Aragorn und Sawin

Kapitel 20:

*Sawins Sicht*
Nach meinen Worten sah mich Aragorn an, keine Wut lag in seinen Augen, doch die Sorge trat deutlich hervor. "Willst du das wirklich tun?" Meine Augen fanden seine und ich stand auf. Er ging zu mir und legte seine Hände an meine Hüfte, dann küsste er mich sanft und ich fühlte seinen warmen Körper eng an mich gepresst. Nach einer Weile lösten wir uns voneinander und sahen uns tief in die Augen. "Ich will es tun und werde es tun. Und du weißt genau, dass du mich nicht aufhalten kannst." Ein Schmerz erfülltes Glitzern trat ihm bei meinen Worten in die Augen. "Ja, ich weiß, doch bitte ich dich um eines. Nimm Legolas mit." "Das kann ich nicht, wenn Legolas mitkommt, kommt auch Gimli mit und falls Mordor und Isengard angreifen bevor ich zurück bin, braucht Gondor ihre Hilfe. Und denke nicht einmal daran sie mir heimlich hinterher zu schicken, du weißt, dass es für mich nicht schwer wäre sie abzuschütteln." Ein Grinsen erschien auf seinem Gesicht und er fing an meine Haare um den Finger zu wickeln. "Seit wann kannst du denn Gedanken lesen?" "Kann ich nicht, doch ich kenne dich!" Ohne ein weiteres Wort zog mich Aragorn an sich und küsste mich erst stürmisch, dann auf fordernd, und schließlich mit bloßem Verlangen. Ich gab seinem Willen nach und ließ mich rückwärts aufs Bett fallen, hierbei hielt ich ihn fest und er fiel auf mich, was sich als sehr schmerzhaft herausstellte, da ich mit der Hüfte auf den Rahmen des Bettes schlug und sein Aufprall den entstandenen Schmerz, nur noch verstärkte. Langsam ließ ich mich von ihm weiter aufs Bett schieben und fühlte schließlich seinen Mund auf meinem Körper, er küsste mich überall und fing dann an sich neben mir zu räkeln, ihm entschlüpfte ein Gähnen und ich spürte wie er langsam einschlief. Als er ruhig zu atmen anfing, zog ich eine Decke über unsere Körper und legte meinen Kopf auf seine Brust. Sein langsames, gleichmäßiges atmen, ließ mich bereits nach einigen Sekunden einschlafen, das letzte was ich fühlte, war seine Hand, die sich auf meinen Rücken legte und mein letzter Gedanke war: 'Morgen werde ich losgehen und ihn lange Zeit nicht mehr sehen, vielleicht sogar nie wieder.'