Lucifer

James

Adam P.O.V.

Lucifer setzte sich erschöpft auf die Ledercouch.

»Lass mich mit ihm reden, es ist meine Schwester.«, wisperte ich zu Gabe, der sich wieder neben mich gestellt hatte. »Ruf mich, wenn er auf dich los geht.«, brüderlich klopfte er mir auf die Schulter und lief die Treppen hoch.

Ich setzte mich mit einem Abstand zu Lucifer auf die Couch.

»Ich habs verbockt, ein für alle mal.« »Was ist passiert?« »Sie... Sie...«, er brach ab und schlug seine Hände entkräftet über seinen Dickschädel. »Ich meinte, ich schnapp mir die nächst Beste und betrüge sie ebenfalls...«

Wütend sprang ich auf und funkelte ihn an. »Du hast ihr einfach so unterstellt, dass sie dich betrogen hat? Bist du noch ganz bei dir?«, spuckte ich, nicht wortwörtlich.

»Ich war einfach so wütend!«, er schluchzte.

Oh mein Gott! Lucifer höchstpersönlich heult vor mir wie ein Mädchen!

»Und sie hat...«, wieder brach er ab und sackte in sich zusammen. »Schluss gemacht, nicht wahr?«, half ich ihm. Lucifer nickte niedergeschlagen und ging einfach an mir vorbei die Treppe hoch.

Grace P.O.V.

Und wieder kamen diese Erinnerungen hoch, die ich all die Jahre zu verdrängen versuchte.

Und plötzlich überfluteten sie mich wieder, sodass ich zu ersticken drohte.

Flashback

Chloe hat mir vor drei Wochen von James Plan für meinen Geburtstag erzählt. Plappertante.

Glücklich meinen Freund nach langer Zeit wieder in die Arme zu nehmen, schloss ich meine Haustür auf.

Sofort wurden meine Augen zu gehalten und Lippen berührten meine.

»Hm, du schmeckst nach Brombeere. Ach und 'Happy Birthday, Babe'« »JAMES!«, kreischte ich und legte meine Arme in seinen Nacken.

»Wir haben heute etwas vor.« »Sei mir nicht böse, aber...« »Chloe, oder?«, ein bisschen enttäuscht sah er mir in die Augen.

»Man kann ihr auch nichts erzählen.«, nuschelte er in mein Haar. »Dann weißt du auch, wo es hin geht?« »Ja, leider.«, mit einem freudigen Unterton stürmte ich in mein Ankleidezimmer.

***

»Happy Birthday, twins!«, riefen unsere Freunde im Chor. Amüsiert schüttelten wir unsere Köpfe.

»Ein Bier für ihn und für sie einen Rotwein.«, rief Karlie dem Barkeeper zu. »Wir dürfen kein Alkohol trinken!«, meinte Skyla. »Pscht!«, oh oh, Dylan war also schon am Anfang voll. Das wird bestimmt eine suuuuuuuuper Party!

***

»Ich verschwinde kurz.«, raunte James mir ins Ohr und ging in Richtung Toiletten.

Ich ging ebenfalls aufs Klo und stützte mich auf dem Waschbecken ab.

Mein MakeUp war komplett verschmiert, aber das war mir egal, denn alle waren betrunken, bis auf mich und Chloe. Wir konnten uns wenigstens beherrschen.

»Sei leise.«, flüsterte Skylas hohe Stimme.

Jetzt wurde ich hellhörig. Sie war also nicht allein.

»Hier ist doch niemand, du wirst paranoid«, wessen Stimme war das? Sie kam mir so bekannt vor...

Skyla kicherte wie ein Teeniegirl.

Okay, es reicht, ich gehe lieber, bevor es hier etwas seltsam wird.

Zurück am Tisch, fiel mir auf, dass immer noch zwei Personen fehlten, die gerade wieder zu uns stießen und sich komische Blicke zuwarfen.

Skyla und James.

»Wie konntest du nur?«, war das einzigste was ich sagen konnte. »Wie bitte?«, James runzelte seine Stirn.

»Du hast mich betrogen.«

Flashback Ende

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Ihr wollt mich umbringen oder?
Ich brauche keine Antwort darauf, ehrlich.

Meine Geschichte ist heute (02.09.2016) auf Platz Eins.

Lasst die Sektkorken knallen...

Aber bitte, bitte nicht auf mich, wegen der Sache mit der Trennung😔😦🤕

Deswegen habe ich heute noch ein Kapitel veröffentlicht😃😃, leider nur halb so kurz wie normal😞

Endlich mal etwas zu James...

Den hab ich ja fast nie erwähnt/vergessen😅😅😅