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Stille. Keiner sagte was. Ich schaute die ganze Zeit nach draußen. Bloß keinen Augenkontakt. Blaise trommelte mit den Fingern auf dem Lenkrad. Kann er mal damit aufhören? Ich werde ja nervöser als bei der Matheprüfung. Ich drehte mich genervt zu ihm um. Sofort hörte er auf und schaute mich fragend an. Ich deutete auf seinen Finger. Sofort fing er an zu grinsen:,,Mach ich dich nervös?"
,,Ne das nervt nur.",und es macht nervös. ,,Ich hör ja auf.",er biegte in meine Einfahrt ein. Ich schnallte mich ab und sprang aus dem Auto. Geschmack hatte er ja. Naja gute Autokenntnisse hab ich nun auch nicht. Es sieht halt gut aus.

Ich hörte wie er die Tür zu machte und abschließt. Kann er nicht hier Draußen warten? Natürlich nicht er muss mit reinkommen. Arsch.

Wir schritten stumm zur Haustür. Ich kramte kurz in meiner Tasche und schloss auf. Ich hätte auch klingeln können..aber ich will nicht so Aufmerksamkeit auf Blaise von meinen Eltern erregen. Sie wusstem zwar nichts von dem Vorfall, aber ich hab keine Lust das er zum Abendessen bleibt.

Ich versuchte leise mit ihm die Treppen hoch zukommen. Aber wie ihr wisst bin ich das Mobbingopfer meines Lebens und man hörte uns.
,,Debora?Schatz?",kam es aus der Küche und sofort erschien meine Mutter. Sie blieb sofort stehen als sie uns sah.

,,Blaise?",sie fing an zu lächeln, ,,Ich glaub es ja nicht. Wie schön dich mal wieder zu sehen". Sie lief mit ausgebreiteten Armen auf ihn zu. Verdammt. Er umarmte sie zurück. ,,Auch schön sie wieder mal zusehen Ms Kingslay.",Schleimer. Ich rollte mit den Augen:,,Mama wir müssen jetzt kurz hoch. Dann geht er wieder.",ich wollte ihn schon hochziehen. Aber wie gesagt mein Leben hast mich ja. ,,Ach Quatsch er bleibt zum Essen. Warte ich mach auch sein Lieblingsessen. Dann euch noch viel Spaß oben",sie zwinkerte, ,,Ich ruf euch dann zum Essen."
Hate my Life.

Ich hörte noch wie sie:,,Netter Junge",murmelte.

Wieso? Wieso musste er auch mit rein kommen? Ich hätte es doch nur kurz holen gehen. Aber nein! Mr Ichfahrdichdannkannstduesmirjakurzgeben musste ja mit kommen.

Finster vormich hinstarrent lief ich in mein Zimmer. Natürlich gefolgt von ihm.

,,Sorry...",murmelte er. Nun starrte ich ihn wütend an:,,Wieso wolltest du mitkommen?He? Du weißt doch wie meine Mutter ist!" ,,Ich dachte wir sind Fremde",zwinkerte er. Dieser......
,,Ja sind wir ja auch! Ich kenne dich kein Stück. Aber als Fremder hättest du ja auch nicht mit kommen müssen",Lüge,Lüge,Lüge.

Irgendwie kann ich nie einhalten was ich schwöre. Was wahr nochmal mit ich rede nicht mehr mit ihm?

,,Nochmal es tut mir leid...",er schaute mich kurz an mit einem schwachen Lächeln und dann blickte er sich im Zimmer um, ,,Hat sich echt nicht viel geändert. Naja außer hier hängen keine Taylor Lautner Poster mehr." ,,Ich dachte wir sind Fremde?",gab ich sarkastisch(oder ironisch?Ich blick da nicht durch😂) von mir.  Er hatte aber recht es hat sich kaum was verändert.

  Er hatte aber recht es hat sich kaum was verändert

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,,Ja...",er setzte sich langsam aufs Bett und schaute sich weiter um. Bitte lass es schnell vorbei gehen.

,,Und noch was ist weg...",murmelte er. Ich wusste was er meinte. Unsere Fotowand. Wieso sollte ich sie auch im meinen Zimmer weiter haben? Es schmerzte zu viel. Nun darf sie auf dem Dachboden verkommen. So muss ich sie nicht sehen.

,,Ach und was?",ich tat so als wüsste ich nichts. ,,Debora ich weiß das du es weißt.",er kam mir sehr Nahe, zu Nah um genau zu sagen. Auge und Auge. Ok besser gesagt Augen und Augen. Aber das hört sich schräg an. Wie so vieles in meinem Leben. ,,Denkst du für mich wahr es überhaupt nicht schmerzhaft. Ich... Es wahr schlimm. Sehr schlimm. Verstehstbdu?" ,,Du-",wollte ich einsetzten.

