"I'm still standing at the same place as before twenty minutes."

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„He, kleiner! Liam hat im Gegensatz zu dir etwas, zum beeindrucken, und das fängt schon bei einem vernünftigen Hirn an! Er ist an ein Mädchen vergeben, also kann er schon gar nicht schwul sein, aber ignorieren wir mal die Tatsache, dass ich die Jungs wohl besser kenne als du und weis, dass keiner schwul ist, aber das auch gar nicht schlimm wäre. Ich habe mal gelesen, dass solche wie du nur von ihren eigenen Problemen ablenken und anderen genau ihre Schwächen vorwerfen, also pass auf was du sagst!“, brüllte ich hinunter und der kleine sah mich erschrocken an. „Lass ihn, Lina!“, raunte mir mein bester Freund ins Ohr, aber ich sprach einfach weiter. „Halt einfach deinen Mund und werd erstmal so nett, sportlich und liebenswert wie er, werd berühmt und verdien mehr Geld als er und werd ein Mädchenschwarm, dann reden wir weiter, ja? Und selbst dann kann ich dir noch sagen, was Liam hat und du nicht. Zum Beispiel meine Unterstützung bei allem was er tut. Sei leise oder es könnte passieren, dass ich dich zum Duell im Fußball herausfordere, und das will gerade keiner!“, zischte ich weiter. „B-B-Bist d-u-u-u-du L-Li-Lina C-Co-Cowell?“, stotterte er vor sich hin. „Muss dann wohl so sein. Sei froh, dass ich leider verletzt bin, denn niemand tut sowas!“

Während ihn die anderen Schüler teils schadenfroh ansahen, jubelten meine Jungs und Liam war leicht rosa. „Also, Leyum? Nochmal und diesmal noch runder, oder?“, grinste ich und steckte ihn an.

„Ich wüsste nicht, was ich ohne dich machen soll“, murmelte er und umarmte mich. „Ich hab dich auch lieb, Leyum. Wie wär’s mit einen Ersatz suchen?“  „Nein, du bist unersetzbar, kleines.“ „Beruhigend“, stellte ich fest und klammerte mich an ihn. „Lasst mich nicht hier in der „Romeo und Julia“-Liebeshölle!“ „Sorry, kleines, aber die Tour muss weiter gehen“, nuschelte Harry und hob mich hoch. „Ach Haz, ich komm freiwillig mit!“ Er reichte mich an Louis weiter und beleidigt wurde ich von Annikas Freund umarmt. „Pass auf dich auf, kleines. Und verängstige doch nicht so viele kleine unschuldige Kinder!“ „Sie sind eben nicht unschuldig, Boo!“ Von Zayn hatte ich mich schon verabschiedet, genauso wie von meinen Brüdern, Paul und Simon also gab es nur noch zwei : Niall und Bieber. „Adios Niall“, sagte ich und drehte mich um, als mich eine vermisste Umarmung von hinten überraschte. „Pass auf dich auf, Prinzessin“, flüsterte er. „Ich habe mich nicht in eine Bitch verliebt und nicht auf die Warnung von jemanden gehört!“, fauchte ich und humpelte weiter. „Tschüss Lina!“, schrie mir Bieber hinterher und bekam meinem Mittelfinger zu sehen.

Für die Stunde lies mich Misses Werks in Ruhe und ich rettete noch Mike, indem ich ihm meine Lösungen hinlegte. „Danke“, seufzte er, als wir uns zu den anderen auf unsere Stammplätze in der Pausenhalle setzten. „Kein Problem“, grinste ich und klaute Arthur ein Stück Schokolade. „Stimmt’s, dass du nen kleinen angemotzt hast, weil er Liam beleidigt hat?“ „Bitte, was denkt ihr von mir? Natürlich hab ich’s gemacht, niemand macht sowas ohne Ärger von mir!“ „Ich bin stolz auf dich“, posaunte der Kapitän hinaus und mein bester Freund stimmte ihm zu. „Sie ist besser in Englisch als ich!“ „Gar nicht, ich passe eben manchmal auch mal auf, im Gegensatz zu dir!“

-zwei Wochen später-

Seufzend warf ich meine Klamotten in meinen Koffer und schleppte diesen zur Tür, wo Paul mir diesen abnahm und ich mich in Ruhe für zwei Wochen von der Mannschaft verabschieden musste. „Wir skypen!“, raunte ich meinen beiden besten Freunden ins Ohr und sie nickten.

Traurig sah ich dem Internat hinterher. „Dir geht’s dort wohl gut, oder?“, lächelte er. „Paul, es ist mega! Die Jungs haben mich alle akzeptiert und führen sich auf wie du, wenn mir jemand zu nahe kommt! Die Lehrer erwarten weniger von mir, weil eigentlich in jedem Fauch außer Kunst einer aus der Mannschaft neben mir sitzt und wir uns gegenseitig ablenken, und in Deutsch mache ich die Hausaufgaben für mich, Mike und Felix, und die beiden machen dafür in Mathe, Physik und Chemie meine Hausaufgaben mit. In Kunst sitze ich neben Bella, sie hat mich im Theaterstück gespielt. Nur Theater und Musik sind nervig, entweder müssen Mike oder ich irgendwas singen oder vorführen, anderen helfen oder so! Es gibt auch noch andere!“, erzählte ich ihm und lehnte meinen Kopf gegen die kalte Fensterscheibe.

Soccer Trouble [1D/JB FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt