Klartext

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Im Schlafzimmer angekommen, schloss er die Tür mit einem lauten Knall. ,,Kelsey! Was willst du? Rede doch endlich Klartext!" schrie er mich an. Ich zuckte leicht zusammen und dann brach es aus mir aus. ,,DICH! Verdammt. Ich brauche dich Roman. Ich liebe DICH! Nur dich!" Er schaute mir verwundert und sauer in die Augen. ,,Was zur Hölle sollte das alles denn dann? Erst küsst du mich, meldest dich dann fünf Tage lang nicht und jetzt sehe ich, wie du auf der Toilette mit deinem Ex rummachst?" sprach er etwas leiser als zuvor aber immernoch sauer und verletzt. ,,Man Roman ich weiß es doch selbst nicht! Ich kann nicht mit einem so heißen und ziemlich Weltbekannten Mann zusammen sein! Wenn ich schon die Blicke der Weiber sehe, wenn sie dich anschauen, dem könnte ich nie im Leben stand halten wenn wir in einer Beziehung sind! Außerdem arbeiten wir zusammen und Job und Privates soll man auseinander halten! Und das eben, ich habe getrunken, Erik auch und als er ins Bad kam war ich völlig überrumpelt mit der Situation!" sprach ich laut und musste mir die Tränen zurück halten. Das wird mir alles zu viel, Roman sah so verletzt aus, als er Erik und mich sah und als ich ihm meine Liebe zu ihm gestanden habe war da für einen Moment dieses funkeln in seinen Augen. Er kam mir näher und sprach ruhig ,,Kelsey, wenn ich mich in eine Frau verliebe, die so perfekt ist, kann und wird mich da kein Blick von abbringen oder umstimmen. Man kann keinen anderen wollen, wenn man dich hat und das sag ich nicht einfach nur so!". Er griff nach meinem Arm und ich zuckte zusammen, da er mich dort gerade gehalten hatte und zwar nicht leicht. Wir beide sahen auf meinen Arm, wo sich schon ein leichter, großer blauer Fleck bildete. Roman riss seine Augen auf. ,,War ich das? Oh mein Gott, Kelsey es tut mir so leid! Ich würde das nie in meinem Leben extra machen!" entschuldigte er sich panisch. ,,Roman, alles gut, ist nur ein blauer Fleck!" beruhigte ich ihn. ,,Nein Kelsey, nichts ist gut. Ich kann dir doch keinen blauen Fleck verpassen, nur weil ich sauer bin!" ,,Roman verdammt! Wenn ich sage, dass alles gut ist dann ist es so!" beide blieben ruhig. ,,Ich liebe dich auch." flüsterte Roman nach einigen Minuten. ,,Bitte?" fragte ich nachdem ich realisierte, was er gesagt hat. ,,Ich liebe dich auch, Kelsey." Mir lief eine Träne über die Wange, länger konnt ich es nicht zurück halten. Ich war einfach so glücklich es endlich aus seinem Mund zu hören! Er zog mich zu sich, nahm mein Gesicht in seine Hände, flüsterte ,,Kelsey, ich liebe dich." und küsste mich leidenschaftlich.

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