halte dich fern von mir!

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,,Was machst du denn hier?" fragte Roman mich, als ich und Scarlett in das Wohnzimmer kamen. ,,Bin mit Scarlett hierhin gekommen?" gab ich zurück, als wäre es selbstverständlich, was es eigentlich auch ist. ,,Oh." gab er nurnoch von sich. Dabei blieb es und somit setzte ich mich auf die Couch. Als ich aufstand um mir aus der Küche etwas zu trinken zu holen, fragte Roman mich wohin ich gehe. ,,Darf ich mir nichts zu trinken holen?" gab ich etwas genervt von mir und ging somit in die Küche. Ich hatte schon gemerkt, dass Roman mir hinterher gegangen ist. ,,Warum bist du so zu mir?" fragte Roman mich. ,,Wie denn." gab ich wieder kalt von mir. ,,So! Du bist mir gegenüber voll abweisend." sagte er traurig. ,,Echt? Hab ich garnicht bemerkt." gab ich emotionslos von mir und verlies die Küche mit meinem Glas Wasser. Der Abend verlief eigentlich relativ angenehm, außer, dass Roman mich andauernd anstarrte. Um halb zehn entschied ich mich dafür, nach hause zu fahren, bis mir einfiel, dass ich laufen müsste. ,,Ich gehe dann, bis morgen!" verabschiedete ich mich. ,,Ciao Kels!" gab Marco von sich. ,,Kels? Ich habe dich abgeholt, du hast doch garkein Auto?" zerstörte Scarlett meinen Plan. ,,Ja, ich laufe, ist kein Problem!" versicherte ich Scarlett die zu meinem Glück nicht weiter drauf einging, ausser, dass ich mich melden solle, wenn ich Zuhause angekommen bin. Als ich gerade um die Ecke ging, hielt ein Auto neben mir, beziehungsweise fuhr langsam neben mir her. Plötzlich beschleunigte es und hielt ein paar meter vor mir an den Straßenrand. Als ich beim Auto angekam, öffnete sich die Beifahrertür. ,,Danke, ich habe zwei Beine und kann laufen." gab ich genervt von mir und schloss die Tür wieder. Da wurde die Fahrertür aufgerissen und schon stand Roman vor mir. ,,Kelsey verdammt! Was ist los?" schrie er mich etwas an. ,,Roman! So redet keiner mit mir!" entsetzt starrte ich ihn an. Er ist so wunderschön.. ,,Tut mir leid." gab er von sich. ,,Aber ich halte es nicht mehr aus! Warum bist du so?" ,,Hah! Das ist nicht dein Ernst oder?" lachte ich etwas spöttisch, ,,Du machst mich an, und wunderst dich, warum ich so abweisend bin? Roman man. Ich weiß nicht, was das soll! Ich habe doch keine Ahnung, ob ich ein Betthäschen für dich bin oder ob du dir was ernstes vorstellen kannst. Ich habe keine Lust auf sowas!" sagte ich verzweifelt. ,,Kels, ich würde dich weder als Betthäschen bezeichnen, noch sehen! So einer bin ich nicht und das weißt du!" sprach er, als er mein Gesicht in seine warmen Hände nahm. ,,Warum bittest du mich dann nicht wie jeder andere um ein Date, anstatt in der Küche meines besten freundes, zu versuchen mit mir rumzumachen?" sah ich in seine wunderschönen Augen. ,,Normal ist doch langweilig." schmunzelte er. ,,Das ist nicht dein ernst!" gab ich wieder spöttisch von mir, riss mich aus seinem Griff und lief weiter. ,,Kelsey!" schrie Roman mir hinterher. Ich drehte mich um. ,,Lass mich in ruhe! Ich schwöre dir, wenn du es auch nur wagst, mir jetzt hinterher zu fahren, mir zu schreiben, mich anzurufen oder bei mir aufzutauchen, werde ich dich nie wieder auch nur mit dem Arsch angucken!" schrie ich mit voller Kraft und aus Enttäuschung. Roman stand einfach nur da und tat nichts, weshalb ich weiterlief. Ehe ich blinzeln konnte, fand ich mich in einer Bar wieder. Auch wenn ich garnichts von Alkohol halte, ist er jetzt das einzige, was mir gut tut.

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