Wir würden dich gerne behalten, aber..

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Als ich aufwachte, stellte ich fest, dass ich nur meine Unterwäsche an hatte. Wahrscheinlich hat Roman mich ausgezogen. Besser als im Kleid zu schlafen ist es auf jeden Fall. Als ich zu Romans Schrank ging um mir ein Tshirt von ihm an zu ziehen, dachte ich darüber nach, wie Klischee haft dies wäre, also entschloss ich mich in meiner Unterwäsche zu bleiben. Ich machte mir einen Kaffee und toastete zwei Scheiben Toast, die ich dann mit Nutella bestrich und Frühstückte, bis Roman kam. ,,Das ist doch ein netter Anblick am Morgen. " waren seine ersten Worte. Ein lächeln legte sich auf meine Lippen. Als Romans Lippen meinen Nacken berührten, und er seine warmen Hände auf meine Taille legte, bekam ich auf dem ganzen Körper Gänsehaut. ,,Ist dir nicht kalt, Prinzessin?" ,,Doch." antwortete ich knapp um nahm einen schluck Kaffee. ,,Zieh dir doch was an?" ,,Ne! Darauf wäre ich nie im leben gekommen, wie machst du das?" sprach ich ironisch. ,,Dann mach es doch?" fragte er etwas verwirrt. ,,Habe keine Sachen hier? Und etwas von dir wäre ja zu Klischee haft, also blieb mir nur diese Variante." erklärte ich während ich Aufstand. ,,Bist echt unglaublich." ,,Danke, ich weiß." zwinkerte ich und gab ihm einem Kuss. ,,Ich geh duschen. Du musst Frühstücken, gleich ist Training." ,,Ja Mama!" rief er noch aus der Küche.
Gerade als ich aus der Dusche steigen wollte, kam Roman in das Bad, zog sich schnell seine Sachen aus und küsste mich. ,,Ich muss auch noch Duschen, doppelt hält außerdem besser." flüsterte er in mein Ohr. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und zog ihn an mich. Plötzlich spürte ich die kalte Fließen Wand an meinem Rücken und schreckte etwas auf, wodrin Roman die Gelegenheit sah unseren Kuss zu vertiefen. Nach einer Weile in der Dusche trug Roman mich in das Schlafzimmer, ohne sich von mir zu lösen. Er legte mich vorsichtig auf das Bett und beugte sich über mich. Seine zarten küsse zierten meinen ganzen Körper, bis er meine Mitte fand.

,, Beeil dich! Wir kommen wieder zu spät!" schrie ich aus dem Flur. ,,Diesmal aber aus einem guten Grund." zwinkerte mir ein strahlender Roman zu. Er nahm sich seine Tasche und Schlüssel, zog mich mit einem Arm um die Taille zu sich, gab mit einen Kuss und schon verließen wir das Haus. Die leggings, die zum Glück noch bei Roman lag und der zu große Pullover von ihm, waren das gemütlichste was ich seit langem draußen an hatte.

,,Du siehst übrigens unglaublich süß aus in meinen Sachen" ,,Du machst es extra oder?" fragte ich nur genervt, da Roman genau weiß, wie sehr ich es hasste süß genannt zu werden. ,,Ja, ich finde deine Reaktion ziemlich süß." lachte er, worauf ich nur meine Augen verdrehte. Romans Hand lag die ganze Zeit über auf meinem Oberschenkel. Seitdem wir los gefahren sind, konnte ich nicht mehr aufhören zu lächeln, was bei Roman nicht unbemerkt blieb.

In Brackel angekommen liefen wir Hand in Hand in das Gebäude, wo Thomas uns begegnete.  ,,Ah! Gut, dass ich dich treffe. Roman, du kannst dich umziehen gehen, dich sehe ich auf'm Platz." Roman verabschiedete sich mit einem Kuss von mir und verschwand in den Umkleidekabinen. Ich bemerkte Thomas' verwirrten Blick. ,,Ist noch ganz frisch." worauf er nur nickte und uns viel Glück wünschte. ,,Wir müssen über ein ernsteres Thema reden, Kels." Er ging vor, in Richtung Büro von Aki und zeigtr auf den Stuhl. Wenn ich mich setzen muss, ist es tatsächlich ein ernstes Thema. ,,Kelsey, du weist, dass wir froh sind dich als Fitnesstrainerin zu haben oder?" fing Aki an. ,,Ja, habe ich bemerkt." lachte ich. ,,Nun, wir würden dich gerne behalten, aber.." unterbrach er seinen Satz. ,,Was aber?" fragte ich leicht panisch. Ich liebe diesen Job und kann mir keinen anderen vorstellen, erst recht nicht, nicht beim BVB. ,,Der DFB macht uns da einen Strich durch die Rechnung." fuhr Thomas den Satz von Aki fort. ,,Sie schreiben vor, dass eine Männliche Person diesen Part erledigen muss, da Frauen nicht die Leistung erweisen und somit eventuell nicht fördern können." erklärte er mir. Ich saß mit offenem Mund da und starrte Thomas und Aki abwechselnd an. ,,Aber.. Das können die doch nicht einfach so machen?" fragte ich entsetzt. ,,Doch Kels, leider schon." gab Aki traurig von sich.

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