sah mich immernoch so wütend an. "DAS WAR EIN FEHLER, BIEBER!" Ich konnte einfach nicht antworten. Du hast nen Fehler gemacht, Bieber! Sie wird dir nicht so leicht verzeihn können! Geschweige denn wollen! Ihre BF wird dich killen, Niall, Zayn, Harry, Liam und Louis auch. Fredo und Scooter stehen anscheinend auch kurz davor. Na super! "BIEBER! ICH BIN ENTTÄUSCHT VON DIR!" "HÖR MIR MAL ZU! ICH WEIß DOCH SELBST, DASS ICH NEN FEHLER GEMACHT HABE! ABER SIE WAR EBEN NICHT HIER ALS ICH SIE GEBRAUCHT HABE! LASST MICH DOCH EINFACH IN RUHE!" Wütend schrie ich ihn an, schubste ihn unsant raus und schloss die Tür ab. Sicherheitssalber schob ich einen kleinen Schrank ebenfalls davor.

Mein Traum war verrückt. Es waren ständig Linas wunderschönen Augen, die zuerst noch überglücklich waren, im nächsten Moment aber konnte man in ihr Herz blicken. Und sehen wie verletzt sie war. Regelmäßig wachte ich auf, versuchte krampfhaft nicht einzuschlafen, da ich ihre Augen einfach nicht mehr sehen konnte. Aber vergebens, immer wieder schlief ich ein, immer wieder schreckte ich hoch.

"BIEBER!" Jemand hämmerte gegen die Tür und raubte mir somit auch den letzten Rest meines Schlafes. Murrend zog ich den Schrank weg, öffnete die Tür und erblickte einen wütenenden Scooter, hinter dem noch Fredo und Dan standen, beide ebenfalls sehr wütend. "Was?", nuschelte ich und wollte einfach nur schlafen, vergessen was ich gemacht hatte. "Wir müssen reden. Wegen gestern." Stumm schoben sie sich in den Raum und schlossen ab.

Widerwillig ließ ich mich aufs Sofa fallen und hörte ihnen einfach zu. Scooter berichtete, wie sehr Lina das mitnahm, Fredo meinte, dass ich was richtig gutes machen müsse und nun keinen weiteren Fehler begehen konnte und Dan erzählte davon, was in der Presse berichtet wurde. Allen drein sah man an, wie enttäuscht sie von mir waren.

"Denkt ihr, ich weiß nicht was für ein Arschloch ich bin?", presste ich mühsam hervor. "Und deswegen sind wir hier. Du brauchst einen Master-Plan." "Oder erstmal Schlaf!" "Bieber, du hast sage und schreibe 16 Stunden geschlafen! Los, der Jet startet in einer Stunde." "Wohin?" "London." "Warum, Scooter? Ich will hier bleiben." "Du wirst mit ihr reden. In London. Da sie dort ist. Los!"

Sie ist dort, Bieber! Aber sie wird dir nicht zuhören. Niall wird dich sowas von killen! Und ihre beste Freundin, Annika oder so, auch! Und Harry war ja schon das letzte mal so brutal, nur weil du mit ihr reden wolltest! Liam wird mir wieder ne Standtpauke halten, Louis und Zayn werden mich mit Blicken töten und mir dann wieder klar machen, was für ein Arsch du bist! Bieber, du bist T.O.T. ! SIE wird wohl kaum mit DIR reden. Und das sollst du jetzt übernehmen! Applaus, Bieber!

"Steig schon ein. Wir besprechen alles während des Fluges." Energisch wurde ich von Scooter in den Jet gezerrt und auf einen Platz gesetzt. Es wurde geredetet, gelacht und so weiter, aber ich saß nur da und konnte wenn dann nicken.

"Ich kann das nicht", flutschte es aus mir raus. "Was kannst du nicht?" Besorgte Gesichter umgaben mich. "Diesen Plan. Ich kann einfach nix." "Das sagtst du, der Mädchenschwarm schlechthin. Du bist ein Weltstar, vergessen?" "Und ich will nur sie. Und ich hab scheiße gebaut, vergessen?" "Du darfst dich nicht runtermachen." Aber das ist das einzige, was ich kann. Mich und die Menschen die ich liebe verletzen, runtermachen, fertigmachen.

Anscheinend hatte ich den ganzen, langen und überaus langweiligen Flug so verbracht, denn Fredo riss mich aus den Gedankne, indem ich auf den Boden landete und ein "RAUS!JETZ!" mein Trommelfelll fast zum Platzen brachte.

Die Fahrt zur Wohnung der Jungs war sehr still. Ich überlegte, wie ich ihr am besten unter die Augen treten konnte und der Fahrer machte einfach seinen Job.  Es war einfach graunenvoll.

"Hier. Klingel ist die oberer. Viel Glück", meinte der Fahrer, reichte mir Blumen und eine "Es tut mir leid" Karte und schob mich mehr oder weniger aus dem Auto raus.

Da stand ich nun also, vor der Haustür der offizielen Wohung von One Direction und traute mich einfach nicht zu klingeln. So blieb ich erstmal dort stehen, bis ich nicht mehr konnte und mich an die Wand lehnte. "Hallo?" Super, Bieber! Du hast geklingelt. Und es ist Harry. "Ich muss zu Lina." "Ich komme runter, dann klären WIR das." "WIR" ?! Ich will aber nicht mit ihm reden sondern mit Lina! Verdammt nochmal!

"Du bist so ein Arschloch, Bieber!" Seine Stimme ließ mich zusammenfahren und schon stand er vor mir. "Wo ist Lina?" "Auf dem Weg, weg von dir." "Dann muss ich los, bye." Um ehrlich zu sein, ich wollte einfach nur weg. "Du bleibst hier." Energisch hielt er mich an meinem Arm fest und drückte imemr doller zu, bis ich aufgab.

 Und es sollte nicht dabei bleiben.