Kapitel 8

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„Hey Mary!“ begrüßte Connor mich.

„Hallo!“ erwiderte ich leicht verwirrt. Schon wieder grinste Connor und anstatt wütend über seine Überheblichkeit zu werden, musste ich lächeln.

„Ähm ich wollte fragen ob du.. also wegen heute Morgen, weil es mir total leid tut, also ob du Lust hast mit mir einen Kaffe trinken zu gehen. Ich will das wieder gut machen.“ Fragend schaute er mich an.

Ungläubig starrte ich ihn an. Hatte er das gerade ernsthaft gesagt? Der große Connor, auf den alle standen, hatte mich grad auf ein Date eingeladen. Oder konnte man das überhaupt Date nennen? Und, überhaupt, hatte er nicht eine Freundin?

„Mary?“ ich hatte ihn wohl zu lange angestarrt.

„Ähm ja, sorry. Klar hab ich Lust!“ Innerlich flogen die Schmetterlinge durch den Bauch, doch das wollte ich mir nicht anmerken lassen.

„Cool dann hol ich dich heute Abend um 5 ab.“ Er lächelte süß, drehte sich um und verschwand um die Ecke.

Perplex stand ich da. War das gerade echt passiert? Ich träume doch! Hatte er echt die ganze Zeit auf mich gewartet? Tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf. Nach einem Blick auf die Uhr schrak ich zusammen. So spät schon! Nur noch drei Stunden bis Connor vor meiner Tür stehen würde. Schnell machte ich mich auf den Weg nach Hause.

Dort angekommen ließ ich alles stehen und liegen und lief direkt ins Badezimmer um mich frisch zu machen. Dann durchsuchte ich ewig meinen Kleiderschrank um etwas Passendes zu Anziehen zu finden. Fast eine Stunde brauchte ich dazu. Zum Schluss schminkte ich mich noch dezent. Ich wollte nicht, dass er sehen konnte, wie viel Mühe ich mir gegeben hatte.

Als ich endlich fertig war hatte ich noch genau 30 Minuten Zeit. Diese nutzte ich um mir etwas zu Essen z holen. Dann schrieb ich Kate noch schnell eine Nachricht und teilte ihr die schöne Neuigkeit mit. Sofort kam eine Antwort in der sie schrieb, wie sehr sie sich freute. Aber sie warnte mich auch, denn Connor war, wie jeder wusste, ein Aufreißer.

Sofort musste ich an das gestern denken, als ich Connor mit dem blonden Mädchen gesehen hatte und beschloss meine Gefühle zurückzuhalten. Wenn das wirklich seine Freundin war, würde er mich nur ausnutzen, da hatte Kate schon Recht. Doch mir blieb keine Zeit mehr darüber nachzudenken, denn es klingelte schon an der Tür. Schnell lief ich die Treppe hinunter und öffnete die Tür. Da stand er und lächelte sein wunderschönes Lächeln.

-Kein Titel-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt