Kapitel 3: Beginn des zerbrechens teil 3

72 7 2
                                    

Stur beschleunigte ich meinen Gang und lief von meinen Freundinnen weg. Sie würden es so oder so nicht verstehen. Und würden von mir, wie sonst auch denken, dass ich auf Kilian stehe. Pff niemals. ,, Zoe, Kochen fällt aus! ", Schrie mir Can ins Ohr. Skeptisch sah ich ihn hinterher, wie er mit den anderen Jungs den Schulhof verließ. Als ob. Mit festen Schritten lief ich zum Vertretungsplan, um mich herum zu vergewissern. Frei . Can hatte recht, zumindestens ausnahmsweise. Hmmm, niemand von den anderen war noch in meiner Gruppe außer den Bitches und ... mein Gesichtsausdruck verfinsterte sich. Kilian. Genau dann, wenn ich ihn aus dem Weg gehen will, kommt so was. Aber das war auch nicht anders zu erwarten. Wenn er mich behandelt, wie nichts, als beste Freundin, soll er sich nicht wundern, dass ich ihn ignoriere. Aber andererseits ... der klügere gibt nach. Und da die Bitches wohl noch nicht einmal lesen können, muss ich es ihn wohl sagen. Suchend ging mein Blick über den Schulhof, als ich Harkan entdeckte. ,, Weißt du wo Kilian ist? ", Er musterte mich. Warum müssen Jungs immer so pädophil gucken? ,, Vor dem Lehrerzimmer. ", Murmelte er und verschwand. Alles klar. Ich sage ihn einfach, dass wir frei haben und dann gehe ich auch wieder, eine Entschuldigung kann er von mir nicht erwarten. Er muss sich bei mir entschuldigen. Ich betrat das Gebäude und lief den leeren Flur entlang. Den anderen wird schon klar sein, dass Kochen ausfällt. Bei Emilia bin ich mir nicht sicher, bei anderen jedoch schon. Ich verzog das Gesicht. Melina wird aber sowieso wieder bei Denny sein heute. Was findet sie bloß an den? Er hat weder Aussehen noch Charakter. Sein genuschnulze kann er sich sparen, früher oder später wird das Melina schon merken. Ich bog um die Ecke des Flurs und sah ihn. Kilian. Aber er war nicht alleine. Jana und ihre Bitches umzingelten ihn förmlich. Meine Laune sank. ,, Keine Freunde oder was? Verpiss dich, Zoe. ", Fauchte Jana. Die anderen lachten, selbst Kilian. Er lachte. Auf der Stelle machte ich kehrt und rannte von ihnen weg. Was ein Arschloch! Der kann vergessen, dass ich irgendwann einmal wieder mit ihn rede. Ich spürte wie mir die Tränen aufstiegen. Nein Zoe, wegen so etwas weint man nicht. Ich stürmte aus dem Schultor und hoffte, dass die anderen mich nicht sahen. Sie würden es nicht verstehen. Selbst Melina nicht. Alle denken immer falsch oder sagen irgendwas. Aber ich will das nicht. Ich will ihn nicht. Kilian ist doch der größte Arsch, den man sich nur vorstellen kann. Ich bin so dumm ... wie kann ich noch mit ihn befreundet sein? Meine Schritte beschleunigten sich. Ich will jetzt einfach nur nach Hause. Weder meine Freunde noch sonst jemand kann mir dabei helfen. Ich merkte gar nicht wie schnell ich doch gerannt war, als ich vor meiner Haustür stand und nach den Schlüssel in meiner Tasche kramte. Ich schloss auf und betrat den Hausflur. Kein Geräusch, komplette Stille. Langsam schloss ich die Wohnungstür auf und betrat unseren Flur. Niemand da. Logisch meine Eltern waren arbeiten. Ich trottete in mein Zimmer und setzte mich auf mein Bett. Still starrte ich auf die Bettdecke. Warum tut Kilian das? Früher war er doch nett. Er war witzig, beschützend, lieb und der perfekte beste Freund. Na gut, er hat ab und zu so ein paar perverse Sprüche rausgehauen, aber sonst ... der Kloß in meinem Hals verstärkte sich und Tränen verwischten meine Sicht. Und jetzt? Er behandelt mich als ob ich ihn nichts bedeutete. Als ob ich Luft für ihn bin. Vereinzelt liefen mir Tränen über die Wange. Zoe, warum interessiert er dich überhaupt den noch? Ich schluckte und lief ins Wohnzimmer, um meinen Laptop zu suchen. Ich brauche jetzt Ablenkung von diesen Idioten. Suchend schlug ich eine Decke weg, doch fand meinen Laptop nicht. Wo ist der den? Bestimmt zehn Minuten suchte ich nachdem dummen Teil. Genervt ließ ich mich auf die Couch fallen. Alles haut von mir ab. Warte ... ich hatte ja noch den Laptop von Melina. Der wird doch wohl auch normales Internet haben. Geradewegs stand ich auf und lief in mein Zimmer. Dort kramte ich nach meiner Tasche, bis ich den Laptop gefunden hatte. Mit meinen Fund setzte ich mich auf das Bett und logte mich ein. Ich schloß das Fenster mit der Überwachung und ein normaler Startbildschirm wurde mir angezeigt. Das ist praktisch. Warum ist mir dass nicht früher eingefallen? Ich klickte auf Google in tippte etwas in die Suchmaschine. Fairy Tale. Ich scrollte herunter und landete auf meiner gewünschten Animie Seite. Doch da passierte etwas unerwartetes. Ohne jede Vorwarnung fror der Bildschirm ein. Einen Moment lang starrte ich auf das Bild, bis ich wie eine verrückte auf die Tasten haute. Ich will das jetzt gucken! Urplötzlich wurde der Bildschirm schwarz. Ernsthaft? Wirklich ernsthaft? Was für eine Qualität. Genervt schlug ich den Laptop zu. Dann halt nicht! Dieser Denny sollte sich mal darum kümmern das Teil zu reparieren, wie der immer angibt. Unerwartet schreckte mich ein Piepen aus meinen Gedanken. Mein Herzschlag beschleunigte sich und ich fuhr zum Laptop herum. Das ist doch ... panisch riss ich den Laptop auf und starrte auf den Bildschirm. ,, Oh Fuck. ", Hauchte ich, als ich sich die Überwachung öffnete. Ein Dima. Und nicht nur irgendein Dima. In menschlicher Form, bewegte er sich rasant in Richtung Innenstadt zu. Ohne auch eine Sekunde zu zögern, schnappte ich mir mein Handy und rief Melina ab. ,, Hi, dass hier ist meine Mailbox wenn-", Ich legte auf. Fuck, was soll ich jetzt machen? Ich atmete tief aus, schnappte mir meine Tasche und meinen Laptop und rannte aus der Tür. Ich muss ihr das sagen! Ich rannte aus dem Flur und schloss hastig ab. Hoffentlich bin ich nicht zu spät!

Star Girl ~ The revenge of DimaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt