Soccer Trouble [1D/JB FF]

"Aren't you Justin Bieber's girlfriend?"

Linas Sicht

"Ich muss los." "Nein, Lina!" Annika sah mich mit einem gemischten Blick an. "Doch, alleine sein und so. Keine Sorge, ich komm schon noch wieder." Bevor sie überhaupt etwas hätte tun können, war ich zur Tür rausgestürmt und irrte kurze Zeit später durch Londons.

Das war wohl keine so gute Idee. Wie komm ich jetzt zurück?! Niall und so müssten jeden Augenblick dort auftauchen und dann ... Hallejulia! Wo muss ich nochmal hin?! ... Verdammt! Mein Handy hab ich auch vergessen und ohaaaaa! Wie soll ich jetzt zur Wohunung von den Jungs kommen? Fuck that shit, man!

Natürlich musste es nun anfangen zu regenen, ich meine, ich bin in London, was erwartete ich eigentlich?! Seufzend ließ ich mich auf einer Bank nieder und begann, die hecktisch an mir vorbeiziehenden Leute zu beobachten. "Bist du nicht die Freundin von Justin Bieber?" Erschrocken drehte ich mich zu der Stimme und sah ein k Mädchen , etwa 19 Jahre alt, mit einer "JB" Mütze und Notizblock in der Hand. "Eher die Exfreundin. Aber ja, das bin ich." "Wow. Würde es dir was ausmachen, hier drauf zu unteschreiben und mit mir ein Foto zu machen?" "Nein, im Gegenteil. Du bist die erste die überhaupt mal danach fragt." Schmunzelnd nahm ich ihr den Block aus der Hand, klappte ihn auf und unterschrieb mit dem Edding, den sie mir hinhielt. "Danke! Stimmt es, dass du gerade bei One Direction wohnst?" "Ähm ... ja, also ... eigentlich ja, aber ich bin abgehaun und find den Weg nicht mehr." "Wäre mir auch passiert." "Willst du noch das Bild machen? Von mir aus dafst du es auch Twittern, ich retweete es zu Hause dann auch." "Würdest du das wirklich machen wollen?" "Ja, natürlich. Ich mag dich. Du bist mir total sympathisch." "Oh my fucking god." "Du schreist nicht rum und so. Gib mir deine Nummer und ich schreib dir heute." "Sicher?" "Ja, aber lass uns erstmal  das Foto machen, es regnet immer mehr." "Sicher." Grinsend saßen wir nebeneinander und ich umarmte sie von hinten. "Willst du vielleicht mitkommen zu mir? Du kannst dich aufwärmen und was von mir zum anziehen bekomen und jemanden anrufen, damit du dann noch nach Hause kommst." Was soll schon schief gehen?!

Dankend nahm ich ihr Angebot an und wenig später stand ich total durchnässt im Flur ihrer überschaulichen Wohnung. "Wie heißt du überhaupt? Meinen Namen kennst du ja, aber ich deinen ja nicht." "Ich bin Jessica, nenn mich aber ruhig Jess." "Danke Jess." Nachdem sie in einen ihrer gefühlten Tausend Schränke herumgekramt hat, drückte sie mir eine Jogginghose und einen Hoodie in die Hand. "Das Bad ist links, die erste Tür. Ich bin solange ich der Küche und koch uns einen Kakao." "Danke, Jess. Wirklich. Ohne dich wäre ich immernoch auf der Straße und schon erfroren." "Nichts zu danken, Lina." Grinsend ging ich ins Bad, zog mich um, richtete meine Haare und sah mich skeptisch an. Gott sei dank war ich zu faul mich zu schminken! Sonst hätte man mich mit einer Mumie verwechseln können.

"Wow, der schmeckt himmlisch!" Ich saß mit Jess in ihrer kleinen, aber gemütlichen Küche und tranken ihren köstlichen Kakao. "Übertreib mal nicht. Willst du jetzt telefonieren?" "Ja, klar. Danke."

Mit zitternden fingern wählte ich ihre Festnetznummer und betete insgeheim, dass Niall oder Annika drangehen würden. Mit Harold wollte ich nicht reden und Zayn,Louis und Liam würden mir erstmal Vorwürfe und Predigten halten. Nach dem erste *tut* ging jemand dran.

N: Hallo?

L: Nialler! Gott sei dank!

N: Lina?! Geht es dir gut? Wo bist du?

L: Ich bin bei Jess, einer neuen Freundin. Sie hat mich mitgenommen, da ich schon total durchnässt war.

N: Wo bist du? ich hol dich ab!

L: Ach Nialler. Ich frag sie mal nach der Adresse, ja? Du musst ihren Kakao probieren! Und ihren Kuchen! So himmlisch!

N: DU SCHWÄRMST VOM ESSEN?! I HATE U!

L: (Adresse von Jess) Dann komm vorbei und probiers mal! Dann willst du hier nicht mehr weg!

N: Okay, ich bin gleich da. Hau jetzt bloß nicht ab!

L: Bloß nicht, der kakao hält mich hier fest. Bis gleich Nialler. Ich lieb dich auch, selbst wenn du es nciht zugibst.

N: Ach Kleine, ich hab dich vermisst. Bis gleich und ich dich auch.

 Es klackte und schon hatte er aufgelegt. Jess sah mich nervös an. "Er kommt gleich vorbei." "OMG, erst du und dann Niall!" "Chill, wir sind auch nur Menschen." "Aber -" "An deiner Stelle würde ich Kakao nachkochen und alles Essbare verstecken." "wirklich?" "Ja, ich würds machen. Du versteckst die Lebensmittel, die du noch brauchst und ich koche den Kakao ja?" "Einverstanden."

Als wenige Minuten Niall klingelte, waren die meisten Lebensmittel von Jess ins Schlafzimmer geräumt worden, der Tisch war für drei gedeckt, Kuchen, Kekse und Mufins waren angerichtet un der Kakao dampfte in den Tassen.

"Hey, ich bin Niall. Und du bist dann wohl Jess?" Ohne zu zögern umarmte Niall Jess, die verdutzt da stand und ihn stumm angrinste. "Verwirr sie nicht so, Nialler. Sie hat Kakao gekocht und dir genügend zu Essen besorgt. Ich würds lassen." "Linaaaaa!" Jess ließ er links stehen und rannte mich fast um, bevor er mich mit einem seiner "Horan-Hugs" umarmte und mich am liebsten nie mehr loslassen würde. "Der Kakao wird -" "Ich bin schon verliebt in Jess' Kochkünste." Wie ein kleines Kind rannte er fröhlich in die Küche, und als ich mit ihr ankam, saß er grinsend auf einen der drei Stühle und verdrückte sein viertes Stück Kuchen.

"Ich habs dir gesagt, Jess. Er isst ALLES." "Ich dachte du übertreibst..." Verwirrt sah Niall die uns an. "Wir müssen dann mal los, kleine. Die anderen warten und wir müssen laufen." Nialler! WARUM MÜSSEN WIR LAUFEN?" "Liam hat mir verboten, Auto zu fahren." "Och Nialler." "Sorry, kleines." "Dann kommt Jess mit." "Sicher?" "ICH laufe nicht alleine mit DIR durch London, Nialler. Denk an die Paps! Niemand weiß dass ihr hier seid. Und wir alleine würd dir ärger einbringen. Logisch, oder?" "Moment .. was?" Verwirrt sah Jess zwischen uns hin und her, bis ich verstand, dass sie es ja nicht wissen konnte. "Simon hat Niall verboten, mit Mädchen alleine rauszugehen. Wenn wir beiden aber mitlaufen, kann das richtig interpretiert werden, dass Niall uns nur abholt oder so. Außerdem denkt jeder, sie wären noch in NYC, also ... es wäre einfach klüger. Am besten packen wir noch Tüten mit irgendeinem Scheiß voll, dann siehts so aus als ob wir beide shoppen waren und Niall unser Tütenträger wäre." "Bin ich aber nicht", schmollte Niall rum. "Natürlich bist du das nciht. Oder willst du wieder von Simon auf Entzug gesezt werden? keine Chips, Personal Trainer, tägliche Sixpackshows, Tanzstunden, ..." "HÖR AUF! Ich machs ja schon!" Zufrienden grinste ich ihn an. "Danke Nialler."

Wenig später standen Jess und ich mit jeweils drei Tüten in der Hand vor dem Haus, Niall und ich hatten noch Mützen und Sonnenbrillen auf. "Dann führ uns mal, großer." "Ähm...ich ...." "Och Nialler! Ruf Liam an, dass er uns abholen soll!" Peinlich berührt sah er auf den Boden. "Upsi?" "Idiot." Grinsend sprang ich auf seinen Rücken und rief : "Los Pferdchen, schneller!"