*Aragorns Sicht*
Als unser Frühstück kam setzte sich Sawin auf und nachdem sie fertig gegessen hatte sah sie mich an. "Nun, jetzt solltest du erfahren was alles passiert ist." Ich nickte und machte es mir neben ihr auf dem Bett gemütlich. Dann fing sie an zu sprechen. "Ich ritt als erstes in Richtung Norden, irgendetwas hatte mir gesagt, ich soll nach Lorien reiten, ein Gefühl das sehr stark war. Also tat ich das auch. Dort sah ich in Galadriels Spiegel, weißt du ich habe es von ihr geerbt, die Fähigkeit das zu sehen was andere in diesem Spiegel sehen. Doch noch bevor ich nach Lorien ritt machte ich in Moria halt." Die Tür öffnete sich und zwei Köpfe blickten herein. "Legolas, Gimli, meine Freunde, kommt herein, Sawin berichtet gerade von ihrer Reise." Beide traten ein und setzten sich auf zwei Stühle. "Dachte ich mir doch, dass ich Moria gehört hatte." fing Gimli an, "Doch sag, wie geht es Gloin und den anderen?" "Es geht ihnen gut, ich soll dich von ihnen grüßen und dir ausrichten, dass sie sich freuen würden dich bald mal wieder zu sehe." ein Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. "Also, wo war ich nochmal? Achso ja, zuerst ritt ich nach Moria, die Zwerge empfingen mich sehr freundlich und boten mit ihre Gastfreundschaft an und so kam es dazu dass ich die Nacht in Moria verbrachte. Außerdem hatte ich ein langes Gespräch mit Gloin und den anderen, sie versprachen mir ihre Hilfe, wenn es zu Krieg kommen sollte und rieten mir auch zum Erebor und zu den Eisenbergen zu reiten, um mir deren Hilfe ebenfalls zu sichern zu lassen. Am nächsten Tag brach ich schon früh auf und war bereits kurze Zeit später in Lothlorien. Ich brauchte nicht lange, dann war ich an Galadriels Spiegel angekommen und da sah ich ihn." Ich sah sie forschend an. "Wenn hast du gesehen?" "Ihn, Saruman, er hat es gewagt den Spiegel zu benutzen." Plötzlich unterbrach Gimli sie "Was ist denn daran so schlimm? Was macht dieser Spiegel überhaupt?" "Dieser Spiegel zeigt Dinge die vergangen sind, die gerade passieren, die sein werden oder sein mögen. Es ist gefährlich wenn der Feind in ihn hinein blicken kann, allerdings hatten wir Glück, der Spiegel hat ihm nur gezeigt, was damals in Isengard passiert ist als die Ents es überfallen haben und was passiert, wenn seine Pläne perfekt aufgehen. Doch was dann passieren würde erspare ich euch lieber. Fakt ist, der Spiegel muss möglichst schnell hierher gebracht werden, damit Saruman ihn nicht nocheinmal verwenden kann. Aber jetzt weiter zu meiner Reise. Durch das, was Saruman gesehen hat angespornt bin ich schnell weiter geritten und habe dabei herausgefunden, dass von Dol Guldur keine Gefahr ausgeht, alles ist ruhig, die Spinnen sind nicht mehr dort und langsam wächst wieder etwas auf diesem Land. Erleichtert über wenigstens eine gute Sache ritt ich im Süden um den Düsterwald herum und begab mich auf schnellstem Wege zu den Eisenbergen, dort sicherte ich mir von Fürst Dain ebenfalls Unterstützung in Zeiten des Krieges zu. Fast eine Woche brauchte ich dann um zum Erebor zu gelangen, da ich langsam begriff was mit meinem Körper los was." Bei diesen Worten sah sie mir tief in die Augen und lächelte mich Vielsagend an. Dann fuhr sie fort. "Die Zwerge des Erebors sicherten mir, nach einigen Verhandlungen, ebenfalls ihre Hilfe zu. Als ich diese hatte begab ich mich durch das ehemalige Waldelbenreich, das übrigens noch schöner ist, als du es mir beschreiben hast Legolas, am Waldfluss entlang Richtung Gundabad. Und was ich hier sah, ließ mir das Blut in den Adern gefrieren! Gundabad, die Festung sie ist wie damals beim Kampf um den Erebor kampfbereit und eine große Streitmacht ist dort postiert. Es war schwierig ungesehen über die Nebelberge zu kommen und so mancher Orc Späher verlor sein Leben als ich