Alec pov.
Ich verliess die Wohnung, Magnus würde mir nicht erzählen, dass Allison bei ihm war, doch ich wusste es bereits.Allison pov.
Ich versteckte mich hinter einem Schrank, als Alec durch den Gang zur Tür lief. "Solltest du irgendetwas wegen ihr hören, sag Bescheid!" sprach er noch zu Magnus und verliess dann die Wohnung. Ein wenig verunsichert verliess ich das Versteck und lief zu Magnus. Es war zu einfach, Alec war intelligent und vor allem stur, einfach so nachgeben würde er nicht. "Alles okay?" fragte Magnus, ich verdrängte meine zweifelnden Gedanken und nickte kurz. "Klar... " nach einiger Zeit überlegte ich es mir jedoch wieder anders. "Er hätte nicht hierher kommen dürfen. Er hatte nicht das Recht dazu."Alec pov.
"Er hätte nicht hierher kommen dürfen. Er hatte nicht das Recht dazu." Ich sass auf dem Dach von Magnus Haus und hörte zu, durch eine Rune hörte ich jedes einzelne Wort. "Du solltest schlafen gehen." sagte Magnus nach einiger Zeit, sie antwortete nicht, doch durch die Schritte konnte ich darauf schliessen, dass sie es befolgte. Mir kam eine Erinnerung auf, von damals, als sie noch in meinem Zimmer geschlafen hatte. Wie konnte eine Beziehung zwischen zwei Menschen sich so verändern? Von Hass zu Freundschaft, zu Liebe und letztendlich eine Mischung aus allem.Allison pov.
Mein Zimmer lag im ersten Stock und so trottete ich müde die Treppe hinauf. Dieser Tag war unheimlich anstrengend, ich konnte nur hoffen, dass mich der Schlaf schnell überrollte, ohne noch zu lange nachdenken zu können. In meinem Zimmer zog ich mir kurz die Kleidung, bis auf meine Unterwäsche aus und legte mich dann ins Bett. Kurz darauf fiel ich in den Schlaf.Alec pov.
Ich wartete einige Zeit, fast eine Stunde, bis ich es schliesslich wagte ins Haus zu klettern und nach ihr zu sehen. Wenn sie wach sein würde, hätte ich wahrscheinlich ein ziemlich grosses Problem, wenn nicht, hatte ich die Chance, sie wiederzusehen. Einen Tag ohne sie, ein einziger Tag und ich fühlte mich, wie ein Drogenabhängiger auf Entzug. Schnell brannte ich einige Runen auf meine Haut, die mich leiser, schneller und geschickter machten. Einige Sekunden später war ich auch schon im Haus und suchte nach ihrem Zimmer. Magnus war nicht im oberen Stock und so gelang es mir zu ihr zu gelangen, ohne entdeckt zu werden.Wie immer lag sie da, ruhig und friedlich, als wäre die Welt in Ordnung, als gäbe es keine Dämonen, keinen Krieg und als hätte ich sie nicht enttäuscht. "Es tut mir leid." flüsterte ich, obwohl ich wusste, dass sie schlief und auch wenn sie es hören würde, es definitiv nicht genug wäre, für das, was ich ihr getan hatte. Eine Zeit lang sass ich einfach schweigend neben ihr, nicht fähig, sie auch nur zu berühren. Ganz ehrlich, ich fühlte mich schon schuldig, wenn ich sie nur ansah. "Allison... bring dich bitte einfach nicht in Gefahr." Murmelte ich und streckte meine Hand nach ihrer aus, die oberhalb der Bettdecke lag. Meine Überlegungen drehten sich darum, sie jetzt einfach aus dem Bett zu heben und zurück ins Institut zu tragen, aber etwas hinderte mich daran. Wenn ich das tun würde, hätte ich nicht nochmals die Chance, ihr Vertrauen zu gewinnen. "Komm bitte von alleine zu mir zurück." Sie murmelte irgendetwas im Schlaf und ich hatte schon den Verdacht, sie wäre aufgewacht, aber das war sie nicht. Ihr Körper drehte sich, so, dass ihre Hand noch immer in meiner lag. Die Decke rutschte von der Hälfte ihres Körpers. Ich versuchte wegzuschauen, auch wenn es nur sehr schwer ging. Meine Finger griffen zur Decke und so zog ich sie wieder über ihren, nur in Unterwäsche bekleideten Körper. Sie war erst 17 Herrgott! "Gott, zum Glück steht Magnus auf Männer, sonst hätte ich dich jetzt gleich hier weggeholt."
Nächster Tag
Allison pov.
"Willst du dir vielleicht mal was anderes einkaufen gehen?" "Einkaufen?" "Neue Kleidung, du weisst schon." "Dafür benötige ich Geld." "Wie gut, dass du einen reichen Hexenmeister kennst." lachte er und warf mir eine Kreditkarte zu. "Du bezahlst es mir?" stammelte ich überrascht. "Ich kann ja kaum zulassen, dass du in diesen alten Trainingssachen noch rumläufst." Ich begann zu grinsen. "Danke, danke, danke." ich hüpfte auf und ab und fiel ihm in die Arme. Ich war noch nie shoppen.
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Eyes of Death (Alec Lightwood)
Fanfiction10 Jahre hatte ich nicht mehr gesehen, als die weissen Wände des Irrenhauses und einigen Verrückten. Und glaubt mir, es war manchmal wirklich aufheiternd, dass alle hier wohl noch verrückter waren, als ich. Wir hatten hier wirklich jegliche Sorte vo...