Aragorn und Sawin

Kapitel 31:

*Sawins Sicht*
Gundabad, welche Richtung war das nochmal, da fiel es mir plötzlich wieder ein, Norden! In Richtung Wald, ich sprang auf, lief so schnell es ging zur nächsten Wache und fing an Befehle zu erteilen. "Sendet sofort Boten überall hin, die Bewohner Gondors sollen ihre wichtigsten Sachen packen und in die gegraben Stollen aufbrechen, der Krieg fängt an, wir müssen alle in Sicherheit bringen." Gerade als die Wache loslaufen wollte hielt ich sie auf. "Ist meine Hofdame schon gegangen?" "Ja Herrin, sie meinte sie solle in den Wald gehen." Ich riß erschrocken die Augen auf und sprintete los, nahm mir meine Waffen und das nächstbeste Pferd. Ohne ein Wort trieb ich es an und sah erschrocken zu dem Wald, ein Pferd mit zwei Reitern kam mir entgegen und weiter hinten konnte ich die Orks sehen, sie waren schon fast am Wald angekommen. "Legolas, Gimli, folgt mir, wir müssen die Leute in diesem Wald retten!" Legolas sah mich geschockt an, "Der Wald ist verloren, sie werden vor uns dort sein! Wir müssen zurück zur Stadt!" Er drehte sich um, "Nein Legolas, mein Sohn ist dort drinnen, der Thronfolger Gondors." Er hielt an und machte sofort kehrt. Ich folgte ihm und schon bald begegneten wir den ersten Orks, es waren nur Orksöldner und Legolas und Gimli schlachteten alle ab die uns in den Weg kamen. Doch der Anblick, der mich im Wald erwartete *Sawins Sicht*
...ließ mich erstarren. Alles war voller Blut, ich stolperte halb blind umher und fiel über die Leiche meiner Hofdame, dann schrie ich laut auf. Offensichtlich von der Hofdame und ihren Kindern beschützt lag Aramir, mit einem Pfeil zwischen den Augen, ich nahm ihn hoch und drückte mich fest an ihn. Plötzlich zog Legolas mich hoch und setzte mich vor sich aufs Pferd, Gimli nahm mein Pferd und so ritten wir zurück nach Minas Tirith. Die Wachen öffneten ein letztes Mal für uns das Tor und Aragorn nahm mich dahinter in Empfang, Erleichterung lag in seinem Blick. "Wo warst du? Ich habe mir Sorgen um dich gemacht!" Ohne ein Wort hob ich den Kopf und hob ihm Aramir entgegen. Schock und Trauer traten in seine Augen und ich riß mich zusammen, nahm toten Körper meines Kindes und brachte ihn in mein Zimmer. Dort legte ich ihn in das Bett und legte mir meine Rüstung an. Dann trat ich entschlossen nach draußen. "Bleib du bei den Frauen und Kindern, du bist noch zu geschockt um zu kämpfen." Meinte Aragorn zu mir, doch ich sah ihn entschlossen an, "Ich werde Rache nehmen und kämpfen, du müsstest mich schon in Ketten legen um mich hier festzuhalten." Geschlagen senkte er den Blick und ich reihte mich zwischen den Kriegern ein. Diese Orks werden sterben! Jeder einzige von ihnen!