Vincent
» Sind Sie mit der Patientin verwandt, Mr Jane? «, wurde ich von einem der Ärzte gefragt. Ohne lange darüber nachzudenken sagte ich diesem: » Nein, sie ist meine Freundin. « Er schien etwas überrascht zu sein, was ich ihm nicht verdenken konnte. » Gut «, antwortete jedoch und fuhr fort, » es tut mir Leid, Ihnen mitteilen zu müssen, dass die Kugel das Herz der Patientin nur knapp verfehlt hat. Dies ist jedoch nicht weniger schlimm und die zuständigen Ärzte operieren sie gerade. Dies wird einige Stunden andauern. « » Was bedeutet, die Kugel hat ihr Herz nur knapp verfehlt? « » Das bedeutet, dass wir zu diesem Zeitpunkt nur sagen können, dass es um ihre Freundin sehr schlecht steht. « » Aber Sie tun doch alles, was Sie können? «, fragte ich scharf. Ich war wütend, was mich etwas von meinem Schmerz ablenkte. Ja, ich hatte Angst um sie. Um meinen Engel. » Mr Jane. Die besten Ärzte unseres Krankenhauses kümmern sich um sie. Mehr können wir im Moment nicht tun. « Das war nicht sein ernst? Mehr konnten wir nicht tun. Mehr konnten wir nicht tun. Mehr konnten wir nicht tun, lief in Dauerschleife in meinem Kopf ab. » Tun Sie alles, was möglich ist für sie «, forderte ich ihn auf und dieser nickte. Klar, auch er kannte mich. Auch er wusste, wer ich war. Ich könnte den besten Arzt dieser Erde hierher einfliegen lassen, wenn ich wollte. » Wir werden alles tun «, versicherte er mir noch einmal, » ich werde Sie auf dem Laufenden halten Mr Jane. « Dann machte Dr. Lisbond, sein Name hatte auf seinem Namensschild gestanden, sich auf den Weg und verschwand. Das konnte doch wohl nicht wahr sein? Was hatte sie nur getan. Klar hätte ich nicht gewollt, dass Mr Garrett starb, aber Sie… bei ihr war es noch einmal etwas anderes. Ich konnte sie nicht verlieren. Ich durfte sie nicht verlieren. Ich hatte wieder das Bild vor Augen, wie sie aus dem Nichts herangestürmt war und sich vor Mr Garrett warf, um diesen vor der Kugel zu bewahren. Ja, ich hatte Lane‘ Gesichtsausdruck gesehen und wusste, dass sie abdrücken würde, doch damit, dass Katherine auftauchen würde, hatte ich nicht gerechnet. Hatte sie alles mitbekommen? War sie die ganze Zeit schon dagewesen? Wahrscheinlich schon, sonst hätte sie nicht so kurzentschlossen handeln können.
eine Stunde verging…
die zweite Stunde verging…
auch eine dritte, vierte, fünfte und sechste Stunde des Wartens verging…
Nochmals eine halbe Stunde später kam dann wieder ein Arzt aus dem OP-Raum und endlich wurde mir etwas Handfestes geliefert. Die Operation war gut verlaufen, jedoch müsse man den Tag und die Nacht abwarten. Zum einen war ich froh, dass schon einmal die Operation gut verlaufen war, jedoch blieb die Angst um sie. Es war gerade erst zehn Uhr morgens. Was, wenn sie es nicht schaffte? Ich hatte mir noch nie so viele Gedanken um eine Frau gemacht. Selbst als meine Mutter damals im Krankenhaus lag, hatte ich mir nicht so viele Sorgen gemacht. Bei ihr jedoch war es auch nicht so schlimm gewesen, als bei Katherine. Ich dachte an den Tag zurück, an dem ich sie das erste Mal gesehen hatte. Sie lief mit ihrem Starbucks T-Shirt auf der Straße vor meinem Imperium. Unscheinbar sollte man meinen, jedoch stach sie mir sofort ins Auge, als ich mit der Limousine an ihr vorbeifuhr. Sie hatte etwas, dass alle anderen Frauen, nicht hatten. Sie hatte in mir einen Beschützerinstinkt geweckt. Ja, sie wirkte so zerbrechlich. Ich wollte sie beschützen. Dann, als ich ihr zum ersten Mal in ihre wunderschönen Augenblickte, bei dem Abendessen, wusste ich, dass ich alles dafür tun müsste, um sie zu bekommen. Gleichzeitig sagte mir jedoch die Vernunft, dass sie zu jung war und sie niemals mir gehören würde. Jetzt kam mir das alles so absurd vor. Ich hatte mir noch einen Kaffee besorgt, bevor ich mich an Katherine‘ Bett setzte und ihr Hand nahm. Was sollte ich bloß tun? Sie so zu sehen… unbeschreiblich ängstigend. Wäre sie doch nur nicht nach unten gekommen. Ich hätte sie vor alldem beschützen müssen. Aber ich hätte sie auch von mir fernhalten müssen. Dann wäre Lane nicht so weit gegangen…
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The memories I lost in the fire
Roman d'amourKate ist gerade einmal 17 Jahre alt und wurde schon vom Leben gezeichnet. Alles, was einst ihr Leben war, hat sie verloren. Alles, woran sie geglaubt hat, ändert sich auf einen Schlag. Ihre noch nicht weit zurück liegende Vergangenheit wird ihr imme...