Kapitel 43

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Ich zwängte mich aus Matteos Griff und verließ das Wohnzimmer. Was er kann, kann ich schon lange. Ich dachte gar nicht mehr nach und ging raus. WoW! Wir waren an einem Strand! Das war ja wunderschön hier. Ich zog meine Schuhe aus und lief ans Ufer des Wassers. Die kalten Wellen flossen angenehm über meine Füße.

,,Luna! Du darfst nicht alleine raus!", rief Matteo und lief schnell auf mich zu.

Ich ignorierte ihn und lief am Ufer weiter lang, um den Strand zu erkunden.

,,Luna, bitte!"

Er holte mich ein, schnappte sich meine Hand und drehte mich zu ihm. Ich wich schweren Herzens seinen Blicken aus und sah auf meine Füße. Matteo hob mit seinen Fingern mein Kinn an, sodass ich ihm in die Augen gucken musste. Aber ich schloss einfach meine Augen. Ich hörte Matteo lachen, diese Lachen klinkt wie Musik für mich.

,,Ich versteh schon. Sieh mich an, bitte."

Ich öffnete meine Augen und sah ihm "wiederwillig" in seine.

,,Hör mir zu, ok?", fragte er liebevoll.

Ich nickte nur.

,,Bitte versprich mir, dass du nicht ohne mich raus gehst. Bitte. Es ist einfach sicherer, man weiß nie, ob sie uns finden werden. Versprichst du mir das?", bat er mich.

,,Ja.", murmelte ich.

,,Gut und jetzt..."

Er legte seine Hände auf meine Hüften und zog mich näher an ihn ran. Dann nahm er seine rechte Hand und legte sie auf meine Wange. Er sah mir tief in die Augen und ich wandte den Blick nicht ab. Aber ich konnte nicht widerstehen, einen kurzen Blick auf seine Lippen zu erhaschen. Er schmunzelte und ich sah ihm wieder in die Augen. Langsam näherte sich sein Gesicht meinem. Er sah nochmal auf meine Lippen, bevor er seine Augen schloss und den Abstand zwischen unseren Lippen schloss. Ich schloss meine Augen ebenfalls und erwiderte den Kuss langsam. Matteo strich mit seinem Daumen über meine Wange und meine Hand wanderte zu seinen Haaren. Matteo zog mich noch näher, wenn das überhaupt möglich war. Ich genoss jede Sekunde von dem Kuss. Plötzlich hupte es und ich löste mich erschrocken und sah einen grinsenden Gaston, der uns zuwank.

,,Hey ihr Turteltauben! Es gibt was zu futtern!", rief er lachend.

,,So ein Mistkerl.", gab Matteo von sich, was mich zum grinsen brachte.

Luna Valente: Wenn ein Moment alles ändern kannWo Geschichten leben. Entdecke jetzt