Schwester rausgeführt

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,,Dann los!" rief Marco überaus motiviert und wir verließen somit das Haus. Ich fuhr mit Roman Marco hinterher, da keiner von uns ein Plan hatte, was Marco vor hat.
,,Ich hoffe nur für ihn, dass er nicht in ein edles Restaurant möchte, denn dafür habe ich weniger als unangemessene Kleidung." unterbrach ich die Stille nach einer Zeit. ,,Nein, so wie ich Marco kenne, will der Paintball spielen oder Klettern gehen. Ich habe aber schwer das Gefühl, dass wir Paintball spielen werden. Wenn nicht das, dann habe ich keinen Plan." erklärte Roman mir. ,,Warum?" ,,Die Richtung die er ansteuert führt zur Paintball halle." lautete die logische Antwort.
,, Scarlett hat mich vorhin gefragt, ob wir wirklich zusammen sind." unterbrach Roman diesmal mit einem schwachen lachen die Stille. ,,Was? Wie kommt sie denn auf sowas?" fragte ich etwas erstaunt. ,,Naja, du hast von Patenonkel und Trauzeuge geredet, Marco hat nach einem Doppeldate gefragt und ich habe dich in den Arm genommen. Weißt du noch?" lachte er. ,,Ouh. Was hast du ihr denn gesagt?" fragte ich interessiert nach. ,,Das kommt schon noch." lachte er. ,,Was? Och die arme ist doch garnicht in unsere spielchen eingeweiht." lachte ich mit einem bemitleidenden Unterton. ,,In unsere spielchen muss auch keiner eingeweiht sein, Schätzchen." zwinkerte Roman mir zu und ich schlug ihm auf seinen Arm ,,ROMAN!" gab ich entsetzt aber lachend von mir. ,,Was denn?" tat er auf unschuldig. ,,Du weißt, was ich mit spielchen meinte!" ,,Ja, scho-" und ich nahm nurnoch ein lautes knallen war.

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,,Fra.. Żli...sz, können sie mich hören?" nahm ich plötzlich eine blasse Stimme war. ,,Wenn sie mich hören, öffnen sie doch bitte ihre Augen oder drücken sie meine Hand." sagte sie weiter. Ich versuchte krampfhaft meine Augen zu öffnen, doch dies gelang mir nicht also drückte ich die Hand der Frau. Diese rief einen Arzt, der kurze Zeit später auch in mein Zimmer kam und mich abtastete und mir fragen stellte. Ich hatte konnte nicht deutlich reden, da ich einen Klos in meinem Hals hatte. ,,Frau Żlimosz, können sie sich erinnern, was geschehen ist?" fragte der Junge, gutaussehende Arzt, stellte ich fest, als ich meine Augen öffnen konnte. ,,Ehm.. Ich bin mit Ro.. Roman irgendwo hin..gefahren u.. und plötzlich gab es einen la.. lauten Kna.. knall." ,,Wissen sie wohin sie wollten?" ,,Mi.. mit Marco und sei.. seiner Fr.. Freundin. Paint..ball oder so." gab ich stotternd mit blasser Erinnerung von mir. ,,Das ist doch schonmal gut." sagte der Arzt eher zu sich selbst. ,,Wie.. wie geht es Roman?" fragte ich nun besorgt, ,,Und ist Marco u.. und Sc.. Scarlett was pa.. passiert? Hatten sie au.. auch einen Unf.. all?" ,,Frau Żlimosz, es geht hier um ihr wohl. Ich kann ihnen leider keine Auskunft über andere Patienten geben." sprach der Arzt zu mir. ,,A.. aber.." ,,Ich darf und kann ihnen keine Auskunft geben." unterbrach mich der junge Mann. Der Arzt und die Krankenschwester verließen mein Zimmer und eine andere Person kam rein. ,,Kelsey! Geht es dir gut?" betrat meine Schwester den Raum. ,,Laurell, was machst du hier?" gab ich sauer von mir. ,,Nach dir gucken." antwortete sie eingeschüchtert. ,,Ach, jetzt? Nach 7 Jahren kümmerts dich, wie es mir geht?" enttäuscht und sauer sprudelten die Wörter einfach aus mir raus. ,,Es tut mir-" ,,Nein! Tut es nicht! Selbst wenn, es interessiert mich nicht. Du kommst sieben Jahre zu spät! Du hast dich einen Dreck um mich gekümmert und du brauchst jetzt auch nicht ankommen! Die Menschen, die entscheiden mich zu verlassen und für den tod anderer Menschen verantwortlich machen, können auch weg bleiben. Jetzt komm mir nicht mit wir sind doch eine Familie! DU warst die jenige die mich fertig gemacht hat und mir gesagt hat, ich hätte sterben sollen! DU hast die ganze Familie gegen MICH aufgespielt also bist du die letzte Person, die MIR irgendetwas von Familie erzählen kann und darf! Und jetzt geh!" selber geschockt, dass ich plötzlich normal reden konnte sah ich Laurell in ihre Augen. Tränen hatten sich darin gebildet und sie bewegte sich nicht. Ich rief per Knopfdruck eine Krankenschwester. ,,Was ist los Frau Żelmosz?" ,,Schicken sie diese Frau bitte raus und streichen ihre Nummer aus der Liste!" antwortete ich immernoch sauer der Krankenschwester die meine Schwester rausführte.

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