Mit schnellen Schritten lief Sarina durch den Ikno Wald. Wo war ihr idiotischer Bruder? Wenn er wirklich so bescheuert gewesen war, Fukawa zu rufen, steckte Shane in Schwierigkeiten. Sie überlegte resigniert einen Moment. Ja, er war so bescheuert.
,, Shane!", Brüllte sie und begann zu sprinten. Geschind sah sie sich suchend um. Der Wald kam ihr als erstens in den Sinn, jedoch ...
Sarina hielt ruckartig inne. Shane war wie ein zickiges, eingebildetes Mädchen, was ja nicht seine Haare ruiniert haben wollte. Er mochte den Wald nicht, und der Wald mochte ihn nicht. Warum sollte er dann zu einem Kampf hierher kommen, die Klippe war doch am ehesten geeignet?Schließlich wurde Fukawa als erstes dort gesichtet. Ob Shane clever genug war, dort hin zu gehen, oder ob er nur seine Haare nicht ruinieren wollte, so oder so, Sarina hatte eine Spur.
Misstrauisch ging sie über die gewaltige Klippe. ,, Shane! ", Schrie sie zum wiederholten Male. Genenervt stieß sie Luft aus. Sarina ließ ihre Pistole erscheinen und entsicherte diese. Vielleicht würde er sie so hören. Drei Schüsse hallten über Klippe, doch weder Shane noch Fukawa waren zu entdecken. Wenn das so weiter ginge, müsste sie noch diese Melina und ihre stümperhaften Freunde kontaktieren. Ihr Gesicht versteinerte sich. Aber nein. Sie würde nicht um Hilfe bitten. Shane und sie wurden nur durch diesen Möchtegern Helden behindert. Alleine sie war sie stärker.
Nervös ließ sie vorsichtshalber ihre rote Mondsichel erscheinen und wirbelte sie aufwärmend herum. Sarina stoppte erprobt und schloss ihre Augen.
Sie konzentrierte sich auf die Geräuschkulisse. Das Rauschen des Wasserfalles. Der pfeifende Wind. Doch da ... da war noch etwas anderes.Schritte. Schritte hallten über die Klippe. Fest, sicher, vielleicht aufbegebracht. Sarina umfasste ihre Waffe fester. ,, Dein Bruder hat leider nicht sehr lange durchgehalten. ", Maulte Fukawa herablassend. In Sarina sammelte sich Wut und schrecken an. Scharfsinnig musterte sie ihre Feindin. Und tatsächlich, sie sah aus, als hätte sie gerade einen Kampf hinter sich gehabt. Ihr Bauchfreies Kimono Oberteil, war mit Blut besudelt und an manchen stellen zerrissen, ebenso wie ihre weiter Hose. Ihre Schwarzen Haare, welchen einen leichten dunkelblauen Schimmer hatten, waren durcheinander. Ihr ordentlicher Dutt hing nur noch schlaff in ihren Nacken.
Fukawa begann ängsteinflößend zu lachen, fast schon wie ein kleines Kind.
,, Er ist tot. ", Lächelte sie wie ein braves Schulmädchen. Sarina stoppte der Atem. Ihr Bruder? Tot? Nein.Er ... würde niemals so dumm gewesen sein und sich töten lassen... Oder ,, Nein. ", Fauchte Sarina bissig und versuchte die Angst hinunter zu schlucken. Fukawa grinste über beide Ohren. ,, Da kriegt man ja angst. So gefällst du mir viel besser. ", Ihr grinsenden wurde bösartiger. ,, Vielleicht kreischt du ja mehr, als dein Bruder. ", Sarina ballte wutentbrannt die Fäuste und ließ ihre Pistole hinter ihren Rücken erscheinen. ,, Warum redest du denn nicht mit mir? Meine Kopfsammlung sagt, ich bin eine gute Erzählerin. Ich kann schöne Geschichten erzählen ", Sie fasste sich grübelnd ans Kinn. ,, über verstümmelte Leichen, Blut, Schmuck aus Pulsschlagadern-", Sabrina schoss auf Fukawa. ,, Mir reichts mit diesen kranken scheiß. Wo ist mein Bruder?!", Dank ihrer Künste die Zeit zu stoppen, wich Fukawa gerade noch so der Kugel aus. ,, Er ist tot. Von uns gegangen. Abgekratzt. Abgemurkst worden. Hat das Zeitliche gesegnet. Ist weg vom Fenster. Verstehst dus nicht? ", Sarina glaubte der psychischkranken Frau nicht. ,, Ich glaube dir kein Wort, dima und ich werde auch nicht meine Chance verpasse dich zu töten, wie diese Vollidiotin Melina. Aber zuvor sagst du mir wo mein Bruder ist. ", sagte sie bedrohlich ernst.
Fukawa neigte sich unbeeindruckt ein Stück weit nach vorne. ,, Du bist aber nicht gerade nett zu deinen Freunden.", Sarina schnaubte belustigt. ,, Das sind nicht meine Freunde. ", Fukawas Mundwinkel gingen gespielt nach unten. ,, Das ist aber traurig. ",
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Star Girl ~ The revenge of Dima
Aventure,,Ich habe die Gefahr ganz einfach vergessen, nicht mehr richtig wahrgenommen, und sie unterschätzt, stattdessen habe ich mein eigenes Leben gelebt. Mit Denny, mit meinen Freunden, mit der wiedervereinten Familie. Ich habe ganz verdrängt, was ich wi...