Kapitel 14# anstrengender Auftrag

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Max P.O.V.

Der nächste Tag war angebrochen und so auch der nächste Versuch Lory endlich zu kriegen.

Doch diesesmal würde ich nicht so zärtlich vorgehen, außerdem war ich nicht alleine. Meine Brüder wollten mir helfen und sie waren fest entschlossen, genauso wie ich.

Ich sprang aus dem Bett, fuhr mir einmal durch die Haare und zog mir eine Jogginghose an. Anschließend öffnete ich die Tür von meinem Zimmer und lief den riesen Flur entlang zum Essenssaal.

Dort saßen Bryan, Aiden und Blake schon und warteten wohl auf den Rest von uns.

Ich ließ mich auf meinen Stuhl fallen und schloss die Augen. Für mich war es eindeutig noch zu früh, aber Dad meinte so früh nochmal eine Lage Besprechung abhalten zu müssen.

Im nächsten Moment kam Cameron in den Saal gerannt und ließ sich außer Puste auf den Stuhl neben mir fallen. Er hatte wohl schon genug Stress am morgen gehabt.

Keine 10 Sekunden später kam auch unser Dad in den Saal und setzte sich an das Kopfende.

"Also weiß jeder noch was er zu tun hat?" fragte er an uns gerichtet und wir nickten. Ich hatte jetzt schon kein Bock, da ich wusste, dass dieser Auftrag mir mehr Ärger und Nerven kosten würde als geplant. Lory schien einfach ein Mensch zu sein, der nicht so einfach aufgab.

Doch war das für mich und meine Brüder kein Problem, für uns waren Frauen nur Spielzeuge und wir konnten kaltherzig und charismatisch zugleich sein und schafften es so die Frauen zu manipulieren. Es war ein einfaches Spiel für uns, es wurde uns schon von Anfang an beigebracht. Letztes Jahr hatte Bryan Rose kennen gelernt und ihr die große Liebe vorgespielt und sie geheiratet. Danach hatte er ihr sein wahres ich gezeigt und das gefiel ihr garnicht, aber waren sie jetzt verheiratet...

"Max" riss mich Dad aus den Gedanken und ich starrte ihn mit hochgezogener Augenbraue an. Ich wusste nicht was er gesagt hatte und das mir auch sichtlich egal.

"Hast du überhaupt zugehört?!" fuhr mich mein Dad an und ich grinste. "Nein nicht unbedingt" Blake und Cameron lachte darüber, auch Aiden und Bryan verzogen ihre Miene. Nur Dad nicht, er fand das nicht so lustig.

"Es ist wichtig, dass du zuhört, sonst vermasselst du uns wieder den Auftrag" knurrte er und betonte das du sehr deutlich.

"Achso also lag es an mir, dass mir niemand gesagt hat, dass dieses Mädchen deutliche Autoritäts und Aggressions Probleme hat?" fragte ich provokant und zog wieder eine Augenbraue hoch.

Ich musste zugegeben, dass Lory wirklich ein Paar Probleme mit ihren Temperament hat. Sie war sehr schnell wütend und reagierte entweder aggressiv oder zickig. Beides gefiel mir nicht sehr.

"Sie ist 17 und du 21, wie schwer soll es denn bitte sein sie kampfunfähig zu machen?" fragte Aiden nach.

Ich lachte und grinste ihn provokant an. "Dann versuch du es doch nächstes mal, wenn es so einfach ist"

Somit war es beschlossen, Aiden würde sich darum kümmern Lory in unser Auto zu zerren.

Anschließend liefen wir alle in unsere Zimmer und machten uns fertig. Ich zog mir eine schwarze Hose und ein schwarzes Shirt an und anschließend nur noch eine Lederjacke drüber. Dann verließ ich wieder mein Zimmer und ging raus.

Auf der Auffahrt wartete ich dann auf meine Brüder, die einer nach dem anderen eintrudelten. Als wir vollzählig waren, stiegen wir in unsere Autos und fuhren los in die Stadt.

Während der Fahrt klingelte mein Handy. Es waren meine Brüder, wir machten Gruppen Facetime.

"Ja?" fragte ich leicht genervt und trat einmal voll auf das Gaspedal und feierte das Gefühl welches sich in mir breit machte.

"Wir treffen uns vorm El Castro okay?" fragte Aiden und ich nickte.

"Seit ihr euch auch sicher, dass sie in der Stadt sein werden?" fragte ich meine Brüder. "Ja keine Sorge, dafür haben wir gesorgt" grinste Bryan und auch ich fing an zu Grinsen.

Wir wurden unterbrochen als das Display meines Handy's einen neuen Anrufer anzeigte.

Es war ein alter Freund von mir.

"Ein Moment bitte" sagte ich an meine Brüder

Ich drückte auf Annehmen und wartete auf seine Antwort.

"Na Chavo was geht?" fragte er mich und ich musste Grinsen. Man merkte sogleich, dass er Mexikaner war, obwohl man ihm es nicht sofort ansah und wenn er sich wirklich bemühte, hörte man ebenfalls nicht so schnell.

Aber man konnte seine Wurzeln nicht für immer verstecken, so sprach er nach 2 Stunden automatisch wieder Mexikanisch.

"Que Onda?" Das hieß so viel wie, was geht. Ich hörte Nicolas am anderen Ende lachen und grinste vor mich hin.

"A toda Madre und dir so?" "Auch Super" lachte ich. "Hast du neue Informationen für mich?" fragte ich ihn und Nicolas schnalzte darauf mit der Zunge.

"Du willst immer nur das eine von mir" Ich lachte. "Ja, du aber auch von mir. Also was gibt's?" wollte ich jetzt wirklich wissen und trat nocheinmal aufs Gaspedal und ließ den Motor aufheulen.

"Das wird dich interessieren was ich so alles heraus gefunden haben" meinte er und ich wusste ganz genau, dass er teuflisch vor sich hin grinste. Nicolas liebte es Leute auf die Folter zu spannen, aber er wusste auch, dass ich dann sehr unangenehm wurde wenn er garnicht mit der Sprache heraus rückte.

Nicolas wollte gerade anfangen, da Schnitt mir Blake den Weg ab und ich musste ruckartig auf die Bremse treten.

Wütend fixierte ich das Auto meines Bruders. "Soll ich später nochmal anrufen?" fragte er nach. "Nein ich brauche ein Alibi" knurrte ich und trat wieder auf das Gaspedal.

Badboy Brother and the MafiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt