Kapitel 28# heikle Herausforderung

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Lorraine P.O.V.

"Keine Sorgen meine kleine Chica. Ich werde dich schon dazu bringen, dass du Ja sagst... Aber jetzt wollten wir ja reden."

Endlich löste er sich von mir und die Schritte entfernten sich.

"Zieh dir wenigstens etwas an" meinte ich und er lachte. "Na gut, aber du ziehst dir auch etwas anderes an. Ich finde dich zwar sehr hübsch in deinem Kleid, aber das sieht unbequem aus."

Ich hörte wie er seinen Schrank öffnete, da drin herum wühlte und ihn wieder schloss.

"Du kannst die Augen wieder öffnen" meinte er und lachte. Ich nahm daraufhin meine Hände von den Augen und sah, dass Max tatsächlich etwas an hatte. Er trug jetzt ein einfaches weißes T-shirt und eine schwarze Jogginghose.

Mir hielt er das selbe entgegen.

"Du weißt ja wo das Badezimmer ist oder du kannst dich auch hier umziehen, mich würde es nicht stören" Ein provokantes Grinsen tauchte auf seinem Gesicht auf und ich schüttelte einfach lachend den Kopf.

Das würde ich auf keinen Fall machen. So ging ich schnell ins Badezimmer, zog mich um und ging zurück ins Zimmer. Max lag auf seinem Bett und hatte die Augen geschlossen.

"Wollen wir jetzt reden?" fragte ich und stand wieder im Zimmer herum. "Leg dich zu mir, es ist doch viel zu unbequem zu stehen."

Ich zog eine Augenbraue hoch und überlegte.

Würde ich stehen, würde er bestimmt nicht mit mir reden und ich wollte Claire wirklich helfen. Ich seufzte und legte mich neben Max, der sich mittlerweile auf die Seite gedreht hatte um mich anzusehen.

"Also was willst du wissen?"

Ich überlegte. Ich musste langsam anfangen.

"Lieblingsfarbe,- Essen,- Musik... all sowas" erklärte ich ihm und er nickte.

"Schwarz, Pizza und Rock und Pop. Mein Lieblingsplatz ist mein Zuhause. Mein Lieblingssport ist Tanzen und Kämpfen und meine Lieblingsserie ist Criminal Minds"

Ich nickte und er schaute mich erwartungsvoll an.

"Jetzt bist du dran, erzähl mir etwas über dich" Ich legte mich auf den Rücken und fing an zu überlegen.

"Mein Lieblingsessen ist ebenfalls Pizza. Ich singe gerne und mein Talent ist Leute zu provozieren. Früher habe ich Kampfsport betrieben und ich kann einigermaßen Französisch sprechen." lachte ich und Max lachte ebenfalls los. "Du kannst Mexikanisch sprechen oder?" fragte ich nach "Si" grinste er und drehte sich ebenfalls auf den Bauch.

"Hast du Claire gesehen?" fragte er mich aufeinmal und ich spannte mich an.

Wusste er, dass sie ein Uncover Agent war? Wusste er, dass sie seine Familie verraten wollte?

"Nein ich habe sie zum Schluss gesehen, als sie Aiden geküsst hat"

Bei der Erinnerung musste ich Grinsen. Sie hatte ihn einfach geküsst.

"Claire hat Aiden geküsst?" Er wirkte verwirrt und überrascht. In diesem Moment würde ich gerne wissen was in seinem Kopf vorging.

Da fiel mir eine Frage ein, die ich schon die ganze Zeit stellen wollte.

"Wieso haben du und deine Brüder so viele Waffen im Schrank?"

Er wirkte etwas überrumpelt als ich ihn das fragte. "Woher weißt du von unserem Versteck?" fragte er mich. "Aiden hat ihn mir gezeigt, anschließend hat er mir auch gesagt, dass eure Familie die Mafia ist"

Jetzt wirkte er noch verwirrter.

"Aiden hat es dir gesagt?!" Er konnte es mir wohl nicht glauben, aber es war die Wahrheit. "Ja hat er"

Max drehte sich wieder auf die Seite und schaute mich an, so musste ich mich auch auf die Seite legen.

"Und du hast keine Angst?"

"Wieso sollte ich? Wenn du oder deine Brüder mir weh tun wolltet, hättet ihr das schon längst getan" grinste ich und Max verdrehte die Augen. Dann rutschte er näher und legte seine Lippen an mein Ohr.

"Das können wir auch ändern, du könntest dich nämlich eh nicht wehren" Ein provokantes Grinsen tauchte auf meinen Lippen auf und ich zog ihm am Saum seines T-shirts zu mir heran.

"War das eine Herausforderung?" fragte ich ihn und schaute ihm herausfordernd in die Augen.

Das ließ er sich nicht zweimal sagen, denn schon im nächsten Moment lag er auf mir.

"Ja das war eine" meinte er und grinste siegessicher. Aber da hatte er sich getäuscht...

"Eine kleine Info noch" fing ich an und fing ebenfalls an zu Grinsen. "Eine O'Connor spielt nie fair" Damit rammte ich ihm mein Knie zwischen die Beine, sprang auf und rannte los.

So wie ich Max bis jetzt einschätzen konnte, war er jetzt sehr wütend. Deshalb rannte ich den Flur entlang und schlitterte dann barfuß um die nächste Ecke.

Ich wusste, dass ich gerade direkt auf dem Weg in den Eingangsbereich war, aber einen andere Weg hatte ich gerade nicht zu Auswahl wo ich lang rennen sollte.

Somit war ich auch nur zehn Sekunden später mitten in der Party. Soweit war auch Max.

"Lorraine!" Jap, das war Max. Erst drehte sich alles Gäste zu Max, anschließend schauten sie zu mir.

Ja na danke!

Und wieder fing ich an zu rennen, was eigentlich nicht sehr hilfreich war, da auf der Gala eh nur Familie und Freunde der Lopez waren. Und die waren bestimmt nicht auf meiner Seite.

Plötzlich tauchten auch noch Aiden und Bryan vor mir auf und versperrten mir den Weg.

Kein Ausweg, nächste Idee.

Ich nahm noch an Geschwindigkeit zu und ließ mich anschließend auf den Boden fallen, so schlitterte ich unter den Beinen der beiden durch und sprang wieder auf.

Diesen Trick hatte ich schonmal bei Kai verwendet und auch da hatte er geklappt.

So rannte ich weiter und musste dann genau vor einem sehr bekannten Gesicht zum stehen kommen.

Badboy Brother and the MafiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt