Soccer Trouble [1D/JB FF]

"Pengiun on drugs."

„Sie ist im Hyde Park.“ „Wir fahren dahin!“, schrie Louis und schnell verabschiedeten wir uns und teilten uns auf : Laurenz und Zayn, Louis und Liam, Ben und Simon und Harry und ich.

Nachdem wir uns getarnt hatten, schlichen wir uns durch das Unterholz, da ihr Handy dort geortet wurde. Nachdem wir um fast den ganzen See herum gelaufen waren, sah ich eine Gestalt am Wasser sitzen. Ich stupste ihn an und deutete auf diese. Mit schnellen Schritten ging er vor und nickte. In diesem Moment fiel mir ein Stein vom Herzen und ich schrieb allen –auch Paul- dass Harry und ich sie gefunden haben und sie nach Hause bringen würde. Als ich näher kam, sah ich wie kaputt sie aussah : das Make-Up vom Interview war zerlaufen und ihre Augen waren rot, die weiße Hose war braun und ihr Shirt schwarz. Die Krücken lagen verschlammt neben ihr und ich nahm diese, da mein Knie immer noch etwas schmerzte.

Sie zitterte am ganzen Körper und ich zog meine Jacke aus und legte diese über Lina und reichte ihr ein Taschentuch, während wir in Richtung Wagen liefen. Sanft legte er sie auf die Rücksitzbank und kuschelte sie in meine Jacke ein. Dann schnallte er sie an und bedeutete mir, zu fahren. Widerwillig setzte ich mich ans Steuer und warf immer wieder besorgte Blicke in den Rückspiegel, um zu sehen wie sie an seiner Schulter gelehnt einschlief. „Du fährst ja vorsichtig“, bemerkte er und ich nickte. „Wenn sie nicht dabei wäre, würd ich auch wieder schnell fahren, aber jetzt … Simon würde uns umbringen!“

Am Haus angekommen warteten schon Simon und Ben auf uns. Letzterer nahm sie gleich aus Harrys Armen und trug sie rein. „Wo habt ihr sie gefunden?“ „Am See. Ziemlich fertig und kaputt. Die Krücken liegen noch im Wagen, die muss noch jemand waschen“, erzählte er während ich mein Schuhe auszog und meine Mütze, den Schal und die Sonnenbrille in ein Schubfach der Kommode schmiss. „Okay, ich werde mich darum kümmern. Geht beide zu ihr, oder was auch immer ihr machen wollt, ich warte auf die anderen“, meinte Simon und entließ uns.

Sanft legte er sie in der Badewanne ab und Laurenz und Ben zogen sie bis auf die Unterwäsche aus, während wir beide die perfekte Wassertemperatur herausfanden. Ihr Bruder nickte und Harry begann, sie zu waschen.

Frisch gebadet und in Jogginghose und Hoodie lag sie in ihrem Bett im großem Zimmer und zufrieden legte ich mich in meins. Harry bevorzugte für heute Nacht seine Matratze auf dem Boden neben ihrem Bett und der Rest schlief ebenfalls entweder auf Schlafsofas oder ihren Matratzen.  „Wie wär’s, wenn Haz und ich bei ihr schlafen, dann muss einer weniger auf dem Boden pennen“, schlug ich vor und jeder stimmte zu, selbst ihre Brüder. So kam es dazu, dass Harry und ich uns zu ihr ins Bett quetschten und Louis bekam mein Bett, sodass niemand auf dem Boden schlafen musste.

Durch die Senkung der Matratze neben mir wachte ich auf und drehte mich um. Als sich meine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten, sah ich, dass Lina wach war. „Morgen, Prinzessin“, nuschelte ich und umarmte sie von hinten. Als Antwort fuhr sie grinsend durch meine Haare und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Vorsichtig beugte sie sich über Harry und boxte ihm in die Seite. Verwundert öffnete er die Augen und diese begannen zu blitzen, als er sie sah. „Aufstehen?“, fragte er und sie nickte. Ohne zu warten nahm er sie im Braut-Style hoch und wartete an der Tür auf mich.

Zufrieden aßen wir unser Frühstück, sie hatte immer noch nicht geredet, aber sie war da und das war das wichtigste. Gentelmanlike brachte er ihre Schüssel mit und sie wuselte mit ihrer Hand grinsend durch seine Locken. „Morgen Jungs“, sagte Simon und hinter mir begannen beide zu grinsen. „Morgen“, antworteten wir im Chor. „Wie geht’s ihr?“ „Genau, wie geht’s dir?“, fragte Harry sie und verdattert sah er uns an, während wir einen Lachflash bekamen. Schulterzuckend wendete sie sich wieder seinen Locken zu. „Lina, jetzt sah doch was!“ „Gut“, formte sie lautlos und lächelte schief. „Fuck, ich glaube, Simon, sie kann nicht sprechen. Immerhin hat sie noch gar nix gesagt und -“ „Zieht euch an, wir fahren ins Krankenhaus!“