Lorraine P.O.V.
Ich rannte aus dem Restaurant und so direkt in Kyle seine Arme.
"Was ist los?" fragte er überrascht und verwirrt zugleich. "Renn einfach!" schrie ich ihn an, nahm in an der Hand und rannte wieder los.
Kyle stolperte erst hinter mir her, aber dann fand er sein Gleichgewicht wieder und rannte neben mir.
"Was ist los?" fragte er wieder. "Max hat versucht mich zu entführen" erklärte ich ihm außer Atem und blieb an der nächsten Hausecke stehen.
Kyle war völlig außer Atem, ich ebenfalls.
"Er hat was?!" schrie Kyle jetzt und sofort war er auf 180. Er war in solchen Situationen genau wie Nate, total wütend und er wollte dem jenigen sofort eine rein schlagen.
Ich seufzte und ließ meinen Kopf hängen. "Kyle das wird nichts bringen" erklärte ich ihm und hielt ihn zurück indem ich meine Hände auf seine immer noch nackte Brust legte.
"Aber Lory..." wollte er widersprechen, aber ich schüttelte den Kopf, nahm seine Hand und lief los.
Aber er stoppte und drehte mich wieder zu sich. "Wenn etwas sein sollte, sagst du es mir okay?" Ich nickte und lief dann wieder los.
Mein Blick scannte sofort die ganze Umgebung ab, ich war paranoid, ich weiß. Aber ich fühlte mich einfach beobachtet.
Ich entdeckte aber keine auffälligen Personen. Ich sah ein braun Haariges Mädchen, eine alte Mexikanerin, zwei etwa 40 Jährige Männer und einen kleinen Jungen. Sie waren alle nicht auffällig.
Ich schüttelte den Kopf um auf andere Gedanken zu kommen und konzentrierte mich auf Kyle seine Hand. Er hielt meine fest gedrückt und strich mit seinem Daumen immer wieder über meine Handfläche.
"Kyle wann können wir wieder Nachhause? Ich meine wirklich Nachhause nach Los Angeles?" fragte ich ihn und ich hörte ihn seufzten.
"Ich weiß es nicht" antwortete er mir und ich ließ den Kopf hängen.
Ich wusste, dass es fast unmöglich war zurück nach Los Angeles zu ziehen und dort weiter zu leben, als wäre nichts. Aber ich wollte einfach wieder nach Hause, in unser Haus, in mein Zimmer und mein altes Leben weiter führen.
Kyle lief um mich herum, legte seinen Finger unter mein Kinn und hob es an.
"Hey, nicht traurig sein. Wir werden hier ein neues Leben anfangen, wir werden es diesesmal schaffen und du wirst glücklich werden. Das werde ich dir versprechen, dafür werde ich sogar sorgen, wenn es nicht von selber passiert" Er lächelte mich aufmunternd an und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
Ich lächelte zurück und Kyle schob mich vorwärts zurück zum Haus. Und das obwohl ich immer noch Hunger hatte, aber den Gedanken schob ich weg.
Kyle schloss die Haustür auf und wir liefen in den Garten, wo Nate und Alice zusammen auf einer Liege lagen und knutschten.
Ich wollte schon was sagen, da legte mir Kyle seine Hand auf den Mund. Anschließend legte er seine Lippen an mein Ohr und flüsterte: "Gönn es ihm"
Ich nickte und wir drehten wieder um und liefen hoch in mein Zimmer, wo ich mich sofort auf mein Bett schmiss. Kyle hinter her, ich kuschelte mich an ihn und ich schloss die Augen.
"Warum macht ihr immer wieder solch einen Scheiß?" fragte ich ihn, hielt dabei aber die Augen geschlossen.
"Was meinst du mit Scheiß?" fragte er nach und ich schüttelte grinsend den Kopf. "Na die ganzen Deals mit Leuten, die ihr nichtmal kennt" erklärte ich und jetzt lachte er.
"Na irgendwie müssen wir doch Geld einbringen. Rate mal wie wir das Haus bezahlen?" stellte er die Gegenfrage und endlich machte es Klick.
Deshalb wollte er mir nie sagen, wie er das Haus bezahlen konnte. Das tat er durch illegale Deals.
Eine Seite von mir war schockiert, die andere hatte es die ganze Zeit schon gewusst. Nate war in Los Angeles schon kriminell gewesen, wieso sollte er das dann auch ändern?
Die nächsten Stunden lagen wir einfach schweigend nebeneinander und kuschelten. Kyle seine Nähe tat mir gut, sie entspannte mich und ließ mich für einen Moment alles vergessen.
Bis es dann Abend wurde und Nate und Alice ins Zimmer platzten. Sie waren wohl endlich mal fertig mit ihrem herum geknutsche und gekuschel.
"Was macht ihr da?" fragte Nate verwirrt und amüsiert.
"Das was ihr gemacht habt nur ohne das eklige Zeug" erklärte ich grinsend und Kyle lachte ebenfalls.
Alice verdrehte nur die Augen und legte sich auf ihr Bett, Nate gleich hinter her.
"Oh Nein!" ermahnte ich ihn. "Ich werde nicht mit euch beiden gleichzeitig in einem Zimmer schlafen"
Nate lachte wieder. "Jammer nicht, ich sage auch nichts dagegen, dass du mit meinem besten Kumpel im Bett liegst" Kyle und ich fingen an zu lachen.
"Wir kuscheln nur, du hast mit Alice eine Beziehung" erklärte ich und grinste ihn an. Er schüttelte daraufhin den Kopf und kuschelte sich an Alice.
Nach 10 Minuten bekam ich nur noch mit wie ich immer müder wurde und meine Lider immer schwerer.
***
Am nächsten Morgen wurde ich durch die Sonnenstrahlen in meinem Gesicht wach, okay eigentlich auch wegen dem zu lauten Atem an meinem Ohr, der zu Kyle gehörte.
"Kyle" brummte ich und stieß ihm meinen Ellenbogen in den Bauch, aber selbst das konnte diesen Faulensack nicht wecken.
"Kyle!" sagte ich jetzt etwas lauter und auch stets gereizter. "Hm?" brummte er nur an mein Ohr und ich bekam am ganzen Körper eine Gänsehaut.
"Mach einfach die Augen zu und Schlaf weiter" Sein Atem prallte gegen mein Ohr und ich bekam wieder eine Gänsehaut.
"Kann ich nicht" Dabei drehte ich mich zu ihm um. "Du klaust mir meine Decke"
DU LIEST GERADE
Badboy Brother and the Mafia
ChickLitBand 3: Badboy Brother and Mafia Man hörte einen lauten Knall, dann hörte man Schreie und anschließend sah man wie das Haus in Flammen aufging. Die Flammen tanzten und die Hitze war unbeschreiblich. Erst wusste man nicht was man machen sollte, aber...