Das Ende der Todeszone
Entsetzt sah ich ihn an und fragte mich, was noch alles so falsch gelaufen war, welche Fehler noch nicht behoben wurden?
Vielleicht entwickelte sich die Welt nicht immer weiter, sondern auch manchmal zurück und anscheinend war diese jetzige Zeit, eindeutig eine Zeit, in der sich die Bevölkerung nicht verbessert hatte, sondern verschlechtert.
Krieg, halbe Zerstörung des eigen Planeten und niemanden fällt etwas besseres ein, als weiter zu machen und die ganze Situation noch weiter zu zu spitzen.
Das ganze war doch nur ein Machtspiel! Wer konnte sich ein größeres Stück vom Kuchen abschneiden!
Die Welt war noch schlimmer, als ich geglaubt hatte.
Wir brauchten einen halben Tag, bis wir die Stadt erreichten. Als wir dort waren, blickte einer von den Amerikanern traurig die Stadt an.
„Das ist also aus dir geworden!" fragend sah ich in seine Richtung, doch er antwortete mir nicht. Danach kam der Amerikaner, der mich mitgezogen hatte, als die Düsenjets kamen und so mich in der Nacht geredet hatte. „Vor ein paar Wochen war diese Stadt noch nicht im Besitz von der Vereinten Republik." flüsterte er mir zu, um danach an mir vorbei zu gehen, als hätte er nie mit mir geredet.
Als wir die Stadt betraten, hätte ich eigentlich Leichen oder ähnliches erwartet, doch die Stadt war verlassen und nichts wies darauf hin, dass hier vor ein paar Wochen noch Krieg geführt wurde. Zwar waren die Häuser leerstehend und die Hochhäuser die es im Stadtinneren gab, teilweise zerbombt, doch trotzdem kein Leben in Sicht.
„Nichts hält für immer!" flüsterte ich leise, sodass die Amerikaner mich nicht hörten, als ich das wohl beängstigendste und gleichzeitig auch das unglaublichste sah, was ich je gesehen hatte. Die zwei höchsten Hochhäuser der Stadt waren halb umgekippt und lagen aneinander gelehnt und hielten sich so gegenseitig vorm umfallen ab.
Wir liefen weiter auf die Hochhäuser zu und für eine kurze Zeit waren unsere Schritte, die an den Häusern zurückhalten, das einzige, was man hörte, bis auf einmal ein Stein drei Meter von uns entfernt, einfach so ins rollen kam und einen kleinen Hand voll zerstörtem Haus hinunterfiel.
Die Amerikaner sahen sich kurz mit weit aufgerissen Augen an. Dieses Stein rutschen hatten wir nicht verursacht! Sofort nahm wieder einer der Amerikaner meine Hand, um mit mir dann ganz langsam und mit einer Waffe in der Hand, rückwärts zu laufen, bis auf einmal auf den Schutthügel ein Maus ähnliches Wesen hervor trat und sich unserem Anblick stellte.
"Scheiße!", kam es aus den Mündern von allen Amerikanern gleichzeitig. Dieses kleine Ding, sah nicht gefährlich aus, trotzdem zog einer der Amerikaner mich mit, damit ich endlich meine Füße bewegte und rannte.
„Wir rennen grad ernsthaft vor einer Ratte weg?" „Du hast echt keine Ahnung von hier! Hier ist eine Ratte nicht eine Ratte, sondern ein hoch tödliches Wesen, wo dich eines von diesen Dingern schon in kleine Fetzen umbringen kann und wo eine von denen Dingern ist, sind die anderen nicht weit!"
So als hätte er es geahnt, tauchten auf einmal tausende von diesen Dingern auf. Bevor wir noch in sie hineinrannten, zog mich der Amerikaner zu einen der Gebäude. Keines dieser halb großen Hochhäuser, sah für mich wirklich stabil aus und jetzt wollten die Amerikaner wirklich in eines von ihnen hinein.
„Komm die Ratten haben eine Schwachstelle, nämlich klettern!" Also rannten wir doch wirklich in eines der Hochhäuser, die aneinander lehnten und hofften, dass es uns nicht beim lebendigen Leib begrab.
Kurz vor der Tür, die keine wirkliche Tür mehr war, weil sie weggesprengt wurde, holten uns die Ratten ein. Zwei bissen sich in mein rechtes Bein und eine schaffte es doch tatsächlich auf die Schulter des Amerikaners zu springen und sich da fest zu beissen. Zwar schmerzten die Bisse der Ratten so sehr wie als würde ich angeschossen werden, doch indem Moment war weiterlaufen, um einiges wichtiger, als sich diese miesen Dinger vom Hals zu schaffen.
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Scheinwelten - Weißes Armband
Science FictionLetzter Teil von Scheinwelten! Was würdest du machen, wenn die Welt, dein Land, indem du lebst, dabei ist an sich selber zugrunde zu gehen? Auf welcher Seite würdest du kämpfen? Wo würdest du stehen wollen, wenn alles dabei ist zu Grunde zu gehen? ...