Kapitel 11: Der Geburtstag

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Guten Morgen Mrs Morgan, bitte lassen Sie mich und Katherine einen Moment alleine «, sagte seine tiefe sexy Stimme. Ich sollte wirklich mal aufhören, mir darüber Gedanken zu machen. » Natürlich Mr Jane «, hörte ich Mrs Morgan sagen, bevor sie verschwand. Ich hatte mich noch nicht zu Vincent umgedreht und ich sollte dies auch nicht tun. Doch nachdem er mir befahl, dies zu tun, drehte ich mich um. Seine eisblauen Augen verrieten nichts. Ich konnte ihn ihnen nicht lesen, in welcher Stimmung Vincent war. » Du isst wirklich nichts «, meinte er gefährlich leise. Okay, scheinbar war er in nicht so guter Laune. » Doch ich... «, versuchte ich zu widersprechen, doch er winkte ab. » Ich werde mich wieder mehr darum kümmern, dass du dies tust. Wie dem auch sei, du hast heute Geburtstag. Ich wünsche dir alles Gute. « Verwirrt über den plötzlichen Themawechsel, bedankte ich mich leise, doch er schien mich gehört zu haben. »Wirst du heute Abend zu Hause sein? «, fragte er mich. Wie er das sagte. Zu Hause. » Ähm.. ja, das werde ich. « Ich wusste nicht genau, worauf er hinaus wollte, aber ich denke, ich werde es jetzt nicht erfahren. » Gut. Was hast du heute vor? « Warum wollte er das alles wissen? » Ich muss in den Club und meinen Vertrag unterschreiben. Dann werde ich vielleicht ein bisschen in den Park gehen und irgendwann wieder hierher kommen. «

» Welchen Vertrag? «

» Ich habe einen Job im Club bekommen. Nun muss ich den Vertrag unterschreiben. «Ich hörte, wie er scharf die Luft einzog. » Nein, das wirst du nicht tun. «

» Wie bitte? «

» Du hast mich schon verstanden «, meinte er in noch immer gefährlichem Tonfall.

» Vincent, ich bin jetzt achtzehn Jahre alt, ich kann das jetzt selbst entscheiden. «

» Katherine, ich werde jetzt nicht mit dir streiten. Du wirst diesen Vertrag nicht unterschreiben. Darüber diskutiere ich nicht. « Er konnte mir doch nicht einfach sagen, was ich zu tun hatte. Doch, eigentlich konnte er. Ich wohnte bei ihm. » Vincent, ich brauche das Geld. Ich kann nicht ewig hier wohnen. Ich muss irgendwann auf eigenen Beinen stehen. « Sein Gesichtszüge wurden immer wütender.

» Ich habe Geld. Genug. Und du kannst so lange wie du willst hier wohnen. «

» Ich kann hier nicht ewig wohnen. Ich muss alleine klar kommen «, versuchte ich ihm zu erklären.

» Du musst gar nichts verdammt. « Er schlug mit seiner Faust auf den Tresen, aber sofort veränderte sich seine Wut in etwas anderes. War es Schmerz? » Katherine, ich möchte nicht, das du so viel arbeitest. Ich bitte dich, lass es bleiben. Ich möchte dich hier haben. Bei mir. « Okay, ich verstand diesen Mann einfach nicht. » Ich verstehe Sie einfach nicht. Was soll ich machen? In der einen Minute sagen Sie mir, dass es Ihnen nicht gefällt, wenn mich ein anderer Mann berührt. In dem anderen Moment sind Sie so eiskalt zu mir und ich fühle mich, als hätte man mich gerade geschlagen. Ich verstehe Sie einfach nicht! Was... « meine Stimme brach ab. » In dem einen Moment küssen Sie mich, im anderen... «, wieder brach meine Stimme ab. » Ich weiß. Ich weiß Katherine. Ich weiß nur einfach nicht, was ich tun soll. Du bist zu jung, verstehst du? «

» Nein, ich verstehe es nicht. Ich bin achtzehn. Klar, bin ich nicht so wie... wie... also wie die anderen Frauen, die Sie schon hatten, aber... «

» Stopp Katherine, du bist... ich will dich so sehr, mehr als... Natürlich hatte ich schon andere Frauen, aber, ich weiß nicht, wie ich das erklären soll. «

» Sie brauchen nichts zu erklären. Sagen Sie mir einfach, was Sie wollen. Ich will nicht jeden Tag an Sie denken, mir Gedanken darüber machen, warum Sie immer so wütend sind oder was ich getan habe. Bitte, ich ertrage das einfach nicht. «

» Mr Jane? « Mrs Morgan stand in der Tür. » Was ist? «, fragte Vincent in einem herrischen Ton. » Entschuldigen Sie, aber Sie haben Besuch «, sagte sie höflich. » Ja, ich komme gleich «, sagte er etwas höflicher. Mrs Morgan verschwand wieder und er drehte sich wieder zu mir. » Katherine. Wir reden heute Abend. Aber ich bitte dich, unterschreibe den Vertrag nicht. « Mit diesen Worten verschwand er aus der Tür.

The memories I lost in the fireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt