Kapitel 49

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Matteo brachte gerade die Teller rein und ich saß noch am Tisch. Bepackt mit 2 dünnen Decken kam Matteo wieder raus und nahm meine Hand, um mich vom Stuhl hochzuziehen. Er legte mir eine der Decken um die Schultern und die andere klemmte er sich unter seinen Arm.

,,Komm mit.", forderte er mich leise auf.

Wir liefen ein wenig am Strand lang und sagten kein Wort. Die Sterne strahlten schon am Himmel und der Vollmond spiegelte sich im Wasser. Ich nahm zögernd Matteos Hand in meine und verschränkte unsere Finger miteinander. Im hellen Licht des Mondes konnte ich ein glückliches Lächeln in Matteos Gesicht erkennen, was mich erleichtert ausatmen ließ. Matteo war mein erster Freund und ich war echt unsicher. Wir gingen noch eine Weile schweigend weiter, als Matteo mich plötzlich einen versteckten Weg lang führte.

,,Matteo? Wo gehen wir hin?", fragte ich überrascht.

,,Lass dich einfach überraschen." flüsterte er zurück.

Also ließ ich mich weiter führen. Vor einem riesigen Felsen blieb Matteo stehen und ich sah mich etwas um. Hier war nichts interessantes zu entdecken. Aber dann ging Matteo um den Felsen rum und ich folgte ihm. Auf der anderen Seite war ein kleiner Höhleneingang. Langsam folgte ich Matteo in die dunkle Höhle.

,,Matteo?! Wo bist du?! Ich seh dich nicht mehr!", rief ich unsicher.

,,Beruhig dich Lieferfee, ich bin direkt vor dir..."

Plötzlich war die Höhle hell erleuchtet. WoW! An der Steinwand hing eine Lichterkette und der Boden war mit einer etwas dickeren Decke und Kissen bedeckt. Das sah wunderschön aus. Aber wo ist Matteo?!

,,Matteo?", fragte ich leise.

Es wurde wieder dunkel, da sich 2 warme Hände vor meinen Augen befinden.

,,Ich bin genau hier.", flüsterte er mit seiner sanften Stimme in mein Ohr und legte seine Lippen kurz auf meinen Hals.

Ich nahm seine Hände von meinem Gesicht und drehte mich zu ihm um.

,,Hast du das alles für mich vorbereitet?", fragte ich leise.

,,Ja, ich würde für dich alles tun. Du bist mir sehr wichtig, schon seitdem wir uns kennen."

Ich hatte vor Berührung Tränen in den Augen, das war so schön.

,,Nicht weinen.", flüsterte Matteo lächelnd.

Luna Valente: Wenn ein Moment alles ändern kannWo Geschichten leben. Entdecke jetzt