Kapitel 48

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,,Luna?"

Ich schreckte aus meinen Gedanken und schlug meine Augen auf. Matteo lehnte am Türrahmen und sah lächelnd zu mir.

,,Komm zu mir.", bat er mich.

Also richtete ich mich auf und ging zu ihm. Er nahm meine Hand und zeigte mit seinem Blick, dass ich keine Fragen stellen sollte. Dann zog er mich ins Schlafzimmer, wo ein Kleid auf dem Bett lag.

,,Zieh dich um und komm raus.", erklärte er nur und verließ den Raum.

Ich nahm das Kleid und betrachtete es, bevor ich mich umzog. Dann kämmte ich meine Haare nochmals und flocht sie mir locker zur Seite. Ich betrachtete das Ergebnis im Spiegel. Ich trug ein weißes Strandkleid mit Spitzendetails, das war mir aber viel zu farblos. Deshalb nahm ich mir noch einige bunte Armbänder in allen Farben, ein paar bunte Ringe in verschiedenen Formen und natürlich durfte meine Kette nicht fehlen. Das Endergebnis gefiel mir schon besser. Meine Schuhe ließ ich hier und schritt langsam aus dem Zimmer und fand den Weg zur Haustür automatisch. Ich öffnete die Tür und trat raus an die frische Luft. Suchend sah ich mich nach Matteo um, aber alles, was ich sah, war der wunderschöne Sonnenuntergang und ein Tisch. Ich setzte mich an den Tisch und las die Karte, die dort lag.

"Dreh dich um."

Ich tat, wie geschrieben und entdeckte Matteo mit 2 Tellern in der Hand. Er stellte das Essen auf dem Tisch ab und setzte sich mir gegenüber.

,,WoW.", flüsterte er.

,,Ich hatte mir schon gedacht, dass dir das Kleid steht. Aber so schön?", grinste er und betrachtete mich.

,,Träumst du noch lange Snob?", neckte ich ihn.

,,Nein, wir müssen ja mein leckeres Essen kosten.", gab er an.

,,Spaghetti mit Tomatensoße?", lachte ich.

,,Wenigstens kann ich etwas kochen.", meinte Matteo gespielt eingeschnappt.

Lachend steckte ich mir eine Gabel voll Nudeln in den Mund und tat so, als wäre ich eine Resturantkritikerin. Ich kaute extra langsam und ließ den Geschmack wirken. Matteo sah mich gespannt an und ich sah misstrauisch zurück. Sein Blick wurde verwirrt und ich fing wieder an zu lachen, nachdem ich runtegeschluckt hatte. Dann lächelte ich ihn herzlich an, was ihn ziemlich beruhigte.

,,Das schmeckt wirklich gut.", lobte ich seine Kochkünste und aß normal weiter.

Luna Valente: Wenn ein Moment alles ändern kannWo Geschichten leben. Entdecke jetzt