Hey Leute.. kurz - falls das noch nicht klar war - einige Sachen, die ich hier schreibe, sind nicht ganz richtig. Es gibt zum Beispiel nicht die Sprache "Kanadisch" und sie verdient auch nicht 400 € in 8 std. Fand den Kommentar echt süß :) Also nicht wunder!! :*
Ich hatte sie nicht bemerkt. Deshalb erschrak ich, nachdem sie sagte, dass das Essen fertig wäre. Mrs Morgan sah, dass ich geweint hatte, deshalb schenkte sie mir ein aufmunterndes Lächeln. Wie komisch es doch war – gerade hatte ich noch geweint und meine Welt lag in Millionen von Trümmern und jetzt – jetzt kam Hoffnung in mir auf. Nachdem Mrs Morgan wieder verschwunden war, war es still. Wir sahen uns einfach nur an und ich wartete darauf, was er zu sagen hatte. „Habe ich noch eine Chance?" Genau das war es, was ich ihn gefragt hatte und jetzt wartete ich auf seine Antwort. Ich wusste, dass es dumm von mir war, mir Hoffnungen zu machen, aber nachdem was er gesagt hatte konnte ich einfach nicht anders. Selbst wenn er sagte, dass es keine Chance auf uns gab, so hatte ich wenigstens am Ende noch alles versucht, nachdem es sowieso schon hoffnungslos schien und ich mit ihm „abgeschlossen" hatte. Abgeschlossen mit der Hoffnung darauf, dass er mich vielleicht doch noch liebte. Aber er hatte es doch gerade so gesagt, dass er nie aufgehört hatte, mich zu lieben. Ich überlegte, ob ich das irgendwie falsch verstanden haben könnte, doch ich konnte mir einfach nicht vorstellen, wie ich soetwas falsch verstehen konnte. Ich wartete auf seine Antwort. Langsam wurde ich verrückt und war kurz davor, ihm zu sagen, dass er anworten solle. Doch da hörte ich, wie er einmal tief einatmete. » Katherine. Ich glaube du hast noch nicht ganz verstanden, was ich dir sagen wollte. Ich habe nie aufgehört dich zu lieben und ich werde es auch nie. Du bist die einzige Frau die ich jemals so sehr gewollt habe und es wird auch keine Frau mehr geben, die auch nur ansatzweise solche Gefühle von mir bekommen wird. Du kannst mich nicht um eine Chance bitten, weil ich dich um eine bitten muss. Also, gibst du mir noch eine Chance? « Ich seufzte auf. Vor Erleichterung vielleicht, aber vorallem, weil ich so glücklich über seine Worte war. Das war der Moment, wo ich wirklich verstand, was er eigentlich für mich getan hatte. Er hatte mich vor mir selbst beschützt und vor einem Unbekannten der uns bedroht hat. Ihn bedroht hat. Mich bedroht hat. Er hatte nur gewollt, dass ich lebe und ich dafür hat er mich aufgegeben. » Katherine? «Erst jetzt bemerkte ich, dass ich noch nicht geantwortet hatte. Ohne darüber nachzudenken schmiss ich mich in seine Arme. Um davon nicht nach hinten umzukippen lehnte er sich überrumpelt nach vorne, sodass ich nur näher an ihm war. Ich atmete seinen Geruch ein und schloss die Augen, damit meine Tränen nicht über die Wangen liefen. Freudentränen!
Ich öffnete meine Augen, obwohl ich noch sehr müde war. Doch ich konnte nicht anders. Ich musste es sehen. Ich musste ihn sehen, damit ich wusste, dass ich das alles nicht geträumt hatte. Erst als ich ihn schlafend neben mir liegen sah, atmete ich auf. Ich würde ab jetzt jeden Augenblick mit ihm in Ehren halten. Sanft strich ich ihm die verwuschelten Haare aus dem Gesicht und dachte nocheinmal an den gestrigen Abend zurück. So ein durcheinander hatte ich nicht erwartet, als er mich mit zu sich geschleppt hatte. Nachdem ich mich in seine Arme geschmissen hatte, hatten wir noch etwas gegessen und ganz wie Vincent ist, hat er wieder daran herumgemekert, dass ich so wenig gegessen hatte in letzter Zeit. Aber ich war nur froh darüber. So war er, so kannte ich ihn und liebte ich ihn. Ich liebte ihn mit all seinen Seiten. Nach einer Weile stand ich auf, um Ally eine Nachricht zu schicken, damit sie sich keine Sorgen machte. Da ich mein Handy unten gelassen hatte, machte ich mich auf den Weg dort hin.
Hey All, hoffe du machst dir keine Sorgen. Mir geht's gut! Komme heut Nachmittag zurück.