,,Essen ist fertig kommt runter ihr Lieben.",rief meine Mutter.

Ich musste eine Träne verdrängen. Wieso musste er es an sprechen? Er soll nicht so auf unschuldig tun! Ihm tat es gar nicht weh! Sonst hätte er es doch nicht gemacht oder?

Ich schluckte kurz und straffte meine Schultern. Einfach so tun als wäre nichts:,,Komm." Ich lief aus dem Zimmer. Er hinterher. Was auch sonst.

Ich kann das nicht mehr. Er hätte doch da bleiben können. Ich brauch ihn nicht! Ich kann auch so glücklich sein! Ist das nicht immer so grade wenn man es fast überwunden hat kommt er zurück und alles ist wieder zerstört. Genug Trübsal. Ich wollte doch so tun als wäre nichts?

Ok. Ich atmete vor der Küche nochmal durch und setzte ein Lächeln auf und schritt hinein. Bloß nicht anfangen zu weinen. Nur noch das Essen dann ist er weg. Wieso ist er eigentlich geblieben? Hat er keine Hobbys oder so?Doch Sport. Alle zwei Tage. Genau heute muss er es ja natürlich nicht haben. Karma. Obwohl eigentlich hab ich nichts getan. Schicksal halt.

,,Na Kinder was habt ihr so gemacht?",können es Eltern nicht sein lassen immer zu fragen? Ich glaube nicht. ,,Nichts.",ich setzte mich hin.

,,Interessant",murmelte meine Mutter die das Essen austeilte. Sofort grinste Blaise als er sah was es gab. Gefüllte Paprika.

Ich stocherte gelangweilt im Essen herum und lauschte den Gesprächen. Ich habe einfach kein Hunger. Ich fühlte mich zwar so lehr. Damit meine ich nicht das ich hungrig bin...Ich will hier einfach nur weg. Besser natürlich wäre es wenn Blaise weg wäre.

,,Und Blaise wieso warst du nicht mehr hier?",mein Vater stellte seinen lehren Teller zur Seite. Ich trete unter dem Tisch gegen Blaise Bein. Er schaute kurz zu mir. Ich schüttelte leicht den Kopf und guckte ihn böse an. Hoffentlich merkt er das er nichts darüber sagen soll das er einfach so verschwunden ist.

,,Äh also...", er schaute hektisch zu mir. Boa alles muss man selber machen. ,,Ich wahr meistens bei ihm. Weil ähm er viel zu tun hatte und so.",murmelte ich.

,,Achso",mein Vater fing an ab zu räumen.

,,Bleibst du noch hier Blaise? Oder gehst du?",fragte meine Mutter promp. Wehe Blaise. Ich köpf dich dann.

,,Äh ich muss noch meinen Cousin vom Bahnhof abholen glaube.",er guckte auf seine Uhr, er hatte wohl meine finsteren Blicke bemerkt. Gut so.

,,Wie schade du kannst jeder Zeit wieder kommen.",lächelte meine Mutter. ,,Das freut mich sehr Ms Kinslay und ihr Essen wahr ausgezeichnet.",vorsicht sonst ruscht du auf deiner Schleimspur aus. ,,Ach du",grinst meine Mutter darauf verlegen. ,,Stimmt doch",grinst Blaise mich an. Ich rollte mit den Augen. Was will er damit bezwecken?

,,Na dann tschüss",er verabschiedete sich von meinen Elterm und lief mit mir zur Tür.

,,Was sollte das",flüsterte ich aufgebracht. ,,Das nennt man Nettigkeit. Was du ja nicht mehr kennst",er schaute mich grimmig an. ,,Ich bin sehr wohl nett.",empört blickte ich in sein Gesicht. Fehler. Diese Augen haben mich schon immer kirre gemacht. Und er wusste auch das. Provokant blickte er mir weiter in die Augen und kam mir näher.Mich überzog eine leichte Gänsehaut. Vor meinen Gesicht stoppte er. Er ging zu meinem Ohr:,,Ich habe dich echt vermisst",flüsterte er und richtete sich wieder auf. Ich stand wie erstarrt da. Er umarmte mich kurz, aber ich wahr zu geschockt um es zu erwiedern. Das wollte ich ja auch nicht! Vielleicht ja do-. Nein wollte ich nicht.

,,Bis Morgen",murmelte er. ,,Bis morgen..."

Fünf Jahre...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt