Kapitel 19

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Nach wenigen Minuten löste ich mich aus der Umarmung und setzte mich auf mein Bett. Ich hielt Matteo den Brief hin und zeigte ihm, dass er ihn durchlesen soll. Als er ihn gelesen hatte sah er mich an. Sein Blick war ängstlich und traurig, aber wieso?

Er wischte mir meine Tränen weg und flüsterte: ,,Ich werde bei dir bleiben. Ich lass dich nicht alleine. Ich will dich beschützen."

Ich musste automatisch anfangen zu Lächeln, aber dann sah ich ihn ernst an.

,,Ich will nicht, dass du in Gefahr bist, wegen mir. Bitte, ich such mir einen professionel ausgebildeten Bodyguard. Ich würde mir nie verzeihen, wenn dir etwas passiert, weil du mich beschützen wolltest."

,,Und ich lass nicht zu, dass dir oder mir etwas passiert. Bitte vertrau mir. Ich würde mir nicht verzeihen, wenn dir etwas passiert, weil ich dich nicht beschützt habe."

Wir hätten noch Stunden diskutieren können, aber ich war heute zu müde dafür.

,,Bitte verzeih deiner Mama und Gaston. Sie hatten Angst, dass du sie verlässt, wenn du erfährst, dass sie nicht zu deiner Familie gehören."

,,Das ist es ja gerade. Sie gehören zu meiner Familie. Gaston war immer und wird auch immer mein großer Bruder sein. Ich werde Papa immer vermissen und ich werde nie aufhören Mama, Mama zu nennen. Ohne Caro und Malena wäre ich nicht ich. Ich hab sie alle lieb und sie werden für mich immer meine Familie sein. Aber was ist, wenn sie jetzt in Gefahr sind wegen mir?"

,,Beruhig dich. Wenn du jetzt aus deinem gewohnten Umfeld verschwindest und mit allen Streit hast, dann merken die, die dich verfolgen, dass du bescheid weißt. Versuche dich normal zu verhalten. Leb weiter, hab Spaß. Ruf die Nummer an, die auf dem Zettel steht. Wir brauchen mehr Infos."

Ich nahm mein Handy und tippte die Nummer ein und tippte auf den grünen Hörer.

Luna Valente: Wenn ein Moment alles ändern kannWo Geschichten leben. Entdecke jetzt