Soccer Trouble [1D/JB FF]

"If there wouldn't be a chance with us, I want to marry you!"

„Weil ich weis, dass das eines der absoluten Lieblingssolos meiner besten Freundin ist, und ich das dann nicht ruinieren wollte“, erklärte sie ernst. „Du hättest es nicht ruiniert!“, protestierte er und schlug ihr auf den Hinterkopf. „Merk dir’s endlich!“ „Wieso? Ich mag meine Stimme eben nicht, na und?“, maulte sie. „Warum nicht?“ „Weil ihr höher kommt als ich, und ich bin ein Mädchen! Und so weiter und so fort, Nialler, du weist es“, nuschelte sie vor sich hin und ich nahm sie beschützend in den Arm. „Also ich würde mich freuen, dich hier öfters zu sehen!“, meinte die Moderatorin und lächelte in die Kamera. Nach dem ganzen Verabschiedungskram saßen wir in der Kabine und warteten auf Simon.

„Super gemacht Jungs!“ lobte er uns. „Und Lina? Ohne das Geständnis am Ende wäre es perfekt gewesen!“ „Ist doch meine Sache, ob ich’s zugebe oder nicht. Und wenn ich mich recht erinnere, hast du mir immer gesagt, ich soll zu mir selbst stehen. Jetzt tu ich’s und du meckerst rum“, maulte sie und zog sich ihr Shirt aus und meinen Hoodie an. Mittlerweile hatten wir uns daran gewöhnt, dass es ihr egal war, wie wir sie sahen, solange sie was anhatte, genauso wie morgens, wenn manche erstmal Panik schoben, wie grauenhaft sie aussähen oder so, setzte sie sich so an den Früstückstisch.  

Schnaufend fiel sie auf das Bett und machte sich breit. „Ich heirate dieses Bett“, sagte sie und warf die Krücken weg. „Nanana, nicht so brutal, junge Dame“, entgegnete ich im schnippischem Tussenton und sie lachte. „Immer doch, junger Herr“, erwiderte sie selbst in der selben Tonlage und setzte ein tussiges Gesicht auf. „Ich muss mich noch schminken, oh mein Gott! Niall Horan sieht mich ohne mein wertvolles Make Up!“, kreischte sie hysterisch und bekam ihre gewünschte Reaktion. „Ich habe dich auch schon in Unterwäsche gesehen, Prinzessin.“ „Ja, du Pedo!“ „Ich bin kein Pedo!“ „Du bist mein Pedobär“, grinste sie und fuhr durch meine Haare.

„Du solltest zu Haz gehen“, meinte sie besorgt. „Wieso?“ „Es klingt, als ob er weint … und du bist ein Junge, hallo?“, erklärte sie und schubste mich vom Bett. „Gut, wenn du mich schob vom Bett schubst, mach ich’s halt“, maulte ich und ging in sein und Louis‘ Zimmer.

„Was ist los?“, fragte ich, bekam aber nur Schluchzen als Antwort. „Liebeskummer?“ Stumm nickte er und ich seufzte. „Soll ich Lina holen?“ Wieder nickte er und ich holte sie. „Wer ist die glückliche?“, forschte ich nach und kassierte einen wütenden Blick von ihr. „Nialler, es ist egal, wer sie ist! Es geht uns nichts an und wenn Harry uns das sagen möchte, dann macht er das. Holst du was zum Essen von unten, Haz, was willst du? Eis, Schokolade, Pancakes, …“, zählte sie auf und er murmelte : „Eis.“ „Dann bring so viel Eis mit wie du kriegen kannst und wir beiden suchen uns einen Film aus!“, bestimmte sie und diesem Blick konnte ich mich nicht wiedersetzen und so verlies ich den Raum .

Als ich mit dem ganzen Eisvorrat des Hauses wiederkam, lagen beide auf dem Bett und sahen sich einen Trailer an. „Welchen nehmen wir?“, fragte ich sie, während ich das Eis und Löffel austeilte. „Wahrscheinlich „Iron Man 3“, auf Englisch“, antwortete sie, ohne von ihrem Eis aufzusehen. „Sicher? Du verstehst dann doch kaum was“, warf er ein. „Und wenn wir’s auf Deutsch sehn, versteht ihr gar nix. Außerdem soll’s dich aufmuntern und nicht mich und es macht Spaß, sich irgendeinen Scheiß dazu auszudenken“, meinte sie und wurde von ihm in eine Umarmung gezogen.

„Verstehst du was?“, fragte ich, als Harry auf Toilette war. „Nicht wirklich, aber hey, es ist viel lustiger so!“, grinste sie und klaute mir einen Löffel Eis. „Du Diebin!“, schrie und warf mich auf sie. „Was ist denn hier los?“, fragte er und sie grinste. „Ich wollte dir nichts von deinem Eis klaun, also hab ich’s bei Nialler getan. Jetzt nennt er mich Diebin!“, klärte sie ihn über die Situation auf und ihm entwich ein Grinsen. „Danke“, nuschelte er und widmete sich wieder dem Film.