Da ich nun schon hier war, machte ich mich auf den Weg in die Küche, wo Mrs Morgan schon gut gelaunt herumhantierte. » Guten Morgen «, sagte ich. » Oh, Guten Morgen Kate. « Nach ihren Worten könnte man meinen, sie wäre überrascht, aber ihr Gesichtsausdruck sagte mir, dass sie überhaupt nicht überrascht war, mich zu sehen. Ich glaube auch, dass sie genau wusste, was passiert war. Nicht das ich glaubte, sie würde uns belauschen, aber trotzdem wusste Mrs Morgan manchmal mehr, als man meinen könnte. » Hast du gut geschlagen? «, fragte sie. » Ja und Sie? «, fragte ich daraufhin. Lächelnd sah sie mich an. Wieso nur was sie heute so gut gelaunt? » Ja «, meinte sie. » Ach Kate, ich bin ja so froh, dass es dir gut geht. Ich hab wochenlang nichts von dir gehört «, platze es dann aus ihr heraus. » Ja ich weiß, ich hätte mich mal melden sollen, aber ich wusste nicht, dass sie sich so Sorgen machen. « » Oh natürlich mache ich mir Gedanken um dich. Und Mr Jane auch. Ihm ging es sehr schlecht. « Wie schlimm es für mich war, zu hören, dass es ihm schlecht geht, während ich dachte, dass sich für ihn nichts geändert hat. Aber ich war auch irgendwie froh das zu hören. Wäre es anders, wäre ich jetzt nicht hier. » Das habe ich alles nicht gewusst. Die letzten Wochen waren... sehr schwer, aber das ist jetzt vorbei «, meinte ich. Als mein Handy vibrierte, sah ich kurz auf und entschuldigte mich bei Mrs Morgan.
Ist schon okay, solange es dir gut geht. Bist du bei Vincent?
Schnell tippte ich eine Antwort in mein Handy ein.
Ja ich bin bei ihm. Erklär dir alles später. Bye
Schnell schob ich mein Handy in meine Handtasche und machte mich wieder auf den Weg in die Küche. » Soll ich schon das Frühstück zubereiten? «, fragte Mrs Morgan nach. Da ich wirklich hunger hatte, bejahte ich dies. Dann setzte ich mich auf einen der Hocker an der Küche und unterhielt mich mit Mrs Morgan über alles und nichts. Es war schön, wieder hier zu sein. All das hatte ich wirklich vermisst. Aber am meisten war es natürlich Vincent, den ich vermisst hatte. Jetzt konnte mein Herz wieder heilen. Ich bemerkte, dass Vincent hereinkam. Noch in Schlafanzughose und T- Shirt, was völlig untypisch für ihn war. » Ich dachte du bist weg «, meinte er, sah jetzt erleichert aus, dass ich es nicht bin. » Nein, ich wollte nur Ally eine Nachricht hinterlassen und ein bisschen mit Mrs Morgan reden «, erklärte ich. Jetzt lies uns Mrs Morgan alleine. Schnell kam er auf mich zu und drückte mich an seine Brust so, als würde er mich nicht mehr gehen lassen. Ich fühlte mich geborgen. » Du gehtst doch nicht weg? «, fragte er vorsichtig nach. » Wohin sollte ich gehen? «
Vincent
Ich dachte, ich hätte alles nur geträumt. Geträumt, dass ich meinen Engel wieder zurückbekommen hatte. Doch ich konnte ihren Geruch in den Kissen riechen, den ich so vermisst hatte. Sie war also wieder gegangen? Sie hatte gemerkt, dass es ein Fehler war, mir zu verzeihen. Doch mein Verstand wollte das einfach nicht glauben. Sie hätte mit mir geredet. So war sie immer. Sie wollte reden. Aber so war es das beste für sie, redete ich mir ein. Ohne mich großartig anzuziehen, suchte ich schnell in jedem Zimmer nach ihr, bis ich sie schließlich mit Mrs Morgan in der Küche vorfand. Es wäre falsch, zu behaupten, ich wäre nicht erleichtert.
Katherine
Auch wenn mir mein Kopf sagte, ich sollte nicht wieder mein Herz so offen legen, so war es jedoch meine Art, genau dies zu tun. » Du weißt, dass... « » Was? «, wollte er ungeduldig wissen. » Du weißt, dass du so etwas nie wieder tun darfst? «, fragte ich vorsichtig nach. Ich wollte nichts kaputt machen und doch wollte ich mich ein wenig absichern. Ich hörte, wie er die Luft ausstieß. » Ich weiß «, sagte er dann. » Aber ich habe es auch gar nicht vor. Die letzten Wochen waren eine Qual, obwohl sie für dich wohl schlimmer war. « Nein, ehrlich gesagt wusste ich nicht mehr, für wen das alles wohl schlimmer war. Nach all dem, was er mir gesagt hatte, war ich davon überzeugt, dass wir beide die schlimmste Zeit unseres Lebens hinter uns hatten. » Das war für uns beide schlimm. Nein, ich wusste nicht einmal, wie ich ohne dich leben sollte, aber du hast gerade gesagt, du machst so etwas nie wieder. Also verlass mich nicht!
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The memories I lost in the fire
RomanceKate ist gerade einmal 17 Jahre alt und wurde schon vom Leben gezeichnet. Alles, was einst ihr Leben war, hat sie verloren. Alles, woran sie geglaubt hat, ändert sich auf einen Schlag. Ihre noch nicht weit zurück liegende Vergangenheit wird ihr imme...