Kapitel 1

1.6K 54 3
                                    

,,LUNA!"

,,GASTON!", rief ich lachend zurück.

,,Luna! Gib mir mein Handy zurück!"

,,Nein! Wenn mir niemand verrät, was zwischen dir und Nina läuft, muss ich das eben selbst rausfinden."

,,Ich hab dir schon gesagt, dass da nichts läuft!"

Ich ignorierte die Aussage meines Bruders und
schloss mich in meinem Zimmer ein, um in Ruhe Gastons Handy durchzusehen. Das war vielleicht nicht die feine Art, aber ich hatte langsam genug von der Geheimniskrämerei zwischen ihm und meiner besten Freundin. Süß, sein Hintergrundbild ist Nina, wie sie gerade etwas fotografiert. Als Code versuchte ich ,,Nina" und es war tatsächlich richtig. Ich verdrehte die Augen. Klar, da läuft nichts. Ich öffnete den Chat mit Nina und scrollte hoch. Die ersten Nachrichten waren über Schule, Bücher und einfach nur langweilig. Doch dann entdeckte ich ein Herz, das von Gaston geschickt wurde. Ich scrollte weiter und sah ein Herz von Nina! Ha! Da muss was laufen! Ich schaltete das Handy aus und öffnete meine Zimmertür. Gaston stand schon mit verschränkten Armen davor und sah mich wütend an. Ich hielt ihm sein Handy hin und ignorierte seine Stimmung.

„Luna, langsam solltest du wissen, dass du dir nicht alles erlauben kannst!" Er nahm sich sein Handy und wandte sich von mir ab.

,,Ach komm schon Bruderherz.", triezte ich ihn lachend.

,,Nichts da Bruderherz." Deutlich angepisst verschwand Gaston in seinem Zimmer

Ich beschloss seine Art zu ignorieren und ging selbst zurück in mein Zimmer, schloss die Tür hinter mir und schmiss mich aufs Bett. Keine Minute später hatte ich mein Handy entsperrt und den Chat mit meiner besten Freundin geöffnet.

„Hallo Simonetti. Wir müssen reden."

Das klang hart, aber Nina wusste genau, dass ich es nicht böse meinte. Nach nur 5 Sekunden, schrieb sie zurück:

„Ok, in 10 Minuten bei dir?"

„Nein, bei dir."

Ich schnappte meine Rollschuhe und verließ samt Handy und Schlüssel die Wohnung. Sobald ich draußen war, hatte ich die Rollschuhe auch schnell angezogen und machte mich auf den Weg zu Nina.

Luna Valente: Wenn ein Moment alles ändern kannWo Geschichten leben. Entdecke jetzt