sie überquerte. So schnell es ging suchte ich das vergangene Hexenreich von Angmar auf und dort war die Lage nicht besser. Ein Adler musste Spirit und mich aus einem Engpass zwischen zwei Orcarmeen retten und dieser brachte uns zu den nördlichen Höhen im Verlorenen Reich von Arnor. Von dort ritt ich weiter ins Auenland, das war von Anfang an mein Ziel, denn ich hatte mich bevor ich los ritt an eine Geschichte die Merry mir erzählt hatte erinnert. Also besuchte ich die Hobbits und ließ mir von Merry und Pippin den mystischen Wald zeigen und tatsächlich als ich hinein trat fand ich die Entfrauen. Sie waren erfreut darüber, dass ihre Männer sie vermissten und auch ihre Herzen senten sich nach den Ents. Dadurch war es für mich ein Leichtes sie zu überreden mir zu folgen. Ich wollte allerdings unbedingt einmal Bruchtal sehen, deshalb machte ich einen Umweg und traf sie dann in Tharbad an der alten Südstraße wieder. Von dort aus dauerte etwas länger, da ich inzwischen nicht mehr so schnell reiten konnte. Doch nach einiger Zeit kamen wir endlich an die Pforte von Rohan. Es war schwierig sie zu passieren, da Isengart ja nun wieder unter Sarumans Herrschaft war, doch die Entfrauen beschützten mich und als sie ihre Männer riefen kamen diese auch und halfen ihnen und beschützten uns all. Noch bevor die Nacht anbrach war Isengart gefallen und es gab keine Überlebenden. Die paar die flohen wurden von der Grenzwache von Rohan erschlagen und verbrannt, Saruman musste einen starken Rückfall einstecken." Sie machte eine kurze Pause um wieder zu Atem zu kommen, doch dann fuhr sie fort. "Saruman wird wütend sein wenn er davon erfährt, sehr wütend! Das war auch mein Gedanke als die Ents Isengart zerstörten, deshalb ritt ich, so schnell es mir in meinem Zustand möglich war, nach Helms Klamm und von dort aus gleich weiter zu den Goldenen Hallen. Faramir und Eowin erwarteten mich bereits und auch sie versprachen mir Gondor zu Hilfe zu eilen, sobald die Leuchtsignale in ihrem Land sichtbar seien, das war vor ca. 2 Wochen. Ich verweilte nicht in den goldenen Hallen sondern ritt sofort weiter nach Gondor. Spirit hielt lange durch, doch ich brauchte mehr Pausen als gewöhnlich und es wurde immer anstrengender und so kam es zu stande, dass ich erst 8 1/2 Monate nach meiner Abreise hierher zurück kam." Sie sah mich an und ein liebevolles Lächeln lag auf ihren Lippen. Ich riß mich von ihrem Anblick los und betrachtete Legolas nachdenklich dann hatte ich meinen Entschluss gefasst. "Legolas, nimm Gimli und holt gemeinsam den Spiegel der Herrin von Lothlorien." "Solange ihr in Lothlorien seit wird euch nichts passieren, da der Wald der Herrin gehorcht und ich nach Galadriels Abreise die Herrin wurde. Aber bitte beeilt euch, sendet einen Boten, am besten einen Nachtfalter, mit Nachrichten zu mir, nehmt ihn einfach locker in die Hand und sprecht die Nachricht aus, er wird sie mir dann Wort für Wort übermitteln. Wenn ihr den Spiegel sicher habt, könntet ihr noch eine kurze Rast in Moria machen, doch passt auf, dass diese nicht zu lange dauert. Brecht morgen Früh auf und reitet geschwind." Sie sah die beiden an und stand auf, zum Glück hatte ich sie nicht ausgezogen, dann ging sie zu Gimli und Legolas "Was ihr für Gondor tut und bereits getan habt, ist wahrlich edel von euch und wir werden euch nie genug dafür danken können." Ich musste sofort grinsen, sie sprach wie eine wahre Königin und doch voller Liebe und Dankbarkeit.
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Aragorn und Sawin
FanfictionEine Umschreibung des Endes der Herr der Ringe Trilogie und Fortsetzung die das Leben von Aragorn als König beschreibt und sein Leben mit Sawin (sie kommt in der Trilogie nicht vor und ist komplett von mir erfunden) Ich hoffe euch gefällt diese Gesc...