"She's nice", she said and I liked her

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Verwirrt starrte ich sie an. „Darf ich nicht sagen, dass du die beste bist? Brauch ich dafür nen Grund?“ „Nein, aber du könntest mit einen Dutt machen, dann wärst du die Beste!“ „Mach doch selber“, maulte sie.  „Ich kann mit meinem linken Arm keinen Dutt machen!“, räusperte ich mich und sie schlug sich gegen die Stirn. „Stimmt ja, sorry, ich vergess ständig, dass du den Verband hast!“, erinnerte sie sich und schlug sich gegen die Stirn. „Dann kannst dus ja jetzt machen!“ „Ich geh hoch zu Lina, Frisur machen und so“, informierte sie ihren Freund. „Okay Schatz, viel Spaß.“ Das nennt man auch Liebe. Energisch zog ich meine beste Freundin in mein Zimmer, bevor sie sich mit ihrem Freund noch ein „Wer-küsst-nochmal-bevor-ich-meinen-Schatz-wenige-Minuten-nicht-sehe“ Kussbatttle liefern konnte, denn dann wäre ich endgültig für die Klapse zugelassen.

„Nicht perfekt, aber für Lauren sollte es reichen“, kritisierte Annika ihr Frisurkunstwerk auf meinem Kopf. „Ich finds perfekt. NIALL!“ „Ja?“, schrie dieser aus seinem Zimmer. „KOMM MAL! MEINUNGSVERSCHIEDENHEITEN!“ Schon wurde die Tür aufgeschmissen und er stand in Hemd und Jeans da. „Sie meint, das wäre nicht perfekt,  ich finde es aber so. Was denkst du?“ „Du hast recht, Prinzessin. Machst du mir dann gleich meine Haare?“, kam es von meinem liebsten Ersatzbruder und grinste dieses „Horan-Lächeln“, dem ich nicht widerstehen konnte. „Danke, ich hab dich auch lieb, Nialler. Wenn du willst, aber zuerst sind wir Ladys dran!“ „Solang ich auch mal mein Bad benutzen kann“, grinste er und verschwand wieder.

„Siehst du, es ist perfekt“, überzeugte ich meine beste Freundin schließlich und half ihr etwas bei der Bändigung ihrer Locken. „Danke, du bist die beste!“, strahlte sie und erdrückte mich fast. „Du bist die Beste und jetzt sorg dafür, dass dein toller Freund in Ohnmacht fällt, wenn er dich sieht!“, witzelte ich und scheuchte sie aus dem Bad von Niall und mir.

„KANNST KOMMEN!“, brüllte ich und musterte mich kritisch im großen Spiegel. Der Dutt saß perfekt, aber eigentlich - „Deine Brille fehlt doch noch!“, erinnerte er mich und vollendete meinen Satz somit. „Ich will aber nicht!“, maulte ich und sah ihn mit großen Kulleraugen an. „Komm schon, für mich!“ Wieder dieses „Horan-Lächeln“ dazu noch die „Horan-„Ich-will-das-aber-so-haben-mach-doch-einfach“-Schnute“ und diese großen, ozeanblauen Kulleraugen. Seufzend wendete ich mich seinen Haaren und brachte sie mithilfe meines Glätteisens und einer speziellen Haarcreme ohne Spray zum halten, sodass ich durchwuscheln konnte, ohne geelige oder klebrige Finger zu bekommen. „Du bist die Beste! Und jetzt kommt die Brille!“ Murrend nahm ich das Etui entgegen, öffnete es, warf Niall einen Killerblick zu und setzte meine blaue Brille schlussendlich auf. „Du bist Tod wenn auch nur einer lacht!“, drohte ich und ordnete einer seiner Haarsträhnen neu ein, da diese heruntergerutscht war (oder wie auch immer).

Ein Butler - Simpson 2.0 -  scheuchte uns nach unten, wo wir uns der Größe nach aufstellen mussten, jeder bekam etwas in die Hand: Liam, Zayn, Niall, Laurenz, Annika und ich Blumen und der Rest irgendwelche Plakate. Gelangweilt wechselte ich das Standbein im Einminutentakt und warf den Bediensteten tötende Blicke zu, da diese meinten, noch schnell da was an uns zu verbessern, die Haarsträhne noch dahin zu tun und so weiter. Niall, der neben mit stand, seufzte auf und Harry machte Grimassen. Zayn spielte mit der Blume, Ben schlug mit dem Plakat auf seinen Bruder ein, Annika bekam ihre Rose von Louis ständig wieder gereicht und sie hielt sein Plakat und Liam warf uns regelmäßig Killerblicke zu.

Als man das Geräusch eines parkenden Autos hörte, zwang man uns dazu, gerade zu stehen und ja keinen Mist mehr zu machen – bitte, wer zwingt uns denn dazu, hier rumzustehen?! Und einer der Butler öffnete euphorisch die Tür. Niall stieß mir nun im 4/4 Takt in die Rippen und ich verdrehte nach jedem Stoß genervt die Augen. Bitte Gott, lass einen Feuerball auf das Haus fallen und uns daraus einen Actionfilm machen, aber bitte kein kitschiges Gelaber! Oh Gott, lass einmal das Geschehen, was ich mir erbetet habe! Lauren war wirklich hübsch und wirkte – im Gegensatz zu Simon, der hinter ihr lief und uns wütend ansah- sympathisch und vertrauenswürdig und –voll. Die Jungs grölten, als sie näher kam und Annika und ich standen brav da und sahen uns an. Ein Actionfilm wäre angebracht, Gott! Simon flüsterte ihr was ins Ohr, sie nickte und kam näher. „Hallo, ich bin Lauren. Ihr beiden müsst Lina und Annika sein, oder?“

Soccer Trouble [1D/JB FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt