*And now please let this moment be forever!*

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Wenn er sehen will, wie sie wegen dem Hate gelitten hat, bitte. Auf jeden Fall bin ich da um Haz zu helfen. Mit einem mulmigen Gefühl fuhr ich ihn in ihr Zimmer und machte die Bremse rein. „Sie ist immernoch wunderschön“, staunte er und fuhr mit seiner linken durch ihr Haar, über ihr Gesicht bis zu ihrer linken, verbundenen Hand. „Kleines, es tut mir leid, dass ich nicht da war um dir zu helfen.“ Traurig beugte er sich über sie und drückte ihr vorsichtig einen Kuss auf die blasse Stirn. Wie romantisch mein bester Freund doch sein kann! Vorsichtig stütze er sich auf ihrem Bett ab und legte seinen Kopf auf ihren Bauch und verweilte dort. „Boo, sie wird’s schaffen.“ Sanft verfolgte er die Kabel bis zum Ende der Decke und fuhr mit seinen Fingern leicht über ihren Hals. „Ich weis, dass du mich hörst, ich hoff’s zumindest. Dein Buch liegt auf meinem Nachttisch, kleines. Jedes einzelne Wort hat mein Herz aufgenommen. „Ihr rettet Leben, auch wenn nicht meins“, erinnerst du dich? Aber ich will’s versuchen, ich kann dich nicht aufgeben, Lina. Auch wenn’s das letzte ist, was medizinisch gesehen wirkt, möchte ich’s doch probieren.“ Niemand kann beschreiben, wie stolz ich in diesem Moment auf Harry bin. Die Mediziner geben sie auf und er kämpft weiter.

Als er die letzten Worte von „Little Things“ gesungen hatte, blieb mir die Spucke zum Schlucken weg. Wie kann er verdammt nochmal SO VIEL Gefühl in einen einzigen Song stecken?! Irgendeine Maschine fing an zu piepsen, und wir wurden von den Ärzten rausgebracht.

Wieder weinte er los, jammerte rum, wie unfair das Leben doch sei, und wieder tröstete ich ihn, als der Arzt reinkam. „Mister Styles und Mister Tomlinson, ich habe gute Neuigkeiten für Sie. Anscheinend haben Sie irgendetwas in ihr geweckt, denn Miss Cowell befindet sich gerade in der Aufwachphase. Leider wissen wir nicht, ob sie es schaffen wird, da das Aufwachen sehr anstrengend ist und die Blutverluste nicht genau einkalkuliert werden können, aber es sieht erstaunlich gut aus“, verkündete er und mein bester Freund  fiel mir um den Hals. „Sie lebt!“

„Ich hasse warten“, jammerte Niall wie ein Kleinkind an Weihnachten. „Ich auch, Nialler“, seufzte Zayn. „Was machen die solange mit meiner kleinen Schwester?! Hat sie nicht erstmal genug?!“, fauchte Laurenz und schob seinen Unterkiefer vor, sein Bruder beruhigte ihn wieder und Lukas saß mit Mike und Felix auf der anderen Seite des  Ganges und wurde langsam auch nervös. Liam telefonierte mit ihrer besten Freundin und ich beruhigte Harry. „Leute, es wird alles gut, ja?“, übertönte ich alle und jeder nickte nur stumm. Wenn ich mir nur selbst da so sicher wär ….!

Zuerst wurde Simon reingerufen und als er rauskam, liefen ihm Tränen über die Wangen. „Was ist los?“, fragte Liam und stürzte auf ihn zu. Jetzt ist er endlich wieder der alte, gute Daddy Direction! „Sie ist wach“, hauchte er aus und wir brachen in Jubel aus. „NEVER SAY NEVER!“, schrie der Ire und fiel mir um den Hals. „AND BELIEVE!“, vollendete Zayn sein Motto. „UND BOO IST DER BESTE!“, brüllte Harry und ich fiel ihm um den Hals. „Ach, Haz“, grinste ich und fuhr durch seine Locken. „Wer will zuerst rein?“ Fragend sah uns unser Manager an. „Hazza und ich“, bestimmte Niall und schob meinen besten Freund in ihr Zimmer.

Nialls Sicht

Sie lebt! Sie lebt! Sie lebt! VERDAMMT, SIE LEBT! MEINE KLEINE PRINZESSIN IST WIEDER DA! Meine Gefühle explodierten, während ich Harry reinschob. Neugierig drehte sie ihren Kopf um und ihre Augen funkelten im Licht. „Kleines, mach sowas nie wieder! Versprochen?! Wo denkst du nur hin, du, du, du, du, du, dummes Kind! Du hättest doch nur was sagen müssen, kleine! Aber hey, ich hab dich soooo vermisst“, sagte er und umarmte sie. Er liebt sie, das steht fest. „Ach, Prinzessin“ seufzte ich und zog sie ebenfalls in eine Umarmung. Wie ich sie doch vermisst habe. „Sorry“, nuschelte sie und sah auf den Boden. „Ich denke, ich hätte genauso reagiert“, beruhigte ich sie und warf mich zu ihr aufs unbequeme Krankenhausbett. „Gott, und hier drauf soll man gesund werden?“ „Tja, Nialler. Nicht jeder muss das halt aushalten“, lachte sie und seine Augen begannen zu funkeln. „Willst du mir damit etwas sagen?“ „Ich glaube schon, aber lass mich nochmal nachdenken, ja?“ Lachend ahmte sie meine Nachdenkpose nach und malte eine Glühbirne über ihren Kopf. „Ich hab’s, Nialler! Ich wollte sagen, dass nicht jeder so verwöhnt bist wie du und diese Matratzen unbequem findet. Denn eigentlich sind das extra Matratzen für Koma Patienten.“ „Und wieso weist du das?“ „Du Vollhonk, ich kenn diesen ganzen Mist auswendig. Das war jetz vielleicht mein viertes mal oder so, da kennt man sich dann doch aus.“ Autsch! Wieso muss sie so oft sowas durchmachen?!

Soccer Trouble [1D/JB FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt