Kapitel 15# spannender Spaß

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Lorraine P.O.V.

Nach dem Frühstück machten wir uns gleich auf um in die Stadt zu gehen.

Es war nicht meine Idee, okay, es war Nate seine Idee gewesen. Er musste etwas erledigen, aber wollte er uns mal wieder nicht verraten was.

Kyle hatte mich Huckepack genommen und trug mich jetzt durch Durango.

"Nate wo willst du denn? Ich kann nicht mehr" jammerte Kyle und ich grinste und hielt mich da mal schön raus.

"Es ist nicht mehr weit und wenn du nicht mehr laufen kannst, würde ich mal vorschlagen du setzt Lory endlich mal ab"

Okay doch, jetzt musste ich mich einmischen.

"Was? Nein!" meinte ich empört und klammerte mich an mein treues Gestüt. Kyle lachte und hielt mich weiterhin fest. "Guck"

Nate lachte, nahm Alice an der Hand und lief weiter. Kyle trottete hinter den beiden her und ich legte einfach mein Kinn auf seine Schulter.

"Lass uns verschwinden" flüsterte ich ihn verschwörerisch ins Ohr und Kyle lachte. "Nate würde mich umbringen" erklärte er und ich wusste wie ich ihn dazu brachte.

Daraufhin legte ich meine Lippen ganz langsam an sein Ohr. "Na und? Willst du etwa keinen Spaß haben?" fragte ich ihn verführerisch und Kyle bekam sofort eine Gänsehaut.

"Lory lass das" ermahnte er mich und ich lachte leise in sein Ohr. "Wieso denn? Gefällt es dir etwa nicht?"

Kyle gab daraufhin ein brummen von sich, zu mehr war er gerade wohl auch nicht in der Lage. Ich machte es auch nicht besser. Ich fuhr mit meinen Finger leicht durch seine Haare und spielte mit Ihnen.

Wer jetzt dachte ich würde Kyle verführen, lag garnicht so falsch. Ich wollte ihn schwach machen, damit er mit mir von hier verschwand.

"Wenn du das nicht gleich lässt, dann..."  weiter kam er nicht da unterbrach ich ihn. "Dann was? Was willst du dann machen Kyle?"

Ich provozierte ihn so gerne und am liebsten machte ich es, wenn er so garnichts dagegen machen konnte.

"Du bist so ein kleines Biest" knurrte er und blieb immer noch wie angewurzelt stehen. "Das stimmt dich garnicht, ich will nur meinen Willen durchsetzen" lachte ich und gab ihm einen kleinen Kuss in den Nacken.

"Hör auf" brummte er wieder und ließ mich von seinem Rücken runter rutschen. Er drehte sich zu mir um und drückte mich anschließend gegen die nächst beste Wand.

"Verdammt Lory, das kannst du nicht einfach so machen" sagte er aufgebracht und fuhr sich durch die Haare. "Warum nicht?" fragte ich nach und schaute zu ihm hoch.

"Weil..." Er stoppte, ließ den Kopf hängen und stützte sich mit beiden Händen links und rechts von meinen Kopf ab.

"Kyle was ist los?" Meine gute Laune und der Spaß daran, Kyle zu ärgern war verflogen. Ich machte mir plötzlich Sorgen, weil er so Ernst wirkte. Aber wieso? Was war los?

"Kyle sag mir endlich was los ist"

Er wollte mir gerade antworten, da sackte er plötzlich in sich zusammen und lag mir dann wortwörtlich vor den Füßen.

Entsetzt starrte ich wieder nach oben und so in das Gesicht von einem fremden Typen. Okay der Typ war gerade mal Anfang 20.

"Was zur Hölle hast du getan?!" schrie ich den Fremden sogleich an und meine Sorge verwandelte sich in Hass, puren Hass.

Der Angesprochene fing nur an zu Grinsen und im nächsten Moment tauchten noch ein anderer Typ hinter ihm auf. Es war Max.

"Du" knurrte ich und ballte meine Hände zu Fäusten. Ja ich freute mich wirklich ihn wieder zu sehen...

"Die Freude ist ganz auf meiner Seite Chica" lachte er und stand mit drei Schritten genau vor mir.

Meine Augen verformten sich zu Schlitzen und ich war bereit um ihm eine rein zu Würgen, aber das so richtig.

"Versuch es garnicht erst" sagte er und grinste anschließend siegessicher.

"Wieso denn nicht? So macht es doch viel mehr Spaß" meinte ich und fing ebenfalls an zu Grinsen. Im nächsten Moment riss ich mein Knie hoch, aber Max fing es mit einer Hand ab und drückte es zurück auf den Boden.

"Ich habe dich gewarnt" Anschließend schubste er mich an den Schultern gegen die Wand und baute sich bedrohlich vor mir auf.

Ich konnte mich keinen Zentimeter mehr bewegen.

"Du wolltest es doch nicht anders"

"Du auch nicht"

Ich spukte ihn an und erhielt auch die erwünschte Reaktion: Er wich zurück.

Daraufhin sprang ich zur Seite und fing an zu rennen. In dem Moment konnte ich nicht an Kyle oder Nate denken, ich musste rennen. Doch meine Gedanken bremsten mich als ich mich fragte wo Nate und Alice waren.

Ich wirbelte herum und schaute mich suchend um, aber sie waren nirgends zu sehen. Sie waren doch eben noch hier gewesen!

Im selben Moment kam auch Max schon auf mich zugegangen, ich betone gegangen.

"Hat dein großer Bruder dich etwa alleine gelassen?"

Aus dem Augenwinkel sah ich, wie drei weitere Typen auftauchten. Zwei von Ihnen waren älter und größer als Max. Außerdem zerrten sie zwei Personen hinter sich her: Nate und Alice.

"Nate!" schrie ich und wollte auf ihn zu rennen, aber Max schlang einen Arm um meinen Bauch und hob mich in die Luft.

"Ly!" brüllte Nate und wehrte sich gegen den Griff seines Angreifers, doch war dieser stärker.

Max zerrte mich den ganzen Weg zu meinem Bruder und dann an ihm vorbei.

"Ly!" brüllte er wieder. "Nate!" schrie ich und zappelte. Er sollte mich los lassen. Ich musste zu meinem Bruder, zu Alice und zu Kyle!

Badboy Brother and the MafiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt