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(Blaise Sicht)

Nun warteten wir darauf das die Operation gut verläuft von Blake.

Ich massierte meine Schläfen. Bitte lass alles gut gehen.

Ich hockte mit Debora im Wartezimmer und biss mir ungedulig in die innen Seite meiner Wange.

Eine Schwester betrat mit Stöckelschuhen den Raum.

Ihr Gesicht verriet nichts.

,,Und was neues?",sprach ich heiser.

,,Naja so weit ist es normal... die Operation ist aber noch nicht zu Ende. Machen sie sich keine Sorgen..."

,,Keine Sorgen? Pff.",ich rollte mit den Augen. Wie soll ich mir denn keine Sorgen machen?

Blake ist mein bester Freund verdammt.

Ich seufzte und streichelte über Deboras Kopf. Sie lehnte an meiner Schulter und schlummerte.

Trotz all dem was ich gemacht hatte ist sie für mich da...

Womit habe ich sie und Blake nur verdient?

Um nichts in der Welt will ich sie mehr hergeben... Nicht noch einmal.

Ich schaute auf meine Uhr. Schon zwei Stunden....

Ungeduldig wippte ich mit meinem Fuß hin und her.

Sein Vater ist auch noch nicht da.

Toller Vater... Müsste er nicht jetzt für seinen Sohn da sein? Stattdessen ist er bei irgendeinen Meeting.

Debora öffnete für einen Spalt ihre Augen.

,,Wie geht es ihm?",fragte sie müde.

,,Bis jetzt...ganz gut.",hoffe ich... Und bitte lass meine Hoffnung wahr werden. Ich glaubte noch nie an Gott, doch bitte lieber Gott wache über Blake und beschütze ihn.

,,Sind sie schon fertig?",sie schaute mich aus großen Augen an.

,,Nein...",seufzte ich.

Debora schaute weg und streichelte mir leicht über die Hand.

****

,,Debora?"

,,Ja?"

,,Ich geh mal kurz nach gucken...wie es läuft",ich schaute auf die Uhr. Jetzt müssten sie eine Pause machen.

,,Mach dir keine Sorgen es wird schon...",,Bist du dir da sicher?",murmelte ich und stand auf.

Debora schwieg. Sie war sich genauso wenig sicher wie ich. Debora hoffte einfach. Aber man soll doch hoffen...

,,Ok...bis gleich."

****

Ich lief los zum Op-fenster. Als ich an kam, lief gerade die Schwester von vorhin raus. Diesmal schaute sie mich mit ratlosen Blick an.

Bitte lass nichts los sein...

,,Mr Luck es gibt Probleme....",murmelte sie erschöpft.

,,Was...",ich erstarrte.

,,Sein Herz....es ..."

,,Was ist los? Sprechen sie Klartext!",brüllte ich.

,,Er wird vielleicht nicht durch kommen..."

,,Nein....",ich glitt die Wand hinunter.
Das kann alles nicht wahr sein...

,,Wir versuchen alles zu machen was wir können. Doch er ist sehr schwach...",murmelte die schwarzhaarige Schwester.

Fünf Jahre...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt