Kapitel 21# cute Care

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Lorraine P.O.V.

Die Tür zum Badezimmer ging auf und dann stand er da. Sein Blick war auf mich gerichtet, eher auf das was er durch den Spiegel sah. Meine roten Augen und die Tränen die immer noch über meine Wange liefen. Ich konnte sie nicht stoppen, es ging einfach nicht...

Er trat einen Schritt auf mich zu und dann noch einen. Bis er genau hinter mir stand und mich anschaute.

"Du weinst" stellte er mit einer kälte fest und ich seufzte. "Wirklich Sherlock?" fragte ich und versuchte dabei zu lachen. Aber es kam nur ein erstickender Laut.

"Max wo bleibst du schon wieder?" schrie wohl Aiden und nun standen auch er und Bryan im Badezimmer und starrten mich an.

"Sie weint" stellten sie beiden fest und ich ließ mein Gesicht in meine Hände fallen. Noch mehr Tränen rannen über mein Gesicht.

Wieso konnten sie nicht einfach gehen?

"Wieso weinst du?" fragte Max, aber nicht aus Fürsorge, nein er klang dabei einfach nur kaltherzig. Es war so als wäre ich ein Experiment und sie würden wissen wollen wieso es explodiert. Es explodierte weil es reagierte und ich reagierte auf meine Umwelt.

"Wieso sollte ich nicht weinen?" fragte ich zurück und im nächsten Moment nahm mich Max in den Arm und trug mich aus dem Badezimmer raus. Ich wehrte mich nicht. Wieso auch? Es würde doch eh nichts bringen.

Dann legte er mich in sein Bett und deckte mich zu.

"Mach die Augen zu und Schlaf einwenig. Wir reden morgen" meinte er und die drei verließen das Zimmer.

Aber ich konnte nicht schlafen. Zu viele Gedanken schwirrten in meinem Kopf. Ich wollte aufhören zu weinen, aber es ging nicht. Ich drehte mich um und presste mein Gesicht in das Kissen. Ich schrie, ich schrie mir die Seele aus den Leib und dann wurde mein Körper ganz schwach.

***

Stimmen. Das einzige und erste was ich war nahm.

Sie waren überall und das laut. Manche schrien, manche flüsterte, doch hörte ich sie.

Ich kniff die Augen zu. Sie sollten weg gehen!

"Sie ist wach" Die Stimme war klar und auf jeden Fall neben mir.

"Lory los steh auf" meinte die Stimme wieder und ich kannte diesen fürsorglichen Ton. Er gehörte zu Maria.

Vorsichtig und bedacht öffnete ich meine Augen und sah mich um.

Maria stand neben meinem Bett, dann glitt mein Blick zur Seite. Dort standen zwei Mädchen, sie hatte ich schon gestern gesehen. Sie waren Zwillinge und dann war da noch das Mädchen mit den Orangen Haaren, sie war glaube ich die Freundin von einem der Brüder. Ich glaube von dem ältesten.

"Lory geht es dir gut?" fragte Maria mich wieder und lenkte so die Aufmerksamkeit auf sich.

"Kommt drauf an wie man es nimmt." Ich machte eine Pause und sprach dann weiter. "Mir geht es seit Jahren schon nicht mehr gut, aber im Gegensatz zu meiner letzten Situation geht es mir besser" erklärte ich ihr und seufzte.

Die Gedanken sie kamen wieder...

"Was ist passiert?" Ich lachte. "Das was schon vor Monaten hätte passieren sollen. Ich bin zusammengebrochen"

Maria nickte stumm und wendete sich an das Mädchen, Max hatte sie erwähnt. Sie hieß Rose.

"Rose holst du bitte die Suppe? Sie steht in der Küche auf dem Herd"

Rose nickte, lief aus dem Zimmer und Maria wendete sich an mich.

"Willst du darüber sprechen?" fragte sie, aber ich schüttelte den Kopf. Ich konnte das nicht, außerdem wo sollte ich denn dann anfangen?

In Miami? Oder gleich in Los Angeles?

Maria verstand das, denn sie setzte sich ans Bett und strich mir über den Kopf.

"Du kannst immer zu mir kommen, wenn du reden willst"

Wieso war Maria nur so nett? Wollte sie nur alles wieder gut machen oder war sie von Natur aus so?

Ich wusste es nicht, aber sie war eine wirklich nette Frau und die beste Mutter, die ist gibt. Auch wenn sie nicht meine Mutter war. Sie war mir in den letzten Tagen eine bessere Mutter als meine eigene. Okay das war ja jetzt nicht unbedingt schwer...

"Ich lass dich kurz mit Lou und Zoe alleine okay?" fragte sie mich und nickte nur.

Was hätte ich denn sonst sagen sollen? Nein?

Anschließend ging sie los und machte am Schluss die Tür einfach zu.

"Bist du Max seine Freundin?" fragte die eine der beiden und ich verschluckte mich an meiner eigenen Spucke.

"Wie bitte?! Was? Nein!" schrie ich schon fast und die beiden fingen an zu lachen.

"Schade, ihr passt nämlich echt gut zusammen" Jetzt war ich die, die lachte.

"Meint ihr das Ernst?" fragte ich sie und sie nickten. Anschließend schüttelte ich den Kopf und grinste.

Die beiden waren wie ihre Mutter, nur halt kindlicher.

"Ihr seid also die Schwestern von diesem ganzen Haufen?" fragte ich sie grinsend und sie nickten stürmisch.

"Ja sie sind vielleicht nicht immer nett und wirken echt kaltherzig..." "Aber sie sind die besten großen Brüder die man sich wünschen kann." beendete die anderen den Satz ihrer Schwester.

"Also wer von euch ist Lou und wer Zoe?" fragte ich und die beiden fingen an zu grinsen.

"Ich bin Lou" stellte sich das Mädchen im Kleid vor. "Und ich Zoe" Sie trug im Gegensatz zu ihrer Schwester einen Rock.

"Schreibt euch das Lieber auf die Stirn" lachte ich und sie stimmten mit ein. "Oder ich nenne euch Zou"

Die beiden verstummten und fingen anschließend an zu Strahlen.

"Wir hätten noch nie einen Ship Name"

"Dann habt ihr jetzt einen" grinste ich.

Badboy Brother and the MafiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt