Kapitel 40

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Luna

Ich wurde von den Sonnenstrahlen, die ins Zimmer schienen geweckt und wollte mich aufsetzen, als ich merkte, dass Matteo mich festhielt. Ich drehte mich so, dass ich sein schlafendes Gesicht betrachten konnte. Seine Wunden waren zum Glück alle verheilt.

,,Matteo?", sagte ich leise.

,,Mmh?", murmelte er.

,,Ich will aufstehen.", gab ich leise zurück.

,,Dann mach doch.", murmelte er.

,,Du hälst mich aber fest?!", stellte ich lachend fest.

,,Achso, na dann bleib liegen.", murmelte und zog mich noch ein Stück näher.

Mein Herz klopfte so schnell, dass ich Angst hatte, es würde noch einen Überschlag machen. Bei dem Gedanke musste ich lachen.

,,Matteo, lass mich bitte los.", flüsterte ich.

,,Nein.", gab er grinsend zurück.

,,Wieso nicht?", lächelte ich.

,,Weil ich dich gerne in meinen Armen habe.", flüsterte er.

Mein Lächeln wurde automatisch größer, aber ich musste zur Toilette.

,,Du kannst mich auch gerne wieder in deine Arme nehmen, aber ich muss mal ins Bad.", murmelte ich.

,,Ok.", gab er mürrisch zurück und löste sich von mir.

Lachend stand ich auf und ging durchs Haus. Das kam mir alles so bekannt vor, ich wusste sofort wo das Bad war. Komisch. Nachdem ich im Bad fertig war, ging ich wieder ins Schlafzimmer um Matteo aus dem Bett zu ziehen.

,,Komm zurück.", murmelte Matteo mit halb offenen Augen.

,,Nein, du stehst jetzt auf.", grinste ich fies.

,,Du hast versprochen..."

,,...dass du mich wieder in deine Arme nehmen darfst. Ja, aber dafür musst du schon aufstehen.", beendete ich seinen Satz.

,,Du bist blöd.", meckerte Matteo und setzte sich verschlafen auf.

Er fuhr sich einmal übers Gesicht und durch die Haare. Oh man, das sah echt heiß aus. Ich biss mir verlegen auf meine Unterlippe.

,,Lass das.", meinte Matteo, als er das sah.

Auf seinen Wunsch hin ließ ich von meiner Unterlippe ab und ging in die Küche, die ich auch erstaunlich schnell fand. Ich wollte Frühstück machen, aber da war nichts.

,,Matteo?! Wir haben nichts zu Essen!", rief ich.

Wenige Sekunden später lehnte er am Türrahmen.

,,Gaston bringt uns nachher was. Und bevor du fragst, ja er nimmt dir auch Klamotten und alles mit.", erklärte Matteo.

,,Ok und was machen wir jetzt?", fragte ich und setze mich an den Küchentisch.

,,Irgendwas.", grinste Matteo und setzte sich zu mir.

Luna Valente: Wenn ein Moment alles ändern kannWo Geschichten leben. Entdecke jetzt