Vor drei Tagen wurde Roman operiert, wir haben immernoch kein Wort voneinander gehört. Nach langem hin und her überlegen entschied ich mich dazu, nach der Arbeit meine Sachen bei Roman zu holen.
Um halb drei kam ich bei Roman an, parkte mein Auto und schloss die Tür auf und ging direkt ins Schlafzimmer wo ich meine Sachen zusammen suchte. Ich faltete alles zusammen und legte die Sachen erst einmal auf das Bett. Mit der Zeit überkam mich die traurigkeit und Enttäuschung der letzten Tage, weshalb ich verschwommen sah und schließlich fanden die Tränen den Weg über meine Wange. Gerade als ich einen Pullover aus dem Schrank holte, hörte ich, wie die Haustür sich öffnete. Panik stieg in mir hoch und ich fiel in eine Schockstarre. Ich hörte Romans Stimme, konnte mich dennoch nicht fortbewegen. Die Tränen liegen weiterhin meine Wange herunter, als Roman ins Schlafzimmer kam und mich mit großen Augen ansah. ,,W.. Was machst du hier?" fragte er nach ein paar Sekunden Stille. Er sah mich traurig und verwirrt an, als er die Tränen sah. ,,Meine Sachen packen." löste ich mich aus der starre und versuchte mit fester Stimme zu reden, was nicht klappte. Roman kam drei Schritte auf mich zu, als ich einen nach hinten ging. ,,Bleib weg von mir.", sagte ich leise und schaute ihn traurig an, ,,Bitte." ,,Hör bitte so zu weinen. Können wir reden?" kam er wieder einen Schritt auf mich zu. ,,Roman, du sollst weg bleiben!" sagte ich jetzt etwas lauter. Mir liefen immer mehr Tränen über's Gesicht, da ich die Nähe zu ihm vermisste. ,,Warum packst du deine Sachen?" fragte Roman ruhig, aber dennoch verletzt. Ich brachte keine Worte mehr raus, weinte umso mehr. Ich sackte in mir zusammen und fiel auf den Boden. Roman kam schnell zu mir, hob mich wieder hoch und hielt mich fest in seinen Armen. ,,LASS MICH LOS" fing ich hysterisch an zu schreien. ,,FASS MICH NICHT AN" versuchte ich vergeblich ihm von mir weg zu drücken, was das Gegenteil bewirkte und Roman mich nur noch mehr an sich drückte. Er Strich mir über den Kopf und Rücken. Ich hatte keine Kraft um mich zu währen und weinte einfach weiter. Das alles passiert nur wegen Nastassja. In meinem ganzen Leben habe ich noch nie so reagiert, ich erkannte mich selber nicht wieder, aber daran merkte ich, wie sehr ich Roman liebte. ,,Ich will das alles nicht mehr." sagte ich leise gegen Romans Brust. ,,Du brauchst dir von meiner Seite aus keine Sorgen wegen Nastassja machen. Ja, sie liebt mich noch und sagt das auch offen, aber ich bin über sie hinweg." sprach er ruhig. ,,Und ich weiß genau, wie solche Frauen handeln können, um sich das, was sie haben wollen zu holen." begründete ich meine Angst. ,,Prinzessin, ich weiß, dass ich dir von Anfang an hätte sagen sollen, dass Nastassja hier ist und auch zu mir kommt. Aber nur dieses eine mal, war es ausgemacht, da ich mit ihr darüber reden wollte. Als sie bei mir auftauchte, als du meine Sachen geholt hast und auch als sie plötzlich im Krankenhaus war, das wollte ich gar nicht. Sie war gerade mal fünf Minuten bei mir, als du kamst. Ich habe ihr gesagt, dass sie gehen soll aber sie blieb einfach sitzen. Die Tage habe ich mich nicht bei dir gemeldet, weil ich weiß, dass du Zeit für dich brauchst. Kelsey, ich kenne dich verdammt gut und ich liebe dich noch unendlich viel mehr."
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Bleibst du bei mir?
Fanfiction,,Kelsey! Was willst du? Rede doch endlich Klartext!" ,,DICH! Verdammt. Ich brauche dich Roman. Ich liebe DICH! Nur dich!" #35 in Fan-fiction